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DS064 - Der Maskenmann

DS064 - Der Maskenmann

Titel: DS064 - Der Maskenmann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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zerbrochene Stück Bremstrommel in seiner Hand starrte. Denn aus dem gleichen Stahl bestanden die Tragflächenholme an Molly Masons neuer kleiner Sportmaschine.
    Dem strohblonden jungen Mann fiel der Mund herab, und er japste: »Um Gottes willen, aus diesem Stahl sind ja auch ...«
    Er sah sich nach J. Henry Mason um, um ihn auf diese schreckliche Tatsache aufmerksam zu machen, konnte aber Mason nirgendwo entdecken.
    Das war sehr merkwürdig, fand Tink O’Neil. Er und der Stahlkönig waren die einzigen auf dieser kleinen privaten Rennstrecke gewesen, und die kleine Tribüne war ebenso leer wie der Zielrichterturm, innerhalb des Ovals. Wenn Mason noch hier war, hätte er ihn deshalb unbedingt sehen müssen.
    Aber von dem Stahlmillionär war weder etwas zu sehen noch zu hören.
    Verwundert rief Tink O’Neil den Millionär beim Namen. Er legte das Stück Bremstrommel hin und begann suchend herumzugehen. Nicht lange, und er stieß dort, wo das Hinterrad den Zaun umgerissen hatte, auf Fußspuren im Staub.
    Zwei Sätze Fußabdrücke waren es, der eine weit größer als der andere, als ob sie von jemand mit Riesenfüßen stammten. Tink wußte, daß J. Henry Mason keine derartig riesigen Füße hatte. Von ihm selbst konnten die Abdrücke ebenfalls nicht stammen. Er runzelte die Stirn.
    Die Fußspuren führten jenseits des Begrenzungszauns im Bogen zu den hohen Büschen, die dahinter wuchsen, und verschwanden dort.
    Tink duckte sich unter den Büschen durch, suchte fast eine volle Viertelstunde herum – und fand nichts.
    Ihm wurde plötzlich bewußt, daß hier innerhalb der letzten halben Stunde allerhand merkwürdige Dinge geschehen waren. Erst war er selbst nur um Haaresbreite dem Tod entgangen, und jetzt war auch noch der Stahlmillionär verschwunden, als hätte ihn die Erde verschluckt.
    Tink O’Neil dachte wieder an Masons Bemerkung über Mollys neues Flugzeug, an den Probeflug, den sie an diesem Vormittag damit machen wollte. Entsetzen packte ihn bei dem Gedanken, daß dessen Tragflächenholme aus T-3 bestanden. Molly somit in den sicheren Tod fliegen würde.
    Panik erfaßte Tink O’Neil, und er sprintete los. Ihm war eingefallen, daß hinter der Tribüne eine Telefonzelle stand. Von dort konnte er Molly anrufen und sie warnen -
    Aber dann wurde er sich zu seinem Schrecken bewußt, daß er nicht die mindeste Ahnung hatte, von welchem Flugplatz aus die Maschine zu dem Probeflug starten sollte. Er hatte also keine Möglichkeit, Molly Mason zu erreichen!
    Nein, halt, eine Möglichkeit gab es doch.
    Blitzartig war Tink dieser Gedanke gekommen. Ihm fiel ein, daß diese Pat Savage, die mit Molly fliegen wollte, einen Cousin oder sonstigen Verwandten namens Doc Savage hatte. Und von Doc Savage hatte Tink schon öfter gehört.
    Er entsann sich, daß Doc Savage, der manchmal auch der Bronzemann genannt wurde, ein Allroundgenie sein sollte. Vielleicht wußte er, wo die beiden Mädchen zu erreichen waren.
    Tink O’Neil kam zu der Telefonzelle, und fand in der Tasche seines ölverschmierten Monteuranzugs auch ein Geldstück. Endlich meldete sich die Fernvermittlung. Er erinnerte sich, daß Doc Savage sein Hauptquartier in New York hatte, aber wo dort und unter welcher Nummer er zu erreichen waren.
    »Hören Sie«, erklärte Tink O’Neil hastig dem Mädchen von der Vermittlung, »ich habe nicht mehr Kleingeld bei mir, aber es ist lebenswichtig, daß ich sofort jemand in New York namens Doc Savage erreiche. Es muß also ein R-Gespräch sein. Vielleicht kann Ihre Kollegin in New York die Adresse und Telefonnummer von Doc Savage herausfinden. Oder vielleicht
    »Oh, das macht keinerlei Schwierigkeiten«, entgegnete das Mädchen zu Tinks Überraschung prompt. »Ich verbinde. Bleiben Sie in der Leitung.«
    Tink verschlug es die Sprache. Dieser Doc Savage schien bei den Telefonvermittlungen gut bekannt zu sein. Er mußte eine Menge Anrufe bekommen, dachte der strohblonde junge Mann.
    »Mein Name ist James O’Neil, aber der sagt ihm nichts.« Tink überlegte verzweifelt. »Sagen Sie ihm, daß es wegen Pat Savage, seiner Cousine, ist. Es ist schrecklich dringend, eine Sache auf Leben und
    Tink hielt abrupt inne und horchte verblüfft auf die sonore Stimme, die klar und doch ruhig über den Draht kam. Etwas ganz eigentümlich Zwingendes ging von ihr aus.
    »Hier spricht Doc Savage«, sagte die ungewöhnliche Stimme. »Was haben Sie mir über Pat Savage mitzuteilen?«
    Atemlos berichtete Tink O’Neil, was er über Molly Masons Absicht

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