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DS058 - Das Ungeheuer aus dem Meer

DS058 - Das Ungeheuer aus dem Meer

Titel: DS058 - Das Ungeheuer aus dem Meer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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schnarrte Coolins. »Ich dachte, ich habe einen verkleideten Menschen vor mir. Sie glauben es auch, darauf möchte ich wetten. Aber Sie irren sich!«
    »Was ist es denn?« fragte Renny.
    Er sprach durch die Nase, und die Frage klang ein wenig nach »Wascheschenn?«, aber Coolins verstand ihn.
    »Ich weiß es nicht«, sagte Coolins. »Jedenfalls habe ich gesehen, wie dieses Ding geflogen ist, und ich habe gesehen, wie es mit mindestens fünfzig Meilen in der Stunde unter Wasser geschwommen ist.«
    Renny bemerkte, daß Coolins’ Blick todernst war, und plötzlich fand er die Situation nicht mehr lächerlich.
    »Kugeln können dieser Kreatur nichts anhaben«, sagte Coolins und knirschte mit den Zähnen. »Gewöhnliche Revolverkugeln können den Panzer nicht durchdringen, und gegen Gas ist das Ungeheuer unempfindlich. Vielleicht atmet es nicht ...«
    Er starrte durch die Windschutzscheibe auf die Straße. Mittlerweile war es später Vormittag, und der Verkehr war nicht mehr so dicht wie am Morgen. Coolins befahl dem Fahrer, sich ein wenig zu beeilen, und wandte sich wieder an Renny.
    »Aber die Kreatur hat ein Gehirn und kann denken«, sagte er. »Sie ist intelligenter als Menschen sein können! So etwas wie diese Kreatur hat es auf der Welt noch nicht gegeben.«
    Wieder spähte er aus dem Fenster. Die beiden Wagen jagten am Hafen entlang. Der Mann neben dem Fahrer blickte nach rückwärts zu Coolins.
    »Was machen wir mit Savages Kumpanen?« wollte er wissen.
    »Wir legen sie um«, entgegnete Coolins.
    »Wann?«
    »Bald. Wichtig ist nur, daß die Leichen nicht gefunden werden.«
     
     

5.
     
    Im Haus des angeblichen Philanthropen Leander L.
    Quietman warteten Doc Savage und Nancy immer noch auf Renny und Long Tom, die den Philanthropen abliefern sollten. Nancy hatte in der Zwischenzeit doch noch gefrühstückt. Doc hatte sich zu einer zweiten Tasse Kaffee verholfen. Nancy versuchte sich die Langeweile mit Radiomusik zu vertreiben, Doc blickte aus dem Fenster in den Garten.
    »Kennen Sie einen jungen Mann mit roten Haaren und einer Boxernase?« fragte er plötzlich.
    »Nein«, sagte Nancy verblüfft.
    »Dann sollte er uns nicht durch’s Fenster beobachten«, sagte Doc.
    »Wieso?« fragte sie verdattert.
    Doc war schon unterwegs zum Fenster. Mit einem beiläufigen Blick stellte er fest, daß es aus kugelsicherem Glas bestand, dann schob er es nach oben. Der junge Mann hatte bereits den Rückzug angetreten und verschwand eben hinter einigen Sträuchern. Doc schwang sich aus dem Fenster und jagte hinter ihm her.
    Der junge Mann sah sich um und schien sich darüber zu wundern, wie hurtig die Distanz zwischen ihm und dem Verfolger schmolz. Als Doc auf geholt hatte, schlug der Mann Haken wie ein Hase, der den Atem von bissigen Hunden im Nacken spürt. Die Haken bescherten ihm keinen Vorteil, und als er sich stellte und eine Boxerstellung einnahm, war er ebenfalls im Nachteil. Er versuchte erfolglos zwei Schwinger zu landen, dann packte Doc ihn wie einen Säugling und trug ihn zum Haus.
    Die Gärtner, die in einem anderen Teil des Gartens versammelt waren, trabten heran und schimpften und gestikulierten. Nancy Quietman trat zum Fenster und schickte sie weg. Sie öffnete eine Seitentür und ließ Doc herein. Doc transportierte den Rothaarigen in Quietmans Arbeitszimmer und stellte ihn unsanft auf die Füße. An der Tür zum Korridor erschien der alte Butler, um das Geschirr abzutragen, und blieb erstarrt stehen. Nancy fixierte den jungen Mann streng.
    »Wer sind Sie?« fragte sie.
    »Nat Piper«, antwortete der junge Mann.
    Sie erschrak, als sie hinter sich einen dumpfen Aufprall hörte. Der Butler war in Ohnmacht gefallen.
    Nancy eilte zu ihrem Butler, offensichtlich machte sie sich Sorgen. Doc beruhigte sie. Nach seiner Ansicht benötigte der Mann keine Hilfe. In kurzer Zeit würde er wieder zu sich kommen. Nancy nickte, ließ den Butler liegen und kümmerte sich um den jungen Mann. Sie musterte ihn mißbilligend.
    »Als er Ihren Namen gehört hat, ist er bewußtlos geworden«, sagte sie. »Warum?«
    »Da müssen Sie ihn fragen, nicht mich«, entgegnete der junge Mann. Er sah sie mit großen Augen an und bleckte seine auffallend guten Zähne. »Ich glaube nicht, daß mein Name für seinen Zustand verantwortlich ist.«
    »Weshalb lungern Sie vor meinem Fenster herum?«
    Nat Piper beachtete sie nicht mehr. Er wandte sich an Doc Savage, der vorsichtshalber in seiner Nähe geblieben war. Prüfend betastete Piper Docs

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