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DS070 - Die Welt der Unterirdischen

DS070 - Die Welt der Unterirdischen

Titel: DS070 - Die Welt der Unterirdischen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Savage?« murmelte er. »Freunde von mir haben mal versucht, sich mit dem Bronzekerl anzulegen. Man hat von ihnen nie mehr was gehört. Der Kerl ist das reinste Gift.«
    »Hast du Schiß vor ihm?« fragte Yardoff.
    Mit seinen niemals blinzelnden Augen starrte der Gangster ihn an. »Schiß? Nee! Ich bin nur vorsichtig.«
    »Und wir wollen dich schließlich an einem Job beteiligen, der Millionen abwirft«, erinnerte ihn Hoskins.
    Stinger holte tief Luft. »Vielleicht werd ich’s versuchen. Aber ich dachte, ihr Kerle hättet ...«
    »Du hast doch einen deiner Leibwächter draußen stehen, nicht wahr?« unterbrach ihn Yardoff.
    »Ja. Warum?«
    »Ruf ihn herein.«
    Stinger zögerte einen Moment. Aber dann sah er etwas in Yardoffs Gesicht. »Rudolph!« rief er.
    Ein typischer Gunman kam in den Raum geschlakst. In der einen Hand hielt er einen kurzläufigen Achtunddreißiger.
    »Gibt’s irgendwelchen Ärger, Boß?« krächzte er.
    »Nein, nicht den geringsten«, sagte Yardoff. »Wir sprachen nur von einem Job, der Millionen ab werfen wird, und Stinger scheint immer noch zu zögern. Aber Sie würden nicht zögern, oder?«
    »Millionen?« Der Gunman riß die Augen auf.
    Stinger wollte etwas sagen, kam aber nicht mehr dazu. Yardoff zog sich einen Handschuh von der einen Hand. Der Handschuh war aus transparentem Gummi und fast unsichtbar. Lächelnd legte er Rudolph die Hand auf die Schulter.
    Es gab einen Flammenblitz. Der Leibwächter fuhr zusammen und riß den Mund auf. Der Revolver fiel ihm aus der verschmorten Hand. Er war tot, bevor er auf den Boden schlug.
    Der Gestank von verbranntem Fleisch erfüllte das Zimmer.
    »Das lebende Feuer!« japste Stinger.
    Seine Gesichtszüge waren plötzlich nicht mehr lässig, sondern grimassenhaft verkrampft. Seine Finger spielten nervös mit dem Taschentuch in seinem Ärmel.
    Stinger hatte schon viele Männer sterben sehen. Er fürchtete den Tod nicht – solange der zu jemand anderem kam.
    Yardoff hatte anscheinend nichts in der Hand gehabt, als er die Schulter des Leibwächters berührt hatte. Niemand sonst im Raum hatte eine Bewegung gemacht.
    Und doch schien der Leibwächter allen äußeren Anzeichen nach von einem verheerenden elektrischen Schlag getroffen worden zu sein, der seinen ganzen Körper in eine bläuliche Flamme gehüllt hatte. Aber Petrod Yardoff, der ihn berührt hatte, war unverletzt geblieben.
    Dann sah der Gangsterboß etwas, das ihm bisher entgangen war. Eine dünne, transparente, praktisch unsichtbare Gummimaske bedeckte Yardoffs eigenartig rötliches Gesicht. Seine Schuhe waren aus Gummi. Sogar der graue Anzug, den er trug, bestand aus einem gummiartigen Stoff.
    Stinger hatte gehört, wie in Unterweltkreisen von dem Lebenden-Feuer-Tod geraunt wurde. Und dabei wurde von einem Geheimnis geflüstert, das Millionen wert sein sollte.
    Petrod Yardoff öffnete einen großen Koffer. Dann hob er die verschmorte und dabei zusammengeschrumpfte Gestalt des Leibwächters auf, legte sie in den Koffer und schloß den Deckel.
    »Hat dich mein kleines Experiment überzeugt?«
    Stinger schluckte. »Ja, ja, gewiß«, gab er zögernd zu.
    »Wir warten immer noch auf deine Antwort«, erinnerte ihn der faßförmige Clement Hoskins scharf.
    »Doc Savage i-ist ein ziemlich harter Brocken«, versuchte Stinger schwach zu protestieren.
    Petrod Yardoff wandte sich zu ihm um. Erneut begann er, sich einen Gummihandschuh abzustreifen. Ein gnadenloses Lächeln spielte um seinen verkniffenen Mund. Katzenhaft trat er vor.
    »Nein, nein!« sagte Stinger schrill. Er langte sich den Telefonhörer. Schwer atmend machte er rasch hintereinander mehrere Anrufe.
    »Doc Savage ist nicht in New York«, meldete er schließlich, und deutliche Erleichterung klang aus seiner Stimme. »Als einzige sind die zwei, die Johnny und Long Tom genannt werden, in seinem Büro. Aber auch seine anderen drei Helfer sind irgendwo in der Gegend.«
    »Dann schnapp dir erst mal die beiden«, sagte der hagere Yardoff. »Für den Anfang genügen die.«
    »Und hier sind deine Anweisungen«, schnappte Clement Hoskins und raspelte eine ganze Serie von Einzelinstruktionen herunter.
    Stinger nickte mehrmals, und langsam kehrte Farbe in sein Gesicht zurück. Dann hob er erneut den Telefonhörer ab und erteilte ein paar rasche Befehle.
    »Also Johnny und Long Tom als erste, verstanden?« schloß er das Gespräch.
     
    Johnny und Long Tom ahnten nichts von der Gefahr, in der sie schwebten, aber sie machten sich andere Sorgen.
    Mit

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