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DS071 - Die Höhlen des Satans

DS071 - Die Höhlen des Satans

Titel: DS071 - Die Höhlen des Satans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Passanten um, die zu dieser frühen Morgenstunde auf der Straße waren. Der häßliche Monk war es, der Dove Zachies als erster bemerkte. »Da geht er!« rief er aus.
    Zachies schlenderte den Gehsteig nach Norden hinauf, und sie folgten ihm in gebührendem Abstand.
    »Werf’ das Schwein raus!« schnappte Ham, als sie in Kriechfahrt zwei Blocks zurückgelegt hatten.
    »Kommt nicht in Frage«, konterte Monk. »Habeas Corpus ist ein Blutschwein. Wahrscheinlich weißt du alles über Bluthunde, aber ich wette, dies ist das erste Blutschwein, von dem du je gehört hast. So tüchtig ist Habeas nämlich im Fährtenschnüffeln ...«
    »Laß deine Albernheiten. Du wirst mir einen neuen Mantel kaufen.«
    »Ich werde es in mein Testament aufnehmen«, sagte Monk.
    Der Streit ging weiter, und sie schienen dicht vor Handgreiflichkeiten zu stehen, aber dazu kam es bei ihnen nie. Obwohl sie sich dauernd stritten, waren sie die besten Freunde.
    Ham kam jetzt auf den Archäologen und Geologen unter Docs Helfern zu sprechen, auf William Harper Littlejohn.
    »Wo ist Johnny eigentlich heute nacht?« fragte er.
    »Der hat gestern abend im Ägyptischen Museum eine Bande von Grabräubern mit seinen Fremdwortungetümen traktiert«, sagte Monk. »Etwa um diese Zeit müßte er ins Headquarter zurückkommen.«
    Ham versuchte, Habeas Corpus, das Schwein, zu treten.
    »Hör sofort damit auf!« knirschte Monk.
    »Ich schneid’ ihm dem Schwanz direkt hinter den Ohren ab, wenn er nicht aufhört, an meinen Schuhen herumzunagen!« schnarrte Ham.
    Der Streit ging weiter, bis sie Zachies aus dem Taxi steigen sahen, das er sich inzwischen genommen hatte. Offenbar war er der Ansicht, daß ihn ein einziges Taxi nicht zu seinem Ziel bringen könnte, denn er winkte sofort ein zweites heran.
    Dies verließ er erst in Westchester County, dem vornehmen nordwestlichen Villenvorort von New York, ging auf ein Anwesen zu, das von einer hohen Steinmauer umgeben war, und betrat es durch ein massives Eisengittertor.
    Monk, Ham und das Schwein, das Monk in einer Ledertasche trug, blieben ihm dicht auf den Fersen.
    »Wie kommen wir da rein?« fragte Monk. »Überklettern wir die Mauer?«
    »Nein, horchen wir, was da am Tor geredet wird«, sagte Ham.
    Sie schlichen die Mauer entlang, und als sie in die Nähe des Gittertors kamen, hörten sie Stimmen. Die eine gehörte Dove Zachies, die andere wahrscheinlich dem Torhüter.
    »Bewachen Sie das Tor scharf, denn jetzt wird es ernst«, sagte Zachies gerade. »Die Mauer können Sie vergessen, weil da wegen der Einbruchsalarmkontaktdrähte sowieso keiner unbemerkt rüberkommt.«
    »An mir hier am Tor kommt keiner vorbei«, sagte eine tiefe Brummstimme.
    Monk und Ham zogen sich in sichere Entfernung zurück.
    »Und wer wollte die Mauer überklettern?« fragte Ham sarkastisch.
    »Laß jetzt den Quatsch«, piepste Monk. »Wie kommen Wir da rein?«
    Sie überlegten angestrengt.
    »Wir könnten auf das Tor zugehen«, schlug Ham schließlich vor, »und so tun, als hätten wir uns verlaufen. Wenn der Wächter dann auf die Straße rauskommt, um uns den Weg zu zeigen, überrumpeln wir ihn«
    »Der Kerl hörte sich nicht an, als ob er sich solche Mühe machen würde, jemand den Weg zu zeigen«, erwiderte Monk. »Uns muß da schon was Besseres einfallen.«
    Der Nachthimmel hatte sich bezogen, und es war sehr dunkel geworden. Auf dem nahen Highway hörte man dann und wann einen Wagen vorbeizischen.
    »Wenn du nicht darauf bestanden hättest, das Schwein mitzuschleppen«, schnappte Ham, »würden wir uns viel freier bewegen ...«
    »Hah!« raunte Monk. »Das bringt mich auf eine Idee!« Er ließ das Schwein aus der Ledertasche heraus. »Los, Kumpel!« wies er sein dressiertes Schwein an. »Beiß den Kerl!«
    Habeas trottete los. Die Dunkelheit schluckte ihn völlig. Nichts geschah.
    Ham sagte: »Ich hätte gleich wissen müssen, daß auf dein Schwein kein Verlaß ...«
    Ein halberstickter Schrei kam vom Tor. Ein Mann trampelte dort herum und fluchte wild.
    Monk und Ham schlichen vor.
    »Autsch!« kam es von innerhalb des Tors. »Was ist das für ein Vieh? Jetzt laust mich doch der Affe – ein Schwein!«
    Im nächsten Augenblick schwang das Torgitter auf, und Habeas kam herausgeflitzt, der wütende Torwächter hinter ihm her.
    Wahrscheinlich wußte der Torwächter niemals, was ihn da hinter dem einen Ohr traf. Es war Monks haarige Faust. Ham fing ihn auf.
    »Na, ist das nicht ein Prachtschwein?« sagte Monk.
    Sie horchten eine kleine

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