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DS053 - Tod im ewigen Schnee

DS053 - Tod im ewigen Schnee

Titel: DS053 - Tod im ewigen Schnee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Geschrei. Das Luftschiff war aufgeschlagen. Seine Hülle hatte sich sofort wie ein schlaffer Sack über die Gondel gelegt, und die Besatzung kam darunter hervorgekrabbelt.
    Durch einen gezischten Befehl hielt der Mischling, der offenbar das Kommando hatte, die Besatzung zurück. Sie besprachen sich flüsternd.
    »Behalten Sie die Kerle im Auge!« warnte Doc die Mounted-Policemen. »Sie gehören zu Stroams Bande,« Der Anführer der Mounties sah ihn zweifelnd an. Dann schlug er seinen Parka zurück, damit der rote Uniformrock, den er darunter trug, deutlicher zu erkennen war.
    »Wir sind Mounted-Policemen!« rief er denen am Luftschiff zu. »Kommt herüber, ihr Burschen! Ohne Waffen, versteht sich!«
    Stroams Männer zögerten. Sie begannen wieder miteinander zu flüstern. Dann kam die Gruppe langsam näher.
    »Vorsicht!« rief Doc. »Sie scheinen irgend etwas im Schilde zu führen!«
    »Mund halten!« wurde ihm befohlen. »Wir haben selber Augen im Kopf, Bronzemann.«
    Doc Savage hatte immer noch die Hände oben. Er trat jetzt langsam drei Schritte zur Seite, neben den Schlitten, der die Kisten mit Ausrüstung enthielt. Kleine Lichter schienen in seinen braunen Augen zu tanzen.
    Die Rotröcke achteten in erster Linie auf Doc und seine Männer, was aus ihrer Sicht durchaus verständlich war. Monk und Ham waren von Kulden des Mordes bezichtigt worden, und sie waren entwichene Gefangene. Ben Lane behauptete, jemand zu sein, der nach Kuldens Aussage längst tot war. Und Docs Gruppe war überrascht worden, wie sie das Luftschiff abschoß.
    Daher waren für die Mounties Docs Männer die gefährlicheren. Und diese Fehleinschätzung sollte ihnen zum Verhängnis werden.
    Stroams Männer waren jetzt auf etwa zwanzig Meter heran. Nicht alle waren Mischlinge. Zwei Weiße unter ihnen schienen Europäer zu sein. Ihrer ölverschmierten Kleidung nach waren sie wohl der Pilot und der Mechaniker des Luftschiffs.
    Als sie nur noch etwa fünfzehn Meter entfernt waren, reagierten sie plötzlich – alle gleichzeitig. Unter ihren Parkas brachten sie Metallkanister zum Vorschein und schleuderten sie. Durch einen Auslösemechanismus öffneten sie sich in der Luft und versprühten mit jeder Drehung eine giftgrüne Flüssigkeit.
    Stroams Männer machten, nachdem sie ihre Überraschungsgeschosse geschleudert hatten, kehrt und rannten zurück.
    Die giftgrüne Flüssigkeit verteilte sich zu fast farblosen Schwaden, die sich über die Mounties legten. Sie feuerten und trafen zwei von Stroams Männern in die Beine. Dann sanken sie einer nach dem anderen um.
    Monk und Ham waren zu Ben Lane gesprungen und wollten ihn aufheben, um mit ihm davonzurennen. Aber sie schafften es nicht mehr. Zu dritt sanken sie in den Schnee.
    Habeas Corpus rannte zu ihnen, quiekte und kippte zur Seite.
    Als einziger unternahm Doc keinen planlosen Fluchtversuch. Er griff vielmehr in eine der Ausrüstungskisten und tauchte mit dem, was er ihr entnahm, kopfüber in eine Schneewehe. Flocken wirbelten hoch. Dann war von ihm nichts mehr zu sehen.
    Stroams Männer waren in einiger Entfernung stehengeblieben.
    »Sind Sie sicher,
M’sieur
, daß Gas nicht bis hierher reicht?« fragte einer zweifelnd. »Riecht nicht, deshalb wir nicht wissen, bis vielleicht zu spät.«
    »Nein, hier sind wir ganz sicher.«
    Sie warteten. Beim Anblick der reglosen Mounties grinsten sie, und die beiden, die in die Beine getroffen worden waren, fluchten.
    »Erschießen wir die verdammten Rotröcke!«
    »Nein«, widersprach der Anführer. »Laßt Stroam das entscheiden. Rotröcke zu killen nix gut.«
    Als sie sicher waren, daß die Schwaden abgetrieben waren, kamen sie zögernd näher.
    »Was machen wir mit dem Bronzekerl?« fragte einer. »Wenn er bewußtlos ist, nehmen wir ihn zu Stroam mit. Wenn nicht, schießen wir ihn in die Beine, bis er sich ergibt. Erschossen wird keiner, verstanden?«
    Sie fanden Doc in der Schneewehe, in die er getaucht war. Sie schrien erfreut auf und versetzten seiner reglosen Bronzegestalt ein paar kräftige Fußtritte. Er reagierte nicht. Nur die gefrierenden Atemwölkchen aus seinem Mund zeigten an, daß noch Leben in ihm war.
    »Bon!« erklärte der Anführer der Mischlinge. »Und jetzt rufen wir mit dem Funkgerät im Luftschiff Stroam an, damit er uns Hilfe schickt, alle diese Kerle ins Hauptquartier zu schaffen.«
    Einer von ihnen stolperte über Habeas Corpus, hob das Schwein an Vorder- und Hinterläufen an, betrachtete es verwundert und schleuderte es achtlos in

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