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DS053 - Tod im ewigen Schnee

DS053 - Tod im ewigen Schnee

Titel: DS053 - Tod im ewigen Schnee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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ab.
    Etwa drei Stunden später näherten sich Doc und seine Gruppe ihrer auf dem Flußeis gelandeten dreimotorigen Maschine. Sie waren den Fluß von der anderen Seite her heraufgekommen und hatten scharf darauf geachtet, daß ihre Huskies sie nicht durch Bellen verrieten. Von einem Hügel aus hatten sie gesehen, daß einige Mounted-Policemen, die hinter Monk und Ham hergeschickt worden waren, zum Posten zurückgekehrt waren, und Doc wollte nicht, daß sie von ihrer Anwesenheit etwas ahnten.
    An der Maschine erwartete sie eine neue peinliche Überraschung.
    »Die Tanks!« platzte Monk heraus, als sie herankamen.
    Die schwere Maschine hatte die Tanks in den Tragflächen, und sie waren in solcher Breite aufgeschlitzt worden, daß man an manchen Stellen die Hand hätte hindurchstecken können.
    »Das muß mit einer Axt gemacht worden sein«, meinte Ham, aber dann hielt er plötzlich inne, und die Augen quollen ihm vor. »Aber es sind nirgendwo Fußspuren zusehen!«
    Das stimmte. Der Sturm hatte den Schnee um die Maschine glattgefegt, und er war frei von Fußspuren.
    Monk deutete auf die Stellen, an denen das Benzin ausgelaufen war. »Aber die Tanks wurden nach dem Sturm aufgeschlitzt, das ist doch ganz deutlich zu sehen!«
    Doc Savage kletterte, nachdem er die Löcher in den Tragflächen inspiziert hatte, in die Kabine. Die Leichtmetallkisten, die ihre Ausrüstung enthielten, waren offenbar nicht angerührt worden. Jede trug eine Nummer. Doc wählte zwei davon aus, reichte sie seinen Männern hinunter, und sie verluden sie auf den Schlitten.
    Monk deutete hoch einmal auf die Flecken unter den Tragflächentanks. »Die Sache beginnt auch mich langsam mürbe zu machen«, erklärte er. »Wiederum kein Zeichen, daß hier ein Kleinluftschiff Ballast abgeworfen hat. Aber wie sollten sie anders hergekommen sein, ohne Spuren zu hinterlassen?«
    »Hol dein tragbares Labor aus der Maschine«, wies Doc ihn an.
    Monk tat es, und seine Analysekoffer wurde ebenfalls auf den Schlitten geladen.
    »Sind Sie noch zu weiterer Schlittenfahrt aufgelegt?« wandte sich Doc an Ben Lane.
    »Klar, wenn ich Ihnen damit irgendwie helfen kann.« Der Entdecker des Benlaniums brachte sogar ein Lächeln zustande.
    »Wir verfolgen Stroam«, erklärte Doc.
    »Dann bin ich dabei!«
    »Wo liegt Ihr Berg aus Benlanium?«
    »Genau nördlich von hier«, sagte Ben Lane. »Man kann ihn nicht verfehlen. Es ist der schwärzeste Berg in der ganzen Gegend. Die Schwarzfärbung stammt von dem Oxyd meines Benlaniummetalls.«
    Doc trieb das Hundegespann an, und sie jagten nach Norden, bis die Huskies vor Erschöpfung zu japsen begannen.
    Daraufhin legte Doc eine Rast ein und rief Monk zu sich.
    »Pack dein Analyselabor aus, Monk.«
    Monk sah ihn überrascht an. »Hier mitten im Schnee?«
    »Ja, wir müssen schnell ein paar eilige Analysen durchführen«, informierte ihn Doc.
    Monk nahm daraufhin seinen Analysekoffer und trampelte im Windschatten einer Schneewehe einen Platz fest, auf dem er ihn auszupacken begann.
    Aus seiner Kleidung zog Doc eine flache Metallschachtel, die, wie sich ergab, eine Reihe von Fläschchen enthielt.
    »Dies sind Proben«, erklärte der Bronzemann, »die ich an Ben Lanes Camp, wo ich Kulden begegnete, von der Luft, dem Schnee und der Baumborke nahm. Der Schnee ist inzwischen natürlich geschmolzen, aber das dürfte kaum etwas ausmachen.«
    »Und diese Proben soll ich analysieren?« fragte Monk.
    »Genau.«
    Der Chemiker machte sich an die Arbeit, aber insgeheim wunderte er sich, warum Doc die Analysen nicht selbst durchführte. Monk hätte jederzeit zugegeben, daß der Bronzemann ein besserer Chemiker war als er selbst.
    Doc Savage schien es jedoch wohl wichtiger zu sein, noch einmal Ben Lane zu befragen.
    »Beschreiben Sie mir jetzt genau das Terrain der Gegend, in der Ihr Benlaniumberg liegt«, wies er ihn an.
    Der Mann mit dem säureverätzten Gesicht gehorchte. Der Berg, erklärte er, läge in extrem unzugänglichem Gelände, inmitten von kleineren Bergen mit tiefen Schluchten und Canyons.
    »Das war einer der Gründe, warum ich mir keinen Claim eintragen ließ«, fügte er hinzu. »An den Berg ist nur schwer heranzukommen. Und es gibt hier nur wenige Erzsucher, weil keinerlei sonstige Fundstätten bekannt geworden sind.«
    »Haben wir schwierige Canyons zu überqueren?«
    »Nur einen. Er zieht sich im Bogen nach Osten und ist schmal, aber ziemlich tief. Doch wir werden schon hinüberkommen.«
    Mit einem Knurren schaltete Monk die

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