Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS024 - Der Superkiller

DS024 - Der Superkiller

Titel: DS024 - Der Superkiller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
waren.
    Die erste Nachricht lautete:
     
    Savage ist bedroht worden, den Zernierer zu finden. Andernfalls wird Renny ermordet.
     
    Die zweite Nachricht war diejenige, die bei Boke gelandet war.
    »Dieser Basenstein ist gefährlich«, stellte Monk fest. »Er ist ein Spion!«
    »Offenkundig«, meinte Doc.
    Monk stand brüsk auf.
    »Ich vertrimme ihn so lange, bis er redet«, sagte er.
    »Warte«, sagte Doc. »Wir machen sein Spiel mit.«
    »Das ist der dümmste Einfall, den du seit langem hattest«, sagte Monk.
    Doc schüttelte den Kopf. »Vielleicht doch nicht. Wir können Basenstein benutzen.«
    Das Telefon klingelte, Doc nahm den Hörer ab. Ham meldete sich.
    »Alles in Ordnung«, sagte er. »Wir können starten.«
     
    Zwei Stunden später steuerte Doc Savage eine dreimotorige Maschine über die Berge im Norden des Staats New York. Die Wolkendecke war niedrig und ziemlich dick, und es war überraschend warm geworden. Ein freundlicher Südwind hatte die vorzeitige Kältewelle abrupt beendet. Auf den Bergen lag noch Schnee, der aber schon taute und die kleinen Flüsse und Bäche über die Ufer treten ließ.
    Ham saß neben Doc im Cockpit. In der Kabine hockte Monk neben Basenstein und paßte mißtrauisch auf, daß der nicht noch mehr Dummheiten machte. Basenstein blickte aus dem Fenster und machte ein unschuldiges Gesicht. Monk bewachte ihn wie ein Hofhund und hätte am liebsten geknurrt.
    Nach einer Weile hielt er es nicht mehr aus und kam nach vorn zu Doc und Ham.
    »Ich möchte den Kerl über Bord schmeißen«, verkündete er. »Warum darf ich nicht?«
    »Wir brauchen ihn vielleicht noch«, sagte Doc.
    Ham grinste hämisch.
    »Du bist blutrünstig«, sagte er zu Monk. »An dir merkt man deutlich, daß der Mensch ein Raubtier ist, das nur durch seine Gesetze mühsam im Zaum gehalten werden kann.«
    »Geh zum Teufel!« sagte Monk mürrisch und kehrte in die Kabine zurück.
    Ham lachte. Er wandte sich an Doc.
    »Seit wann weißt du, daß mit Basenstein etwas nicht stimmt?«
    »Eigentlich wußte ich es von Anfang an«, sagte Doc schlicht.
    »Herr des Himmels! Und woher?«
    »Erinnerst du dich, daß ich mich in der Nähe der Barke umgesehen habe, als wir Sidney Lorrey den zweiten Besuch abstatten wollten?«
    »Natürlich.« Ham nickte. »Bei dieser Gelegenheit hast du Basenstein ertappt.«
    »Nicht nur«, sagte Doc. »Ich habe auch die Männer bemerkt, die in einiger Entfernung lauerten. Sie wollten sich davon überzeugen, daß wir auf Basenstein hereinfielen.«
    Ham amüsierte sich. »Und du hast nicht nur uns kein Wort davon gesagt, sondern auch Boke in dem Glauben gelassen, wir wüßten nicht, daß er uns einen Spitzel untergeschoben hat. Aber weshalb ...«
    Er unterbrach sich, denn Monk platzte wieder ins Cockpit und deutete nach unten.
    »Wir sind da!« sagte er.
    Das Gelände war noch wilder und zerklüfteter geworden. Ein schmaler Weg, der im Licht des diesigen Nachmittags kaum zu erkennen war, schlängelte sich zwischen Fichtenwäldern hindurch zu einem mächtigen Tor. Zu beiden Seiten des Tors ragte ein fünfzehn Fuß hoher Stacheldrahtzaun auf, der einen riesigen Kreis bildete und einen kleinen See, eine Hütte und einen kahlen Felsenhügel umschloß; vor dem Tor und etwa eine Meile davon entfernt, ragte ein zweiter, kleinerer Hügel auf, der ein Blockhaus enthielt.
    Doc überließ Ham den Steuerknüppel und blickte durch sein Fernglas aufmerksam hinunter. Ham ging tiefer und flog eine Schleife über dem Tor und der Hütte. Aus der Hütte kam ein Mann im Overall. Er spähte nach oben und winkte.
    »Anscheinend ist alles in Ordnung«, sagte Doc.
    Er übernahm wieder das Steuer, lenkte die Maschine über die Einfriedung, fuhr die Schwimmer aus und hielt auf einen zweiten See im Hintergrund zu.
    »Was ist los?« fragte Monk befremdet. »Warum landen wir nicht vor dem Institut?«
    »Offensichtlich hast du die Absicht, Basenstein über sämtliche Einzelheiten unserer Einrichtung zu informieren«, meinte Doc sarkastisch.
    »Ich kann ihn immer noch über Bord schmeißen«, gab Monk zu bedenken.
    »Nein.« Doc schüttelte den Kopf. »Erstens tut man so was nicht, und zweitens haben wir wahrscheinlich wirklich noch Verwendung für ihn. Er kann uns eine Menge Ärger ersparen.«
    Monk seufzte. »Das begreife ich nicht ...«
    »Das hat auch niemand von dir erwartet«, spottete Ham, obwohl er selbst nichts verstand. »Wappne dich mit Geduld und sei hübsch artig.«
    Doc setzte die Maschine auf dem See auf und bugsierte

Weitere Kostenlose Bücher