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DS049 - Das Monster auf der Kuppel

DS049 - Das Monster auf der Kuppel

Titel: DS049 - Das Monster auf der Kuppel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Perisphäre ging. Eisenstufen führten hinauf.
    Adam Ash wartete, bis alle den Raum mit den schweren Maschinenaggregaten verlassen hatten. Mit einem verzerrten Grinsen auf den Lippen trat er dann vor eine isolierte Schalttafel am Lauf gang.
    Er legte die Fingerspitzen auf große Kontakthebel unterschiedlicher Größe. Und dann begann er die Hebel umzulegen und dadurch den Stromkreis zu schließen.
    Sofort schwoll das Motorsummen in dem Aggregateraum an. Wie bei einem startenden Düsenjet steigerte es sich zu ohrenbetäubendem Heulen.
    Adam Ash lachte auf, beinahe in der schrillen Art eines Verrückten. »Und jetzt lasse ich den eigentlichen Generator an!«
    Über ihm, in der Falltürklappe, durch die es in die riesige Perisphäre ging, kommentierte dazu Lonesome mit seinem ewigen Grinsen:
    »Shill Burns, der kleine Stutzer, hat das gar nicht schlecht gemacht, als er uns die Kerle in den Weg führte, Boß!«
    Dann verschwanden beide durch die Falltür nach droben.
    Hier waren sie in dem weiten, ehrfurchtgebietendem Innern der Perisphäre selbst. Aber eine merkwürdige Verwandlung lief dort jetzt ab. Die Schalthebel, die Adam Ash umgelegt hatte, hatten in der Riesenkugel von fast fünfzig Metern Durchmesser gigantische Maschinenelemente in Bewegung gesetzt, die über ihnen ausschwenkten. Die Männer, die Docs Helfer trugen, blieben einen Moment stehen und starrten mit aufgerissenen Augen in die Höhe. Einer der Gangster schauderte leicht zusammen.
    »Verdammt, Boß«, japste er, »wenn diese Dinger jemals außer Kontrolle geraten
    Adam Ash gab einen schrillen Befehl. »Los, macht endlich! Tragt diese Narren die gewundene Treppe hinauf! Die bewegliche Plattform ist abmontiert worden. Andere bewachen oben den Bronzekerl und die übrigen.«
    Selbst aus Lonesomes Stimme klang so etwas wie ehrfurchtsvolle Scheu, als er fragte: »Hören Sie’s, Chef? Da draußen scheint sich ein Mordsgewitter zu entladen.«
    Von draußen peitschte der Regen gegen die dünnen Stahlwände, und das ganze Tosen der Elemente schien gegen die Perisphäre losgelassen zu sein. Unheilvoll krachten Donnerschläge. Ein ständiges Zittern durchlief das Fundament der Riesenkugel.
    Adam Ash lachte schrill.
    Das Tosen des Gewitters schien ihn an etwas anderes zu erinnern, das noch zu tun war. Er trat auf den verriegelten Ausgang an der Basis der Perisphäre zu.
    Indem er den schweren Stahlriegel löste, öffnete er die Tür und ließ einen Schwall Wind und Regen ein. Ein zuckender Blitz erleuchtete einen Sekundenbruchteil lang sein satanisches Gesicht.
    »Verriegelt hinter mir die Tür«, sagte Adam Ash. »Ich komme durch den Laboreingang zurück. Ich muß jetzt erst noch etwas erledigen.«
    Lonesome blickte ihn starr grinsend an und fragte mit besorgter Stimme: »Aber, Chef, sollten Sie nicht lieber ...«
    »Nein, ich muß diesen Narren Shill Burns finden«, rief Ash. »Er ist sonst töricht genug, irgend etwas anzustellen. Ich muß auch ihn haben.«
    Das irre Lachen, mit dem Adam Ash in der Nacht verschwand, ließ sogar Lonesome einen kalten Schauer über den Rücken laufen.
    Er hatte dagestanden und an seinem Ärmel einen Apfel blankpoliert. Aber als er gerade hineinbeißen wollte, nahm er die Hand mit dem Apfel wieder herab und starrte mit halboffenem Mund vor sich hin.
     
     

17.
     
    Shill Burns war kein tapferer Mann, aber ein radikaler Opportunist. Jeder Dreh, bei dem sich irgendwie ein Dollar machen ließ, war dem großmäuligen Knirps recht, sofern die Sache nicht allzu sehr gegen die Gesetze verstieß.
    Burns hatte eine Chance gesehen, bei Martin Uppercues Verschwinden abzukassieren, und in der Nacht, da er der merkwürdigen Gestalt Maximus’ zum Marine Amphitheater am See gefolgt war, hatte er in ehrlichem guten Glauben gehandelt, als er Monk und Ham zu der Inselbühne führte. Shill Burns hatte sich davon ein fettes Trinkgeld erhofft.
    Als dann Lonesome und seine Männer zugeschlagen hatten, war Shill Burns gerannt und untergetaucht. Die Nacht und auch noch den ganzen nächsten Tag hatte er sich verborgen gehalten.
    Aber jetzt, da er wie ein kleiner nasser Pudel durch den niederrauschenden Regen über das verlassene Ausstellungsgelände trottete, versuchte er sich zu überwinden, die Polizei zu verständigen. Instinktiv wußte er, daß Doc Savage in Lebensgefahr war. Und doch scheute Shill Burns davor zurück, sich an die Beamten zu wenden. Wegen seiner undurchsichtigen Geschäfte hatte er in der Vergangenheit nicht allzu gute Erfahrungen

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