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DS059 - Der lachende Tod

DS059 - Der lachende Tod

Titel: DS059 - Der lachende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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hohlen Händen ab.
    »Püh!« sagte Ham erleichtert. »Wir sehen zu solide aus, um Geister zu sein, und ebenso die Gitterstäbe.«
    »Es ist tatsächlich ein Käfig«, sagte Monk.
    »Aber wir sind offenbar außerhalb davon«, sagte Ham. »Dem Himmel sei Dank dafür.«
    In dem Flackerschein des Zündholzes sahen die beiden Helfer Doc Savages, daß jenseits der Gitterstäbe ein betonierter Fußweg entlangführte. Auf der anderen Seite des Betonwegs erkannten sie eine weitere Reihe von Gitterstäben, und die schlossen sich mit der ersten Reihe von Gitterstäben über dem Betonweg zu einer Art Tunnel. Sie versuchten zu verfolgen, wo der Beton weg hinführte, aber er verlor sich nach hinten im Dunkeln.
    »Ein Betonweg, der durch einen Gittertunnel geschützt ist!« murmelte Monk. »So was Verrücktes!«
    Und überall ringsum war Dschungel. Ein richtiger Urwalddschungel von riesenhaftem Wuchs. Monk blickte in die Runde, und die Knopf äugen quollen ihm vor. Unmittelbar neben ihnen wuchs ein Farnwedel aus dem Boden, ganz von der Art einer Zimmerpflanze, aber so breit, daß nicht einmal Monk mit seinen überlangen Armen ihn hätte umspannen können.
    Das Zündholz verbrannte Monk die Finger, und er mußte es fallen lassen.
    »Mann, ist das ein schauerlicher Ort!« hauchte Monk.
    »Brenn noch ein Zündholz an«, sagte Ham.
    Monk durchwühlte seine Taschen. »Ich hab’ keins mehr.«
    Schweigend und verwirrt standen sie da und fragten sich, wo sie wohl sein mochten.
    »Verflixt«, krächzte Monk. »Verflixt und zugenäht!«
    »Wirst du schlau daraus?« fragte Ham.
    »Nein, solch einen Monsterdschungel hab’ ich noch nirgendwo erlebt.« Monk kauerte sich hin und befühlte das Vorhängeschloß, das ihm die Kette ums Fußgelenk legte. »Aber an dem Schloß ist nichts weiter Besonderes. Ein ganz normales Vorhängeschloß.«
    »Sie haben uns nicht die Kleider genommen«, sagte Ham bedeutungsvoll.
    »Okay«, sagte Monk. »Machen wir erstmal die Schlösser weg.«
    Zusammen mit Doc Savage hatte Monk, das chemische Genie in Docs Gruppe, eine ganze Anzahl chemischer Substanzen entwickelt, die ihnen in Notlagen nützlich sein konnten, und ebenso raffinierte Methoden hatte er erfunden, diese Chemikalien am Leibe zu tragen. Herrenanzüge haben zum Beispiel im Kragen und in den Schultern verstärkende Einlagen, und diese hatte Monk mit einer Thermitverbindung getränkt, die, wenn sie abbrannte, Metall zum Schmelzen brachte.
    Monk und Ham machten sich an die Arbeit. Sie rissen aus ihren Kragen die versteifenden Einlagen heraus, wickelten sie um die Schlösser und brachten das Thermit zum Brennen, indem sie mit einem Knopf von ihren Westen daran rieben. Die Knöpfe bestanden aus einem Initialzünder für das Thermit.
    Die gleißenden Flammen des abbrennenden Thermits blendeten sie völlig, und danach standen sie wieder im Dunkeln. Aber die Ketten hatten sie inzwischen wegkicken können.
    »Was tun wir nun?« fragte Ham.
    »Wir sehen uns um«, knurrte Monk. »Wir wissen immer noch nicht, wo wir sind.«
    Sie tappten von der Stelle weg, an der sie angekettet gewesen waren. Die Dschungelpflanzen fühlten sich merkwürdig steif an, und die Blätter waren dick wie Bretter. An einer Stelle gerieten sie in ein Dickicht und zerrissen sich an Dornen, die dick wie Speerspitzen waren, Hände und Kleidung.
    Dann verhedderte sich Monk in Spinnweben, die so fest wie Drähte waren, und konnte sich nur mit Mühe wieder herausarbeiten.
    »Verflixt!« murmelte der Chemiker immer wieder. »Verflixt!«
    Dann erreichten sie etwas, das sich anfühlte wie eine Steinklippe. Da sie kein Licht hatten, konnten sie nicht sagen, wie hoch das Hindernis war, aber zum Erklettern war es zu steil und zu glatt.
    »Gehen wir unten an dem Ding lang«, sagte Ham.
    Monk schluckte plötzlich; er hatte etwas auf dem Herzen, das er unbedingt loswerden mußte.
    »Ham«, sagte er, »das Mädchen – es muß mit den – äh – kichernden Geistern zusammengearbeitet haben – schon von Anfang an.«
    »Das wird dir erst jetzt klar?« fragte Ham.
    »Sie – äh – hatte mich betört.«
    »Ha!« schnappte Ham.
    »Und warum hast du bisher nichts davon gesagt?«
    »Mich – äh – hatte sie auch betört«, gestand Ham.
    »Ich komme mir wie ein Trottel vor.«
    »Ich auch«, sagte Ham.
    Es war ein denkwürdiger Fall, daß sie voreinander solche Selbstbekenntnisse ablegten; praktisch ein Rekord.
    »Wo Doc inzwischen wohl ist?« murmelte Monk.
    »Und Hart, Lawn und Christophe«, fügte Ham

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