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DS056 - Der schwarze Tod

DS056 - Der schwarze Tod

Titel: DS056 - Der schwarze Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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befindet sich eine Straßenkreuzung«, sagte er. »Folge Mahoneys Wagen auf die Straße hinaus, biege dann ab und fahr dort rüber.«
     
    Die lange schwarze Limousine hatte gut hundert Meter vor der Krankenhauseinfahrt geparkt. Jingles Sporado und drei andere Männer saßen in dem Wagen. Der Bandenchef spielte mit losem Kleingeld in seiner Tasche.
    »Wenn der Bronzekerl bei Mathers bleibt«, sagte Jingles, »heißt das, daß wir zumindest bei dem Makler ganze Arbeit geleistet haben.«
    Red Mahoneys Wagen kam aus der Ausfahrt; Mahoney saß allein darin. Mit zehn Sekunden Abstand folgte Pat Savage. Sie bogen nach Jamaica ab. Doc schien bei Mathers im Hospital geblieben zu sein.
    Jingles gab seinen Männern Anweisung, weiter zu warten. »Wenn Doc Savage rauskommt, wird er sich wahrscheinlich ein Taxi nehmen oder vielleicht auch von einem seiner Männer im Wagen abholen lassen. Verständigt mich dann sofort. Wir müssen jetzt schnell machen. Zu schade, daß wir ihn mit dem Laster nicht ebenfalls erwischt haben.«
    Währenddessen ging Doc mit Mathers über der Schulter von der Rückseite des Krankenhauses auf die Straßenkreuzung zu. Er und Pat langten dort fast gleichzeitig an.
    »Und was jetzt?« fragte Pat.
    »Wir schaffen Mathers in ein Privatkrankenhaus in Jackson Heights. Vorerst werden die Kerle glauben, er sei im Queens County Hospital geblieben.«
     
    Als Doc Savage in sein Hauptquartier zurückkam, fand er auf dem Tonband des Anrufbeantworters eine Nachricht vor.
    »Wir haben den Angriff eines Verrückten auf den Hangar abgewehrt. Es war Ronald Doremon, den du nach dem Brand des elektrochemischen Labors ins Krankenhaus gebracht hast. Sollen wir nicht endlich kommen? Hier spricht Ham.«
    Doc hatte ihn längst an der Stimme erkannt. Er überlegte jetzt rasch. Der Polizei schien es noch nicht gelungen zu sein, Jingles Sporados Schlupfwinkel auszumachen. Er nahm einen dicken schwarzen Sammelband zur Hand und blätterte darin, bis er einen bestimmten Zeitungsausschnitt gefunden hatte. Dann rief er das Polizeihauptquartier an und ließ sich mit dem Polizeichef von New York verbinden.
    »Haben Sie schon eine Spur von Jingles Sporado?« fragte er, nachdem er seinen Namen genannt hatte.
    Der Polizeichef bemerkte, daß wegen der Schwarzen-Flecke-Morde im Polizeihauptquartier die Hölle wäre, aber Jingles Sporado hatte sich der Fahndung bisher entziehen können.
    »Wissen Sie zufällig, wo Silky Joe Scarnola zur Zeit steckt?« fragte Doc.
    »Ja«, erwiderte der Commissioner. »Anscheinend hat er alle krummen Touren auf gegeben und betreibt jetzt ein Rasthaus an der Straße zwischen Port Chester und Greenwich, Connecticut. Zwei- oder dreimal die Woche kommt er nach New York und besucht Lokale am Broadway.«
    »Meinen Sie, man könnte ihn dazu bringen, heute abend nach Manhattan zu kommen?«
    »Was haben Sie vor, Doc?«
    »Ich dachte, Sie könnten ihn vielleicht wegen des Verdachts der Mitwisserschaft an den Schwarze-Flecke-Morden vorübergehend festnehmen lassen.«
    »Wenn er etwas davon weiß, ist er schon so gut wie hinter Gittern«, sagte der Commissioner. »Falls nicht, könnte er uns allerdings wegen falscher Verhaftung belangen.«
    »Er dürfte zumindest soviel über Jingles Sporado wissen, daß eine vorübergehende Festnahme gerechtfertigt ist«, sagte Doc. »Angenommen, er würde in der Bronx angehalten und festgenommen, und sofort danach kreuzt ein angeblich von Jingles Sporado bestellter Anwalt mit einer gerichtlichen Verfügung auf und erwirkt seine Freilassung?«
    »Das wäre eine Möglichkeit, bei der wir uns nicht allzu sehr exponieren würden«, bestätigte der Polizeipräsident. »Ich rufe Sie an, sobald wir Silky Joe haben.«
    Als nächstes rief Doc den Lagerhaushangar am Hudsonufer an. Er mußte unwillkürlich lächeln, als er die aufgeregten Stimmen dort hörte. Es kam selten vor, daß er seine Helfer bewußt aus einem Fall heraushielt, wie er es bisher bei den Schwarze-Flecke-Morden getan hatte.
    »Bist du das, Renny?« sagte Doc. »Gib mir doch eben mal Ham.
    Als Ham sich meldete, sprach Doc wegen der Abhörgefahr auf mayanisch, der Sprache, in der er sich mit seinen Helfern verständigte, wenn niemand sie verstehen sollte.
    Doc lächelte über den Eifer, mit dem Ham den Auftrag bestätigte. Als er den Hörer auflegte, vernahm sein scharfes Ohr ein leises Klicken. Er sah zum Labor hinüber. Geräuschlos glitt er durch die Bibliothek, blieb vor der Chromstahltür zum Labor stehen und lauschte. Kein

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