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DS013 - Der silberne Tod

DS013 - Der silberne Tod

Titel: DS013 - Der silberne Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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sofort umsichtig an die Arbeit. Sie waren an solche Zwischenfälle gewöhnt; Doc Savages Leben spielte sich ständig am Rand von Katastrophen ab.
    Paine L. Winthrop war tot, daran konnte es nicht den geringsten Zweifel geben. Die Ambulanz mußte seine Überreste aus sämtlichen Winkeln des Zimmers zusammensuchen. Auf einer Tragbahre wurden sie zur Untersuchung gebracht.
    Einige Angestellte der Firma waren geringfügig verletzt worden, andere hatten lediglich blaue Flecken und Beulen davongetragen. Eine Stenotypistin war gegen einen Schreibtisch geschleudert worden und hatte sich einen Arm gebrochen. Sie fuhr mit der Ambulanz zum Krankenhaus.
    Monk und Ham stellten Ermittlungen an, aber niemand konnte ihnen Auskunft über die Ursache der Explosion geben. Nur Winthrops Sekretärin glaubte ganz sicher zu sein, daß keine Bombe hochgegangen war. Sie war kurz zuvor im Büro ihres Chefs gewesen und hatte keinerlei Anzeichen von der Existenz einer Bombe bemerkt.
    Ein Schwarm von Polizisten und Reportern war schon vor Ham und Monk eingetroffen; ein Polizeioffizier hatte die Reporter im darunterliegenden Stockwerk versammelt. Mittlerweile war festgestellt worden, daß für das Gebäude keine Einsturzgefahr bestand. Sie befanden sich im Direktionsraum einer Firma, die mit importierten Antiquitäten und Kunstgegenständen handelte; in den Nebenzimmern waren Bilder, Skulpturen und altertümliche Waffen ausgestellt.
    Ham und Monk gingen zu den Reportern hinunter und wurden von diesen sofort umzingelt. Die Zeitungsleute witterten eine Sensation; denn sie wußten, daß die beiden Männer zu Doc Savages Gruppe gehörten und daß Doc sich nicht mit Kleinigkeiten befaßte.
    »Hat Doc mit diesem Fall zu tun?« wollte einer der Journalisten wissen.
    »Nein«, sagte Monk. Er ärgerte sich, weil die Reporter ihn und Ham von der Arbeit abhielten. »Lassen Sie Doc aus dem Spiel.«
    Der Journalist hastete zum nächsten Telefon und rief seine Redaktion an.
    »Zwei von Doc Savages Leuten sind hier«, sagte er aufgeregt. »Sie bestreiten, daß Doc sich für die geheimnisvolle Explosion interessiert, aber darauf braucht man nicht einzugehen. Wenn wir Doc Savage im Text beiläufig erwähnen, wird die Sensation noch größer!«
    »Unsere lieben Freunde von der Presse ...«, sagte Monk sarkastisch.
    Moderne Zeitungen werden mit atemberaubender Schnelligkeit hergestellt, und während die Reporter noch Ham und Monk belagerten, erschienen bereits die ersten Extraausgaben. Monk verschaffte sich eines der Blätter und zog sich mit Ham in einen der Ausstellungsräume zurück, um zu kontrollieren, wie weit die Journalisten sich in ihrem Bericht von der Wahrheit entfernt hatten.
     
    Sie vermuteten, daß der Bericht über die Explosion aufgebläht und über die ganze Zeitung verteilt worden war, und mußten überrascht feststellen, daß es noch eine zweite Sensationsmeldung gab.
    »Ist das die Möglichkeit ...«, fragte Ham. »Diese Silbernen Totenköpfe sind auch schon wieder aktiv!«
    Sie studierten die Schlagzeilen und den Text darunter. Die Geschichte war kindisch und phantastisch zugleich, und ebenso kindisch und phantastisch war sie geschrieben.
     
    Silberne Totenköpfe schlagen zu. Geheimnisvolle Männer überfallen Panzerwagen. Eine Viertelmillion Beute! Gangster spurlos verschwunden.
    In New York regiert wieder der Silberne Terror! Heute nachmittag um sechzehn Uhr hat die geheimnisvolle Bande die Fahrer und bewaffneten Begleiter eines gepanzerten Lastwagens auf offener Straße in Manhattan erschossen und eine Viertelmillion Dollar Bargeld geraubt.
    Die Angaben über die Zahl der Gangster schwanken. Einige Augenzeugen wollen zwanzig Täter beobachtet haben, andere sprechen nur von fünf bis sechs. Die Gangster entkamen in einem schnellen Wagen; es gelang ihnen, die Verfolger in der Nähe des Hafens am East River abzuschütteln.
    Die Gewaltverbrecher trugen silberne Overalls und Kapuzen, die Ähnlichkeit mit Totenköpfen haben. Diese Beschreibung trifft auch auf Banden zu, die andere Überfälle und Morde begangen haben und die der Polizei als Silberne Totenköpfe bekannt sind.
    Das letzte Verbrechen der Silbernen Totenköpfe war die Versenkung der
Avallancia
im New Yorker Hafen. Bedford Burgess Gardner, der Präsident der Transatlantic Company, der die
Avallancia
gehörte, hat keinerlei Erklärung für die Versenkung des Schiffs. Das Motiv der Verbrecher ist ihm ein Rätsel.
     
    »Eine wüste Sache«, bemerkte Monk und ließ das Blatt

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