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DS050 - Gefahr unter dem Eis

DS050 - Gefahr unter dem Eis

Titel: DS050 - Gefahr unter dem Eis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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sich zu erkundigen. In einiger Entfernung leuchtete es noch einmal rötlich auf, es stank nach Schwefel, dann wurde es abermals und endgültig dunkel.
    »Er hat es getan«, sagte das Mädchen tonlos. Sie schrie: »Barton! Barton!!«
    »Kann man nicht wenigstens ein bißchen Licht machen?« fragte Johnny.
    Das Mädchen sagte etwas auf Norwegisch, und einer der Halbnackten kletterte hinunter zum Kutter und kam mit einer Fackel wieder. Gleichzeitig war im Wasser ein blauer Schimmer zu sehen, der von Sekunde zu Sekunde deutlicher wurde.
    »Unser gläsernes U-Boot«, flüsterte Long Tom. »Docs gläsernes U-Boot ...«
    Das U-Boot erreichte die Oberfläche und legte sich neben den Kutter, das Dach wurde zurückgeschoben, Knut Aage kletterte auf den Kutter. Monk folgte, als letzter kam Doc Savage.
    »Wir haben gedacht, du bist zum letztenmal getaucht«, sagte Ham und grinste von Ohr zu Ohr. »Wir haben geglaubt, unter tausend Tonnen Eis kann niemand überleben.«
    »Als das Eis herunterkam, waren wir schon ausgestiegen und so tief unter Wasser, daß wir nichts abbekommen haben«, erläuterte Doc. »Ich mußte Kama provozieren, sonst wären wir ihn nie losgeworden, und immerhin war er in der Übermacht. Ich hab ihn gereizt, und als er auf uns geschossen hat, haben wir die Maschine des großen U-Boots ausgeschaltet und sind mit diesem gläsernen Fisch geflüchtet. Ich hatte gehofft, daß das Eis bei einer heftigen Erschütterung bricht, und genauso ist es gewesen.«
    »Mr. Savage«, sagte das Mädchen andächtig, »ich bin so froh, daß Sie nicht tot sind!«
    »Ich auch.« Er lachte. »Ich freue mich, daß Sie hier sind. Wir müssen sofort in die Höhle des Lichts.«
    »Sie wissen also ...?« fragte das Mädchen.
    »Nicht alles«, räumte Doc ein, »aber ziemlich viel. Ich wußte bald, daß Sie nicht Lora Krants sind, denn ich habe vor unserer Abreise mit Lora Krants in Del Monte in Kalifornien telefoniert. Sie hat mir mitgeteilt, daß sie ihrer Freundin Kama Dass ihre Wohnung in New York überlassen hat. Kama Dass ist die Tochter von Arne Dass, und ihr Bruder heißt tatsächlich Barton.«
    »Ich habe immer geahnt, daß diese Rothaarige nicht echt ist«, behauptete Monk. »Aber die Tochter von Arne Dass – das wäre mir nicht eingefallen. Warum hast du uns nichts gesagt?«
    »Ich wußte nicht, ob sie nicht doch eine Betrügerin ist«, bekannte Doc. »Ich wollte mich überzeugen.« Arthur Westcott kam endlich wieder zu sich. Er schlug verwirrt die Augen auf und starrte auf Doc.
    »Da sind Sie ja, Mr. Savage«, sagte er schwach. »Wir haben auf Sie gewartet, auf Sie oder auf die britische Marine. Sie waren eher da. Ich gratuliere!«
    »Danke«, sagte Doc leise. »Gehen wir also in die Höhle des Lichts und zum Mann des Friedens.«
     
     
     
     

27.
     
    Barton kniete auf dem Boden, der Kopf seines Vaters ruhte auf Bartons Knien. Das Gesicht des alten Mannes strahlte eine tiefe Ruhe aus. Die Höhle des Lichts war verwüstet.
    »Er wußte, was seine Erfindung bewirken konnte, wenn sie in die verkehrten Hände gefallen wäre«, sagte Doc leise. »Deswegen hat er sein Lebenswerk vernichtet – und sich selbst.«
    Das rothaarige Mädchen weinte.
    »Wenn wir doch früher gekommen wären«, flüsterte sie. »Wenigstens eine Stunde, sie hätte genügt ...«
    »Der Mörder von Hjalmar Landson hat seine Strafe gefunden«, sagte Aage finster. »Dieser Mann des Friedens war nicht der Mörder, trotzdem war er schuldig.«
    »Wahrscheinlich«, sagte Doc. »Mehrere Mörder haben ihre Strafe gefunden. Der erste Ermordete war Professor Jasson. Er wollte zu mir, weil er irgendwo etwas auf geschnappt hatte; sein Mörder fühlte sich gefährdet, deswegen ist er Jasson zuvorgekommen und hat ihm seine eigenen Mordwerkzeuge in die Taschen gesteckt.«
    »Mir schwirrt der Kopf!« sagte Monk. »Und worum ging es wirklich?«
    »Um die Erfindungen von Arne Dass.« Doc deutete auf den toten Mann des Friedens. »Die Regierung der Vereinigten Staaten wird erfreut und zugleich enttäuscht sein. Arne Dass hat bekanntlich für die Marine gearbeitet, und er muß von den Plänen des Präsidenten erfahren haben, durch eine Über-Aufrüstung zusammen mit anderen Staaten die Rolle der Weltpolizei zu übernehmen. Arne Dass war damit nicht einverstanden, er hat von einer totalen Abrüstung geträumt. Er hat seine Erfindungen seiner Regierung unterschlagen, sich auf die Lofoten zurückgezogen und der Regierung den Kampf angesagt. Deswegen hat er auch die

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