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DS025 - Die unheimlichen Augen

DS025 - Die unheimlichen Augen

Titel: DS025 - Die unheimlichen Augen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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tappte und sich offenbar von der Behandlung mit den schwarzen Stäben noch nicht völlig erholt hatte. Er fand ihn und zog ihn zu den anderen in die Kupferkugel, die für Doc und seine Männer, für die Millionäre und den Inspektor nur knapp Platz bot. Doc schloß die Kugel bis auf einen Spalt und spähte hinaus.
    Der Anblick war überwältigend. Die Detonationen erfolgten jetzt schnell hintereinander; offenbar hatten Anstratton und der Doppelgänger sie als Kettenreaktion geplant, um sich noch bequem absetzen zu können. Das weiche Gestein der Mesa zerfiel zu mehligen Fladen, Staub wölkte auf und beeinträchtigte die Sicht.
    »Die Schufte wollten uns lebendig begraben!« knurrte Monk. »Aber warum?«
    »Wir wissen noch nicht, ob wir nicht wirklich hier begraben werden«, stellte Doc Savage sachlich fest. »Wir können nur hoffen! Nicht ausgeschlossen, daß der Berg über uns zusammenbricht.«
    »Jetzt fahren sie los!« sagte Monk besorgt. »Seht euch das an, sie haben eine Anfangsgeschwindigkeit von mindestens hundert Meilen! Nein, sie schaffen’s nicht ...«
    Die beiden Wagen schafften es tatsächlich nicht. Anscheinend hatte die Detonation den Mechanismus beschädigt, der bewirkte, daß die Felswand sich öffnete und schloß, und die Geschwindigkeit der beiden Fahrzeuge war in der Tat ungewöhnlich hoch. Der falsche Bronzemann und das Mädchen befanden sich auf dem vorderen Wagen, seine Mitarbeiter, soweit sie noch lebten, auf dem zweiten. Beide Wagen prallten gegen die Felswand, und die Erschütterung, die sie auslösten, war kaum geringer als die Detonationen, die Cragrock in seine Einzelteile zerlegten.
    »Da ist niemand mehr übrig«, sagte Long Tom gepreßt. »Die Vehikel sind plattgedrückt wie Wanzen.«
    »Wir haben Glück«, sagte Doc Savage ruhig. »Der Felsen hat sich noch einmal gespalten. Was wir da sehen, ist das Tageslicht.«
    Allmählich verebbten die Detonationen. Einige Tonnen Quarz waren auf die Kupferkugeln geprasselt, aber die Menschen darin waren unverletzt geblieben. Doc schob langsam die beiden Hälften auseinander.
    »Wir haben wirklich Glück«, erklärte Johnny. »Die Explosionen haben für uns einen Ausgang freigelegt.«
    Die Männer kletterten aus der Kugel und sahen sich in der verwüsteten Höhle um. Sie stellten fest, daß die gesamte Decke der Mesa nebst Sanatorium und Observatorium weggesprengt worden war; ein breiter Riß klaffte von der Spitze bis zu der Stelle der Felswand, an der die zwei
Aircars
zerschellt waren. Der dritte Wagen war von den stürzenden Gesteinsmassen demoliert worden und nur noch ein Haufen zerbeultes Metall.
    Monk besah sich den Riß im Felsen, durch den Tageslicht hereinschimmerte.
    »Wir können raus«, meinte er, »das ist jedenfalls vorteilhafter, als wenn wir verschüttet worden wären. Aber wie wollen wir die Kugeln und die Generatoren aus dem Berg schaffen?«
    »Ich bin zufrieden, daß wir uns selbst retten können«, entgegnete Doc. Er wandte sich an Johnny. »Du hast vermutlich eine Erklärung für das einigermaßen mißlungene Experiment?«
    Johnny nickte.
    »Sobald ich merkte, daß ich Haftschalen auf den Augen hatte und alles mögliche Getier erblickte, wenn die Kugeln eingeschaltet wurden, war mir der Vorgang wenigstens in groben Umrissen klar.« Er überlegte. »Vermutlich handelt es sich um eine Art Supermikroskop ...«
    Jonas Hydebottom und die anderen Millionäre hatten bisher nichts von den Haftschalen bemerkt. Ham half ihnen, die Linsen von den Augen zu entfernen. Die Schalen waren gelblich geschliffen und sahen aus, als bestünden sie aus einer Mischung aus Glas und Metall. Doc nahm sie an sich und steckte sie in die Tasche.
    »Du hast recht«, sagte er zu Johnny. »Professor Spargrove hatte bereits einige Jahre experimentiert, bevor er sich schließlich zu mir wagte und mich bat, ihn zu unterstützen, weil ihm das Geld ausgegangen war. Mit kosmischen Strahlen und den hohen Voltzahlen, die von den Kugeln produziert wurden, und den zusätzlichen ›Findern‹, eben diesen Haftschalen, war es möglich, Mikroben auf ein Vieltausendfaches zu vergrößern.«
    »Ich habe zwar nichts verstanden«, sagte der technisch unbegabte Ham, »trotzdem will ich dir glauben. Aber was hat Anstratton damit zu tun?«
    »Anstratton hatte sich ebenfalls mit Bakteriologie beschäftigt«, erläuterte Doc. »Es ist nicht ungewöhnlich, daß Berufskollegen einander kennenlernen und Erfahrungen austauschen. Er hatte Bakterien entdeckt, die bei Berührung

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