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DS053 - Tod im ewigen Schnee

DS053 - Tod im ewigen Schnee

Titel: DS053 - Tod im ewigen Schnee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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lachte auf, als ihm berichtet wurde, daß sich Renny allen seinen Befehlen gefügt hatte.
    »Schafft sie nach Long Island!« kommandierte er schrill. »Verhört sie dort, wie viel Doc Savage vor! mir weiß. Dann macht sie fertig und werft sie in irgendeiner! Graben.«
    »Mord!« schluckte Mahal. »Da will ich lieber nicht dabei sein.«
    »Dann bleiben Sie hier bei mir«, befahl Stroam.
    Die schlechte Nachricht schien Renny entnervt zu haben. Er war zu Boden gesunken und schmierte mit seinem eigenen Blut auf dem Boden herum, aber niemand bemerkte es.
    Durch Fußtritte wurde Renny wieder auf die Beine gebracht. Er und das Mädchen wurden hinuntergeführt. Long Tom und Johnny, die immer noch bewußtlos waren, wurden getragen. Draußen wurden sie in zwei Touringwagen verladen, vor deren Hinterfenster Gardinen hingen.
    Als einzige blieben der mysteriöse Stroam und Mahal zurück. Sie entfernten sich alsbald, einzeln, um jeder ihren dunklen Zielen nachzugehen.
     
     

6.
     
    Im Lagerhaushangar am Hudson River kam Doc Savage von dem Funkgerät im Cockpit des dreimotorigen Amphibienflugzeugs zurück.
    In Rennys Worten war nichts gewesen, was den Bronzemann hätte warnen können. Doc war ein Mann von vielen Fähigkeiten, aber ein Hellseher war er nicht und hatte auch keinen sechsten Sinn. So konnte er nicht wissen, daß sich Renny, Long Tom und Johnny in höchster Lebensgefahr befanden.
    In einer Hangarecke standen die entnervten Gefangenen zusammen. Ham und Monk bewachten sie. Es war keine sonderlich schwere Aufgabe. Monk wippte auf den Hacken und beäugte seine neuen Schuhe.
    »Ich fühl mich richtig neu ausstaffiert«, sagte er.
    »Ja, von Mutter Natur mit einem Affenfell – für den Zoo!« rief Ham.
    Monk ignorierte die Beleidigung. »Ich sehe, du hast auch ein neues Paar Treter an.«
    »Ja, von Doc geliefert«, entgegnete Ham mürrisch. Viel lieber hätte er sich selber ein Paar superelegante Schuhe gekauft.
    Sie sahen Doc an, als er jetzt auf sie zukam.
    »War das Renny über Funk?« erkundigte sich Monk.
    Doc nickte. »Er sagte, sie hätten ihren Fang gemacht.«
    »Dann sind sie also in Sicherheit.«
    »Hat er gesagt.«
    Der elegante Ham wies mit seinem Degenstock auf die Gefangenen. »Bringen wir die jetzt zum Reden?« fragte er.
    Statt einer Antwort musterte Doc die Gefangenen in ihren schmierigen Overalls. Unter dem intensiven Blick seiner goldflackernden Augen schienen sie zur Bewegungslosigkeit zu erstarren.
    »Wo kommt ihr Burschen her?« fragte Doc, und seine sonore Stimme vibrierte vor verhaltener Energie. Ein Mann versuchte seinem Blick auszuweichen. Wie durch Magie zwang Doc ihn, seinem Blick standzuhalten.
    »Aus dem kanadischen Schneeland,
M’sieur
« sagte der in der Gruppe, dem als erstem die Knie weich wurden.
    »Sei still,
cochon
«, zischelte ihm einer seiner Kameraden zu. »Sag diesem Bronzekerl nichts.«
    Ganz langsam, Schritt für Schritt, ging Doc auf die Männer zu, entließ sie dabei nicht für einen Sekundenbruchteil aus dem starren Blick seiner goldschimmernden Augen.
    Einer in der Gruppe schien etwas von Hypnose zu verstehen.
    »
Sacre’ bleu!
« schrie er auf. »Der Bronzekerl versucht es jetzt mit Schwarzer Magie! Seht ihn nicht an!«
    Einigen gelang es noch, wegzuschauen; andere konnten es bereits nicht mehr.
    »Wegschauen,
cochons!
« rief der Mann. »Sonst zwingt er euch unter seinen Bann!«
    Die scheinbar planlosen Zwischenrufe verdarben Doc in der Tat das Konzept. Er drehte sich zu Monk und Ham um und wandte sich an sie in der toten Sprache der alten Mayas, die er und eine Helfer benutzten, um sich insgeheim zu verständigen.
    Monk ging daraufhin fort, und als sich Minuten später eine Seitentür im Hangar öffnete, starrten die Gefangenen gebannt hin, verunsichert, was sie jetzt erwartete.
    Heraus kam, gefolgt von Monk, nichts weiter als ein Schwein. Aber es war ein höchst bemerkenswertes Exemplar der Gattung
porcus
. Es hatte einen langgestreckten Körper, lange dürre Läufe und dazu riesige Flügelohren.
    Folgsam wie ein gutdressierter Hund setzte es sich auf die Hinterbeine und sah die Männer in Overalls unbewegt an. Ebenso unbewegt starrten außer Doc nun auch Monk und Ham. Durch diese allseitige Starren verlor schließlich einer der Männer die Nerven.
    »Diese Goldaugen!« kreischte er. »Sie machen mich noch verrückt!« Am ganzen Körper zitternd sank er zu Boden.
    Doc Savage ging zu dem Entnervten, packte ihn mit seiner Bronzefaust am Nacken und zog ihn hoch.
    »Wer

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