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DS064 - Der Maskenmann

DS064 - Der Maskenmann

Titel: DS064 - Der Maskenmann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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die ganze Sache angezettelt hatte, und auf welchem Wege er ihnen die Droge beigebracht hatte, die die Wahnsinnsanfälle erzeugte.
    Mit seiner sonoren, eindringlichen Stimme gelang es ihm auch sehr bald, die Männer zu beruhigen. Sie hörten ihn zu Ende an und willigten dann allesamt ein, seinen Anweisungen zu folgen. Warts Gangster wurden daraufhin einzeln herausgeführt, um der Polizei übergeben zu werden.
    Nur Monk wußte immer noch nicht, was er mit dem Mädchen machen sollte, das er eingefangen hatte. Als der Bronzemann zurückkam, hielt er es immer noch am Arm fest.
    »Eine sehr gute Schauspielerin, die Wart engagiert hatte, um uns von der Spur abzubringen«, klärte Doc ihn auf. Er deutete auf ihr Haar und auf die etwas schärfere Gesichtszüge, die das Mädchen hier im hellen Licht der Hochofenhalle doch deutlich von der echten Molly Mason unterschieden. »Haarfarbe und ein entsprechendes Make-up wirken bei Frauen häufig Wunder.«
    Er sah Tink O’Neil an, der den Arm um die Schulter der echten Molly Mason gelegt hatte. »Ich glaube, Sie hatten schon lange den Verdacht, daß jene da nicht Molly Mason war.«
    Der strohblonde junge Mann nickte. »Ja. Aber ich ließ mir das nicht anmerken, spielte zum Schein weiter mit und sagte auch zu Monk und Ham nichts, weil ich hoffte, dadurch würde sich vielleicht eine Spur ergeben, die zu J. Henry Mason führen ...«
    Monk fuhr auf. »He!« platzte er heraus. »Und wo ist Mason eigentlich?«
    Doc deutete mit dem Kopf auf seine Kusine. »Da solltest du Pat fragen«, sagte er ganz ruhig.
    Pat sah erschöpft aus. Aber sie lächelte und sagte: »Als J. Henry Mason erstmals verschwand, war er tatsächlich gekidnappt worden und wurde dorthin gebracht, wo Molly und ich gefangengehalten wurden. Ich fand dabei Gelegenheit, einen Augenblick allein mit ihm zu sprechen. Ich sagte ihm, wenn es ihm gelingen sollte zu fliehen, sollte er nach New York fahren, zu Docs Hauptquartier gehen und sich dort versteckt halten, bis Doc die ganzen rätselhaften Vorgänge im Werk aufgeklärt hatte. Das tat er, als ihm die Flucht gelang, während wir, Molly und ich, weiter gefangengehalten wurden.«
    Doc warf ein: »Ich habe in New York angerufen, und J. Henry Mason ist tatsächlich sicher bei Long Ton und Johnny.«
    Die beiden letzteren waren die restlichen von Docs fünf Helfern.
    Es war der große Renny, der dann sagte: »Aber, heilige Kuh, Doc! Ich bin nochmal jene Papiere mit den Formeln für den T-3-Stahl durchgegangen, und die waren tatsächlich falsch. Erst war mir nicht aufgefallen ...«
    Doc sah erneut Pat an. »Vielleicht könntest du auch das auf klären.«
    Pat errötete, langte mit ihrer schlanken Hand in den Ausschnitt ihres zerrissenen Kleides und brachte daraus ein Bündel Papiere zum Vorschein, das sie Doc übergab. »J. Henry Mason hatte mir die übergeben, bevor ihm die Flucht aus dem Versteck am See gelang. Wir dachten, daß niemand vermuten würde, daß ausgerechnet ich die Formel für den T-3-Stahl hatte.«
    Alle außer Doc starrten sie verblüfft an. Dann drehte sich jemand zu der Hallenecke um, in der Walter Masons Leiche lag. Die Blicke aller gingen unwillkürlich dorthin, und Ham sagte:
    »Doc, woher wußtest du eigentlich, daß er es war ...«
    »Den ersten Hinweis auf ihn erhielt ich«, sagte Doc, »als ich mir das Foto genauer ansah, das eine Geheimkamera in einer unserer Ausrüstungskisten gemacht hatte.« Doc erklärte kurz, wo er die Kiste zurückgelassen hatte. »Walter muß mir dorthin gefolgt sein, und als er die Kiste berührte, löste die Kamera automatisch aus, und so kam ich zu einem perfekten Foto von dem Mann mit der Maske.«
    »Aber wenn er maskiert war ...« setzte Ham an.
    »Walter trug am Ringfinger seiner linken Hand einen großen Diamantring«, fuhr Doc fort. »Als er mit beiden Händen nach der Ausrüstungskiste langte und dadurch das Foto von ihm gemacht wurde, war die Hand mit dem Ring darauf deutlich zu erkennen. Als ich ihn dann später zu Hause aufsuchte, erkannte ich den Ring wieder.« Doc sah Molly Mason an. »Walter hatte auch ein schwarzes Flugzeug, nicht wahr?«
    Das schlanke große Mädchen nickte eifrig. »Ja. Er hatte es in dem Hangar eines kleinen Flugfeldes stehen, etwa eine Meile vom Haus entfernt.«
    Doc sagte: »Walter konnte praktisch zu allen Zeiten gehen oder kommen, ohne daß jemand davon Notiz nahm. Niemand verdächtigte ihn. Und so stieg er zwischendurch immer wieder zu schnellen Flügen auf, wenn er eine Chance sah, jemand zu

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