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DS049 - Das Monster auf der Kuppel

DS049 - Das Monster auf der Kuppel

Titel: DS049 - Das Monster auf der Kuppel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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mit ihnen gemacht.
    Shill Burns brauchte eine volle Stunde, um zu einem Entschluß zu kommen. Dann ging er zu seinem kleinen gemieteten Büro auf dem Ausstellungsgelände mit dem festen Vorsatz, sofort die Polizei anzurufen. Aber Dr. Mandroff wartete dort auf ihn.
    Shill Burns war dem Arzt schon mehrere Male begegnet und kannte ihn vom Hörensagen. Aber daß er von ihm einen Besuch erhielt, überraschte ihn.
    Dr. Mandroff lächelte und fragte: »Sie sind Shill Burns, da?«
    Shill warf sich in seine kleine Brust.
    »Kein anderer, mein Freund, kein anderer. Und wem verdanke ich, daß Sie mich hier ...«
    Dr. Mandroffs bisher freundliches Gesicht war plötzlich ernst geworden.
    »Doc Savage, ein Freund von mir, hat zu mir einmal von Ihnen gesprochen«, unterbrach ihn Mandroff hastig. »Und jetzt sind er und ein paar seiner Helfer verschwunden. Ich dachte, Sie könnten mir vielleicht helfen, sie ausfindig zu machen. Ich fürchte, ihnen ist irgend etwas zugestoßen ...«
    Shill Burns entschied, daß er lange genug stillgehalten hatte.
    »Mein Freund«, sagte er in vertraulichem Tonfall, wobei er mit der Zunge seinen Kaugummi in die Backe und aus dem Weg schob, »damit sprechen Sie mir aus der Seele. Glauben Sie mir, irgend etwas geschieht hier, das über unser Begriffsvermögen geht. Aber ich habe eine Idee – ja, eine Idee ...«
    »Was für eine Idee?« unterbrach ihn Dr. Mandroff, versuchte aber, nicht allzu ungeduldig zu erscheinen.
    »Nehmen Sie einmal die Perisphäre«, sagte Shill Burns. »Irgendwas verdammt Merkwürdiges geht dort vor ...«
    »Dann sollten wir dort doch lieber gleich einmal nachsehen«, schlug Mandroff vor. Zu seinen teuren rehledernen Handschuhen trug er jetzt auch noch einen Spazierstock. Er trat auf die Tür zu. Gegen den draußen niederrauschenden Regen trug Mandroff ein Plastikcape.
    Shill Burns schnappte sich einen Regenmantel und folgte ihm eilig. »Mein Freund«, sagte er besorgt, »ich habe so eine Ahnung, als ob sich Doc Savage irgendwo in der verdammten Kugel befindet.«
     
    Als Doc Savage in den Vorraum zu dem seltsamen Operationssaal ganz oben in der Perisphäre getragen und dort losgebunden worden war, um von dem rothaarigen Maximus bewacht zu werden, hatte er keinen Fluchtversuch gemacht.
    Der Bronzemann hatte nämlich gewollt, daß er dorthin gebracht wurde. Es war der Ort, an dem er hoffte, die anderen zu finden – Martin Uppercue und die beiden Mädchen.
    Denn der Bronzemann hatte Adam Ashs Doppelspiel seit langem geahnt.
    Tatsächlich war Martin Uppercue auch dort, auf einen Stuhl gefesselt, und in der Nähe saßen ebenso gebunden die liebliche Pat Savage und die kaum weniger hübsche Kay Uppercue. Die Gesichter der Mädchen waren bleich von den durchgemachten Strapazen, und doch brachte Pat Savage ein Lächeln zustande, als sie Doc sah.
    Nachdem der Bronzemann auf Waffen durchsucht worden war, hatten ihm die Gangster, die im Raum herumstanden, beschränkte Bewegungsfreiheit gelassen. Außerdem lauerte neben ihm ja auch noch der riesige Maximus.
    Docs erster Gedanke hatte den beiden Mädchen gegolten. Sie befanden sich in dem kleineren Raum neben dem Operationssaal.
    »Mein lieber Cousin«, sagte Pat Savage aufgeräumt, »ausnahmsweise scheine ich mir diesmal mehr Abenteuer eingehandelt zu haben, als sogar mir lieb ist. Bist du mir böse?«
    Der Bronzemann schwieg. Er wußte, das unausweichliche Ende, das ihnen allen bevorstand, war der Tod.
    Er drehte sich zu dem kleinen weißhaarigen Martin Uppercue um.
    »Vielen Dank, Mr. Savage«, sagte der Wissenschaftler, »daß Sie mich einmal schon beinahe aus diesem Raum gerettet haben. Aber ich fürchte, eine solche Gelegenheit zur Rettung wird nicht noch einmal kommen.« Er warf einen bedeutungsvollen Blick auf die drohenden Pistolenmündungen der herumstehenden Wächter.
    Seine Stimme wirkte müde, aber ansonsten zeigte der kleine Mann keine Furcht. Seine Augen blitzten.
    »Wissen Sie, wer dort drüben ist?« fragte Uppercue und deutete mit dem Kopf zu dem nebenanliegenden Operationssaal hinüber.
    Grinsend gestatteten die Gangster Doc Savage, durch die offene Tür zu sehen.
    Auf Rollbahren neben dem Operationstisch sah der Bronzemann zwei weitere gebundene Gestalten liegen. Über ihren Köpfen prasselte der Regen auf das gewölbte Dach des Oberlichts, an dem die herausgeschossenen Glasziegel ersetzt worden waren. Dazu zuckten durch das Glas unaufhörlich grelle Blitze.
    Doc wandte sich wieder zu dem Wissenschaftler um. »Das sind

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