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DS052 - Der Mann vom Mond

DS052 - Der Mann vom Mond

Titel: DS052 - Der Mann vom Mond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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einfach in Ruhe, und wir kümmern uns um unsere eigenen Angelegenheiten?«
    »Du fällst mir auf die Nerven«, sagte Lurgent. Er trat zu Behemoth und stach ihn mit einem steifen Zeigefinger in den Bauch. »Versuch es endlich zu kapieren und paß auf, daß du es nicht wieder aus dem Gedächtnis verlierst! Ich bin nur ein ganz kleines Licht, und du bist ein noch viel kleineres Licht. Du weißt, daß der Mann auf dem Mond morgen was vorhat, und solange Savage die Gegend unsicher macht, müssen wir uns zurückhalten. Mit einem Menschen wie Savage kann man kein Risiko eingehen.«
    »Das kommt drauf an, was wir morgen Vorhaben ...«
    »Ich stelle keine Fragen, und ich dränge meine Gedanken nicht Leuten auf, die sich dafür nicht interessieren. Ich kann dir nur raten, es genauso zu machen.«
    »Vielleicht bin ich ehrgeiziger als du«, sagte Behemoth.
    »Mit Vernunft kämst du bestimmt weiter«, sagte Lurgent.
    »Da bin ich nicht so sicher«, sagte Behemoth. »Du bist sehr vernünftig, deswegen bist du übertrieben vorsichtig. Du willst uns noch nicht mal verraten, was morgen los ist, und wenn du verkehrt planst oder der Mann auf dem Mond sich irrt, können wir eure Fehler ausbaden. Das ist kleinlich, und ich bin wirklich der Meinung, du solltest ...«
    »Halts Maul!« kreischte Lurgent. »Wenn du nicht aufhörst, mich ständig anzuöden, schmeiße ich dich raus, bevor wir überhaupt angefangen haben!«
    »Wenn du so darüber denkst – bitte!« Behemoth setzte ein beleidigtes Gesicht auf. »Ich habe keine Schwierigkeiten, einen anderen Job zu finden. Ich bin ein Mensch mit Einfällen, das hat der Mann auf dem Mond am Funkgerät auch gesagt.«
    Lurgent massierte sein Kinn und musterte finster Behemoth.
    »Ich sollte mit dem Mann auf dem Mond sprechen«, meinte er. »Er soll die ganze Gedankenarbeit einfach dir überlassen.«
    »Eifersüchtig?« Behemoth grinste. »Oder willst du mich bloß madig machen?«
    »Du redest zuviel, und du weißt schon zuviel.« Lurgent zog seinen Revolver, fingerte bedeutungsvoll daran herum und steckte ihn wieder ein. »Ich kann dir jederzeit das Maul stopfen. Denk mal darüber nach!« Behemoth murrte. Er wäre ein ehrlicher, ehrgeiziger Mann, der nicht mehr wollte, als auf der Welt voranzukommen, ohne jemand auf die Zehen zu treten, so führte er aus, und es wäre ungerecht, gegen solch einen Mann Drohungen auszustoßen, bloß weil er neugierig wäre und wissen wollte, wozu man ihn eigentlich kreuz und quer durch die Vereinigten Staaten schleppte.
    »Wenn du nicht umgelegt werden möchtest, mußt du deine Neugier vergessen«, sagte Lurgent.
    »Werde ich den Boß, den Mann auf dem Mond, zu sehen kriegen?« fragte Behemoth.
    »Du wirst ihn zu sehen kriegen!« sagte Lurgent mit Nachdruck.
    Er und die Männer traten vor das Farmhaus, weil ein Lastwagen auf den Hof rollte. Zwei Männer stiegen aus und begannen umständlich, einen Schrank abzuladen. Anscheinend war der Schrank ziemlich schwer. Behemoth trat zu ihnen und krempelte die Ärmel auf.
    »Laßt mich das machen«, sagte er. »Ich werde euch zeigen, wie man so ein Möbel packen muß.«
    Er griff mit beiden Händen zu und zerrte den Schrank mit einem Ruck zum Rand der Ladefläche. Die beiden Männer, die aus dem Lastwagen gestiegen waren, wurden fahl und zogen sich hastig zurück. Lurgent schnellte zu Behemoth und riß ihn von dem Schrank weg.
    »Du Idiot!« schrie er. »Das Ding ist voller TNT!«
    Behemoth wirbelte entsetzt herum, rannte zu den nächsten Sträuchern und warf sich platt auf den Bauch. Lurgent und die übrigen Gangster lachten Tränen. Die Männer vom Lastwagen kehrten um, luden sich den Schrank auf die Schultern und transportierten ihn ins Haus. Behemoth kam aus der Deckung und erkundigte sich schüchtern nach der mutmaßlichen Sprengwirkung der Ladung. Gönnerhaft klärte Lurgent ihn darüber auf, daß von der ganzen näheren Umgebung nicht viel übrig bleiben würde. Das TNT sollte über Funk gezündet werden. Von einem nahen Berg wollten Lurgent und der Mann auf dem Mond das Haus beobachten, und sobald Doc Savage drin war, würde einer von ihnen auf den Knopf drücken.
    »Von welchem Berg aus werden wir zusehen?« fragte Behemoth.
    Lurgent deutete auf einen drei Meilen entfernten Hügel, der felsig und bewaldet und weit und breit der höchste war. Der Highway führte direkt auf den Gipfel und mutmaßlich auf der anderen Seite wieder herunter.
    »Ein guter Platz«, sagte Behemoth anerkennend.
    Lurgent besichtigte ihn

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