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DS038 - Land der Angst

DS038 - Land der Angst

Titel: DS038 - Land der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Mr. Savage«, sagte er ein wenig unzusammenhängend. »Ich hatte gehofft, daß meine Tochter etwas von dem Geld und von dem Ruhm erntet, die mir zugefallen wären, wenn die Vereinigten Staaten meine Entdeckung übernehmen. Ich habe keinen Ehrgeiz mehr, aber darauf kommt es nicht an.«
    »Sie sollten nicht so selbstlos sein«, sagte der Bronzemann behutsam. »Ihr Name wird in die Annalen der Geschichte eingehen. Sie sind ein bedeutender Mann!« Jettmore ging wieder zu seinem Schreibtisch und ließ sich in den Sessel fallen. Der Bronzemann übernahm die Initiative, rief einige Diener herein und ließ das Skelett abräumen. Die Diener sahen ihn entsetzt an und kamen dem Auftrag mit bleichen Gesichtern nach. Der Gesang in den Hütten wurde lauter; er klang noch verängstigter als zuvor. Der Bronzemann nahm die Mappe mit den Aufzeichnungen aus dem Safe, die Jettmore anscheinend vergessen hatte, und legte sie vor ihn hin.
    »Ja«, sagte Jettmore abwesend, er schien aus einer Trance zu erwachen. »Meine Notizen Der Bronzemann setzte sich ihm gegenüber, und Jettmore redete. Er erläuterte seine Hieroglyphen, ließ sich weitschweifig über Formeln aus, sprach über Sonneneinstrahlung, Bewässerung und Temperatur. Der Bronzemann hörte aufmerksam zu. Keiner von beiden achtete auf die Spirituals, die hereinschallten, und hörten auch nicht das feine Summen des Flugzeugs.
    Sie wurden erst aufmerksam, als die Motoren den Gesang deutlich übertönten. Da war das Flugzeug schon fast heran.
    »Und nun das Wichtigste«, sagte Jettmore, »dazu habe ich am längsten gebraucht, nämlich die Dehydrierung, und ohne Harlan Spotfields Hilfe ...« Er unterbrach sich und lauschte.
    Der Bronzemann sprang auf und lief zum Fenster. Das Flugzeug hatte die Landescheinwerfer eingeschaltet und ging tiefer. Es zog eine Schleife, kam zurück und setzte ein wenig halsbrecherisch auf dem finsteren Acker auf.
    »Wir bekommen Besuch!« Jettmore eilte zur Tür. »Wer kann um diese Zeit mit einem Flugzeug ...«
    Er wandte sich zu dem Bronzemann um. Das Fenster stand offen, der Bronzemann war verschwunden.
     
     

18.
     
    Jettmore nahm eine Fackel und hastete zu dem Flugzeug. Die Neger waren aus den Hütten geströmt und drängten sich am Rand des Ackers. Inzwischen waren vier Personen aus dem Flugzeug gestiegen. Jettmore sah, daß eine von ihnen nicht weniger bronzefarben war als sein so plötzlich verschollener Gast, und noch breitschultriger und größer. Eine der Personen war eine Frau. Jettmore erkannte seine Tochter.
    »Virginia!« rief er. »Er hat gelogen, du bist ja gar nicht tot! Virginia ...!«
    Er schluchzte und schloß seine Tochter in die Arme. Die drei Männer und die Schwarzen standen betreten um ihn herum. Sanft befreite sich das Mädchen.
    »Vater«, sagte sie und zeigte auf den großen, bronzefarbenen Mann, »das ist Doc Savage.«
    »Ein Betrüger«, sagte Jettmore tonlos. »Der andere war also ein Betrüger Er musterte Doc. Er spürte dessen Persönlichkeit und sah die berühmten goldenen Augen, die er bei seinem Gast vermißt und daher für eine Übertreibung der Journalisten gehalten hatte. Er reichte Doc die Hand.
    »Ich freue mich, Sie kennenzulernen«, sagte er förmlich. »Sie haben einen Doppelgänger, ich bin auf ihn reingefallen.«
    »Ein Scherzbold.« Ham mischte sich ein. »Zuerst hat er ausgesehen wie ich, jetzt verkleidet er sich als Doc!«
    Doc führte Jettmore zur Seite und redete flüsternd auf ihn ein. Ham, Monk und das Mädchen verfolgten die Szene und sahen, daß Jettmore zögerte. Schließlich schüttelte er energisch den Kopf.
    »Doch!« sagte Doc kalt. »Wir haben keine andere Möglichkeit. Wenn Sie nicht einverstanden sind ...«
    Er zuckte die Achseln. Jettmore wandte sich an die übrigen, er wirkte verstört.
    »Meinetwegen«, sagte er schließlich; und zu den anderen: »Kommen Sie mit ins Haus.«
     
    Jettmore zeigte seiner Tochter und seinen Besuchern das Gerippe, das die Diener in einem Nebenzimmer aufgebahrt hatten. Das Mädchen weinte wieder; Monk und Ham machten grimmige Gesichter. Docs Augen flirrten.
    »Wir gehen in den Salon«, sagte Jettmore nach einer Weile lahm. »Sie werden Hunger haben. Ich lasse Ihnen etwas zu essen bringen.«
    »Jetzt nicht«, sagte Doc. Die Männer und das Mädchen folgten Jettmore in den Salon. »Warten Sie hier. Ich bin bald zurück.«
    Er schloß die Tür, Jettmore begab sich wieder hinter den Schreibtisch. Monk, Ham und das Mädchen nahmen in Sesseln Platz. Sie warteten,

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