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DS053 - Tod im ewigen Schnee

DS053 - Tod im ewigen Schnee

Titel: DS053 - Tod im ewigen Schnee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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hat euch hinter mir hergeschickt?« verlangte er zu wissen.
    Der Mann überschlug sich fast, ihm die Frage zu beantworten.
    »Stroam,
M’sieur!
« schluckte er. »Stroam hat uns hinter Ihnen hergeschickt.«
    »Wer ist Stroam?«
    »Wir haben noch nie sein Gesicht gesehen,
M’sieur
. Wir verhandeln mit ihm immer nur per Telefon. Manchmal gehen wir auch zu Stellen, wo er sich mit uns trifft, aber dabei zeigt er sich nicht. Stroam bleibt dabei immer außer Sicht.«
    »Das hört sich ausgesprochen lächerlich an«, konstatierte Doc, Unglauben in der Stimme.
    »So ist es aber,
M’sieur
«, bestätigte ein anderer. »Stroam ist sehr gerissen. Er zeigt sich niemals.«
    »Ihr seid aus Nordkanada?«
    »Oui. Aus dem Schneeland.«
    »Wie hat denn Stroam erstmals Kontakt mit euch auf genommen? Wodurch hat er euch in der Hand?«
    »Wir waren im Gefängnis,
M’sieur
. Wir sollen den Trappern Felle gestohlen haben. Stroam bezahlte unsere Geldstrafen. Deshalb müssen wir jetzt seine Befehle befolgen.«
    »Und warum hat Stroam euch hinter mir hergeschickt?«
    »Um Sie davon abzuhalten, einem Mann namens Ben Lane zu helfen,
M’sieur

    »Und wer ist Ben Lane?«
    »Das wissen wir nicht,
M’sieur

    Dies schien tatsächlich alles zu sein, was die Gefangenen wußten. Doc versuchte es noch mehrere Minuten lang, brachte aber nichts weiter aus ihnen heraus.
    Indessen war Monk neben sein Schwein getreten und streichelte es. »Brav gemacht, Habeas Corpus«, sagte er. Durch seine verblüffende Erscheinung hatte das Schwein tatsächlich geholfen, die Gefangenen endgültig zu entnerven.
    Mißgünstig beäugte Ham die beiden. Er hatte schon zahllose Male gedroht, aus Monks Maskottschwein Frühstücksspeck zu machen.
    »Was werden Sie jetzt mit uns machen,
M’sieur?
« fragte einer der Gefangenen beklommen.
    Statt einer Antwort trat Doc auf den Mann zu, faßte ihn mit seiner Bronzehand am Nacken, drückte an einem Nervenknoten kurz zu, und der Mann sackte schlaff in sich zusammen. Doc ließ ihn vorsichtig zu Boden gleiten. Dann tat er bei den übrigen fünf Gefangenen dasselbe. Monk und Ham hielten die anderen fest, die entsetzt flüchten wollten. Sie selbst hatten diesen Akupressurgriff, den Doc da an wandte, schon so oft gesehen, daß sie seine Wirkung nicht mehr im mindesten wunderte.
    Nachdem die Gefangenen nebeneinander am Boden auf gereiht lagen, sagte Doc: »Mehr werden wir wohl erst erfahren, wenn Renny und die anderen uns Stroam und Mahal bringen.«
    »Ich möchte vor allem wissen, wer dieser Ben Lane ist«, murmelte Monk.
    »Nun, auch das wird uns Stroam ja wohl sagen können«, entgegnete Doc.
    »Und ich frage mich«, schnappte Ham, »wo die anderen eigentlich so lange bleiben.«
    Doc Savage ging um eines der im Hangar abgestellten Flugzeuge herum, dann war er plötzlich verschwunden. Monk und Ham warteten mehrere Minuten lang, und als sie dann den ganzen Hangar absuchten, konnten sie ihn nicht mehr finden.
    »Er ist weg!« konstatierte Monk.
    »Nun, du fehlendes Bindeglied menschlicher Entwicklungsgeschichte«, knurrte Ham. »Du weißt ja wohl, was das bedeutet.«
    »Klar. Er ist wieder mal zu einem seiner Alleingänge unterwegs.«
     
     

7.
     
    Rennys Taxi und Johnnys Coupé standen immer noch am Bordstein vor dem Haus, in dem sich Mahals Wahrsagekabinett befand. Ansonsten befanden sich kaum Fußgänger auf der Straße, und hier, vor dem Haus selbst, überhaupt keine.
    Doc Savage war das mehr als recht. Mit seiner Riesengestalt und seiner bronzefarbenen Haut wurde er leider meist sehr schnell erkannt, und nicht selten bildete sich dann um ihn ein regelrechter Menschenauflauf.
    Der Bronzemann inspizierte das Taxi und das Coupé. An den Knöpfen des Funkgeräts im Taxi entdeckte er frische Blutspuren, konnte aber nicht wissen, daß es Rennys Blut war. Höchstens eine Blutuntersuchung im Labor unter dem Mikroskop hätte das ergeben; die Blutgruppen und spezifischen Blutzusammensetzungen seiner fünf Helfer hatte Doc Savage allerdings im Kopf. Hier jedoch sagten ihm die Blutflecke nur, was er ohnehin vermutete und was ihn hierher gebracht hatte. Daß irgend etwas nicht stimmte.
    Die Eisentüren der Verladeklappe neben der Hauswand standen offen. Doc ließ sich in den Keller hinab, fand dort nach kurzem Suchen das Abhörmagnetofongerät, aber es war keine Tonbandspule mehr eingelegt, und als Doc sich mittels der Kopfhörer direkt in die Abhörleitung einschaltete, war sie tot.
    Daraufhin nahm Doc seine Dynamotaschenlampe zur

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