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DS025 - Die unheimlichen Augen

DS025 - Die unheimlichen Augen

Titel: DS025 - Die unheimlichen Augen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Kampf, auch wenn kaum Aussicht bestand, daß er ihn gewann.
    »Ein Jammer«, klagte Monk, »Ich würde so gern mitmischen ...«
    Auch die übrigen hätten sich mit Wonne an dem Getümmel beteiligt, obwohl Renny sich wacker hielt. Von den sechs Männern, die ihn inzwischen zu Boden gerungen hatten, waren drei bereits außer Gefecht, doch die drei übrigen machten ihm sehr zu schaffen, und es stand zu befürchten, daß sie die Oberhand behalten würden, sobald der bronzefarbene Riese sich dazu herbeiließ, sie zu unterstützen.
    »Es kann nicht lange dauern«, sagte Long Tom traurig. »Renny hätte noch einen Augenblick in der Säule bleiben und warten müssen, bis der Doppelgänger allein war. Trotzdem ist mir die Situation ein wenig unverständlich. Da ist Renny und balgt sich mit den Verbrechern, und hier am Ende unseres Halsblocks liegt ebenfalls Renny und ist nicht ansprechbar. Was bedeutet das?«
    Er schwieg und dachte nach.
    Der große Bronzemann kümmerte sich nicht um das Handgemenge zu seinen Füßen. Er hantierte an einem der
Aircars
herum, eilte zu dem Gazevorhang. Anscheinend hatte er sich zu einem Entschluß durchgerungen.
    »Doc Savage lebt, Doktor!« sagte er hastig. »Schalten Sie die Kugeln wieder ein!«
    Die Generatoren summten wieder, in den Kugeln knisterte es, der Boden dröhnte. Der Bronzemann lief wieder zu dem
Aircar
, zu dem er das Mädchen gebracht hatte. Jane Davidson rührte sich nicht, sie lag da wie tot.
    »Licht aus!« kommandierte der Bronzemann. »Macht die
Aircars
startklar und bereitet die Sprengung vor!«
    Die Gefangenen in dem Halsblock sahen wieder das widerliche Gewürm. Die vier Millionäre setzten ihr Geschrei fort. Docs Männer bissen die Zähne zusammen. Allmählich fiel es ihnen leichter, den gespenstischen Anblick zu ertragen; mit der Zeit gewöhnten sie sich daran. Sie stumpften ab, außerdem hatten sie gemerkt, daß die Ungeheuer zwar häßlich, aber harmlos waren.
    Johnny fiel es am leichtesten, nicht die Nerven zu verlieren. Im Dialekt der Mayas sprach er zu seinen Gefährten.
    »Fürchtet euch nicht«, sagte er mit einem Anflug von Ironie. »Wenn ihr die Hand vor die Augen halten könntet, wäre der Spuk sofort verflogen.«
    »Natürlich«, meinte Monk. »Aber wenn ich vor den Unannehmlichkeiten dieser Welt die Augen verschließe, hören sie deswegen noch lange nicht auf zu bestehen!«
    »Ihr seid unüberbietbar logisch«, brummte Ham. »Eure Ausführungen helfen uns aber nicht weiter. Die Mesa soll gesprengt werden, das habt ihr ja selber gehört. Wenn wir dann noch hier sind, kann es peinlich werden!«
    »Auch das ist logisch«, bemerkte Long Tom. »Aber was soll man dazu sagen ...«
    Dr. Anstratton hatte inzwischen sämtliche Lampen gelöscht, während seine Untergebenen immer noch mit Renny rauften. Weder der Bronzemann noch der Arzt schienen sich für den Ausgang des Kampfs zu interessieren; offenbar lag ihnen nur noch daran, ihre Spuren auszulöschen und zu verschwinden. In der großen Höhle war es fast dunkel, nur die Blitze zuckten zwischen den Kugeln hin und her und erzeugten ein geisterhaftes Licht, in dem die drei
Aircars
vage zu erkennen waren.
    Die Fahrzeuge waren denkbar ungewöhnlich. Sie waren stromlinienförmig gebaut und hatten weder Fenster noch Räder, und wie sie sich auf den Schienen hielten, war einigermaßen rätselhaft. Auch war nicht zu erkennen, wie oder womit sie angetrieben wurden.
    Endlich gelang es Renny, sich von seinen Widersachern zu befreien und im Dunkeln unterzutauchen. Auch jetzt interessierten sich weder der Bronzemann noch der Doktor für den Kampf, der doch ganz und gar nicht nach ihren Vorstellungen ausgegangen war. Abermals brüllte der Bronzemann Befehle, und sechs Arbeiter rannten zu einem Wagen, der bisher nicht beladen worden war.
    »Erstaunlich!« sagte Ham, der inzwischen so abgebrüht war, daß er außer dem Gewürm auch seine Umgebung wieder zur Kenntnis nehmen konnte. »Der Wagen ist groß wie eine Lokomotive, aber die sechs Männer heben ihn hoch und drehen ihn um! Seht euch das an, das Ding hat an der Unterseite eine Spiralfeder wie ein Uhrwerk!«
    Ham verstand nichts von technischen Dingen, er hatte auch nie Interesse daran gezeigt, und Renny, der vielleicht imstande gewesen wäre, die Konstruktion des Vehikels zu begreifen, hatte im Augenblick andere Sorgen.
    Die drei Männer, die er abgeschüttelt hatte, fanden sich mit der Niederlage nicht ab. Sie hatten die Höhle nach ihrem Feind durchstöbert und waren im

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