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DS056 - Der schwarze Tod

DS056 - Der schwarze Tod

Titel: DS056 - Der schwarze Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Laster geriet an der Straßeneinmündung mit einem Vorderrad in den Graben und kippte um, mitten auf die Straße.
    Doc reagierte zwar augenblicklich, aber er konnte einen Zusammenprall nicht völlig vermeiden. Der umgestürzte LKW schrammte an der rechten Seite seines Wagens entlang und riß dort das Trittbrett ab. Mathers versuchte hinauszuspringen, aber dadurch wäre er zwischen den beiden Wagen zerquetscht worden. Mit einer Hand hielt Doc ihn auf dem Sitz zurück.
    »Festhalten!« rief der Bronzemann. »Wir müssen ein Bad nehmen!«
    Das war unvermeidlich. Durch den Rammstoß schoß der Wagen über den Straßenrand und auf den kleinen See hinaus, überschlug sich dabei in der Luft.
    Für die meisten Menschen kommt ein Zusammenstoß viel zu schnell, um noch irgendwie zu reagieren. Nicht aber für Doc. Schützend warf er sich über Mathers, konnte aber trotzdem nicht verhindern, daß der Mann mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe aus kugelsicherem Glas schlug, als sie mit dem Wagendach nach unten auf’s Wasser klatschten.
    Doc zerrte den Makler aus dem absinkenden Wagen an die Wasseroberfläche. Als er ihn am Seeufer auf’s Trockene zog, verschwanden oben von der Hügelstraße, wo der Laster gestanden hatte, zwei Männer.
    Docs scharfes Gehör nahm das leise Klimpern von Kleingeld wahr. Flüchtig bekam er ein Gesicht zu sehen. Es gehörte Jingles Sporado. Da Doc sich um Mathers kümmern mußte, konnte er den Bandenführer jetzt nicht verfolgen.
    Red Mahoney hatte keinen Augenblick gezögert, Doc Savage nachzufahren. Im Moment des Zusammenstoßes befand er sich mit seinem Wagen nur hundert Meter hinter Doc, bremste kreischend ab, und als Doc Mathers an Land zog, hatte er am Straßenrand sein Kamerastativ aufgebaut und wollte drauflosfilmen.
    Mit Sirenengeheul kam ein weiterer Wagen den Highway entlang. Die Sirene gehört jedoch nicht zu einem Streifenwagen, sondern zu Pat Savages Wagen. Sie war ihrerseits Red Mahoney gefolgt.
    Als Pat den umgestürzten Laster bemerkte, der die Straße blockierte, verlor sie momentan den Kopf und jedes Richtungsgefühl, geriet mit ihrem Roadster auf die Straßenböschung und fuhr genau auf Red Mahoney und sein Kamerastativ zu. Mahoney mußte sich durch einen Sprung in Sicherheit bringen. Seine Kamera flog im Bogen durch die Luft und landete auf dem Straßenbeton. Das Splittern von Glas zeigte an, daß Mahoney für die Kamera ein neues teures Objektiv brauchen würde.
    »He, Sie verrückter Rotschopf!« rief Red wütend. »Können Sie nicht aufpassen, verdammt noch mal?«
    Pat wußte, daß er recht hatte. Sie hatte ihn jetzt schon zweimal um die Aufnahmen seines Lebens gebracht.
    Mathers atmete noch, aber Blutschaum stand ihm auf den Lippen. Doc hatte bereits festgestellt, daß er sich mehrere Rippen gebrochen hatte, und die gesplitterten Knochen mußten sich in seine Lunge gebohrt haben. Der Mann mußte schnellstens in ein Krankenhaus.
    »Ich muß Sie um Hilfe bitten«, wandte sich Doc an Mahoney. »Der Mann hat innere Blutungen und könnte sterben, wenn er nicht sofort in Krankenhausbehandlung kommt.«
    Mahoney nickte, und sie betteten Mathers auf den Rücksitz seines Wagens. Doc setzte sich selbst hinter das Steuer, lenkte geschickt um den umgestürzten Laster herum und trat den Gashebel durch. Mahoney war selber ein draufgängerischer Fahrer, aber er hätte wohl niemals die Geschwindigkeit aus dem Wagen herausgeholt, die Doc erreichte.
    Als sie den New Yorker Vorort Flushing erreichten, bog Doc auf die Straße nach Jamaica ein. In gut hundert Metern Abstand folgte ihnen Pat. Hinter ihrem Wagen bemerkte Doc einen zweiten, eine lange schwarze Limousine.
    Das Queens County Hospital war ein imposanter Bau aus Ziegeln und Naturstein, der in Manhattan wenigstens fünf Häuserblocks eingenommen hätte. Doc lenkte den Wagen nach hinten zur Notaufnahme, die von der Straße aus nicht einzusehen war.
    »Fahren Sie mit dem Wagen sofort wieder auf die Straße und nach Jamaica weiter«, wies Doc Red Mahoney an, während er sich Mathers’ zweihundert Pfund schweren Körper über die eine Schulter lud, als sei es der eines Kindes. Pat kam die Zufahrt zur Notaufnahme herauf.
    »Ich hab’ dir ausdrücklich gesagt, du sollst dich aus der Sache heraushalten«, erklärte ihr Doc, »aber da du nun schon einmal da bist, kannst du vielleicht helfen.«
    »Was soll ich tun?« fragte Pat eifrig.
    Doc zeigte auf einen Waldbestand in der ländlichen Umgebung des Krankenhauses. »Hinter den Bäumen dort

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