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DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

Titel: DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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auf und rannte auf die Zwerge zu.
    Beide machten blitzschnell kehrt und flitzten ins Unterholz. Don hastete hinter ihnen her. Einen entdeckte er dort auch und warf sich vor, um ihn durch ein Football-Tackle zu Fall zu bringen. Aber geschickt wich der Zwerg dem Angriff aus und schlug Don mit der Keule auf den Kopf, daß vor seinen Augen Sterne tanzten.
    Funny rief: »Da ist der andere! Den schnapp ich mir!«
    Aber nach den Geräuschen zu urteilen, hatte Funny sich da auf mehr eingelassen, als er bewältigen konnte. Auch allen anderen ging das so.
    Don wollte sich stöhnend auf rappeln, bekam einen neuerlichen Schlag auf den Kopf und fiel wieder hin, mitten in einen Dornenbusch hinein. Vor Schmerz schrie er unwillkürlich auf, versuchte, sich aus dem Dornengestrüpp herauszuarbeiten. Hände packten ihn an den Fußgelenken, er fiel wieder hinein, und mehrere Hiebe trafen ihn auf den Kopf, diesmal anscheinend von einer Faust.
    Endlich gelang es ihm, auf die Beine zu kommen. Er packte einen abgestorbenen Ast und schlug wild um sich, ohne zu sehen, ob er etwas traf.
    Doch plötzlich wurde ihm der Ast mit unglaublicher Kraft wieder aus der Hand gerissen. Don war beileibe nicht schwächlich, aber der Ast wurde ihm abgenommen, so wie man einem Kind einen Stock aus der Hand nimmt.
    An den Geräuschen, die aus dem Dunkel kamen, erkannte er, daß es seinen drei Freunden nicht besser erging als ihm. Sie wurden regelrecht zusammengeschlagen. Wenn das so weiterging, würden sie alle von den goldenen Zwergen überwältigt und gefangen werden.
    Außerdem kämpften sie inzwischen nicht mehr nur gegen zwei Zwerge. Es mußten wenigstens ein Dutzend sein.
    Don Worth war der Besonnenste von den vier. Deshalb war immer er es, der in kritischen Situationen die Entscheidung traf.
    »Los, hauen wir ab!« rief er. »Mit einer solchen Zahl von ihnen werden wir niemals fertig!«
    »Wartet!« rief Elmer zurück. »Wenigstens einen von den Zwergen schnapp ich mir! Ich mach ein Vermögen, indem ich ihn bei einem Wanderzirkus auf treten lasse!«
    Aber dann heulte Elmer vor Schmerz auf. Er mußte einen Schlag abbekommen haben, der ihn jäh seine geschäftlichen Instinkte vergessen ließ. Tatsächlich rannte er danach bei der Flucht allen voraus.
    Die vier Jungen rannten, bis sie sicher waren, ihre Verfolger abgehängt zu haben. Dann blieben sie stehen und hielten beschämt Kriegsrat.
    »Feine Helden sind wir«, bemerkte Don Worth angewidert.
    »Heißt es nicht immer, wer rechtzeitig davonrennt, wird wenigstens Gelegenheit haben, am nächsten Tag weiterzukämpfen?« bemerkte Mental trocken.
    Funny Tucker brachte eine Taschenlampe zum Vorschein und untersuchte sich in deren Licht.
    »Wer hat dir das blaue Auge verpaßt?« fragte ihn Elmer.
    »Dreimal darfst du raten«, stöhnte Funny. »Mann, habe ich vielleicht gekämpft!«
    »Leute«, sagte Don Worth ernüchtert, »mir ist während des Kampfes ein Verdacht gekommen. Jetzt frage ich mich, ob euch nicht vielleicht derselbe Gedanke gekommen ist.«
    »Vor lauter Prügel, die ich erhielt«, sagte Funny Tucker, »hatte ich überhaupt keine Zeit zum Nachdenken. Was meinst du, Don?«
    »Wir hatten es klar mit mehr als nur zwei Gegnern zu tun«, erläuterte Don. »Und ich hatte den Eindruck, daß auch ein paar ausgewachsene Männer darunter waren.«
    »Ausgewachsene Männer? Ja, den Eindruck hatte ich auch«, sagte Mental. »Jemand hielt mich eine ganze Weile am Hals gepackt, und ich könnte schwören, das war kein Zwerg.«
    »Ihr Kerle versucht doch nur, Entschuldigungen für euer Versagen zu finden«, sagte Funny.
    Aber sie waren sich da tatsächlich nicht sicher. In dem Wald war es stockfinster gewesen, und deshalb konnten sie nicht sagen, ob unter ihren Gegnern auch ein paar ausgewachsene Männer gewesen waren.
    »Und was soll aus meinem Vater werden?« fragte Don Worth ungeduldig. »Wir müssen versuchen, ihn zu finden.«
    Also gingen sie auf die Suche nach dem Mann, den sie undeutlich gesehen hatten, wie er in einem etwas lichteren Waldstück von Baum zu Baum getaumelt war. Und sie fanden ihn auch, auf einer kleinen Lichtung hingestreckt.
    »Dad!« rief Don Worth und stürzte vor.
    Aber es war nicht sein Vater.
     
     

4.
     
    Der Mann war viel kleiner als Don Worth’s Vater und dafür breiter, untersetzter. Er hatte ein dunkelhäutiges, nicht unhübsches Gesicht mit einem breiten Mund, den er vor Schmerz verzogen hatte. Sein Anzug war vor kurzem vielleicht noch neu gewesen. Jetzt bestand er nur noch

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