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DS071 - Die Höhlen des Satans

DS071 - Die Höhlen des Satans

Titel: DS071 - Die Höhlen des Satans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Sprecher zu einem der beiden anderen Gunmen, »und sorg dafür, daß sie unbehelligt nach Powertown zurückkommt« Der Mann verließ ebenfalls die Hütte.
    Renny wurde dann erst einmal durchsucht und um seine Kompakt-Maschinenpistole erleichtert. Außer Patronen und einem schweren Taschenmesser kamen aus seinen Taschen über tausend Dollar in Scheinen zum Vorschein, sein ganzes Reisegeld.
    »An Kleingeld scheint es euch Kerlen von Doc Savages Bande nicht zu fehlen, oder?« erkundigte sich der Sprecher.
    Renny musterte ihn. Er war überzeugt, ihn noch niemals gesehen zu haben. Der Mann war glatt rasiert, sauber gekleidet, hatte manikürte Fingernägel und trug eine moderne Drahtgestellbrille, wodurch er wie ein Geschäftsmann aussah.
    »Kennen wir uns von irgendwoher?« fragte Renny.
    Der andere zuckte leichthin die Achseln. »Indirekt vielleicht. Wenn man unter Bekanntschaft eine direkte Konfrontation versteht, würde ich eher determinieren
    »Sie hören sich jetzt ausgesprochen an wie ’n Freund von mir«, knurrte Renny. »Niemand versteht, was der redet.«
    »Sie meinen den geschätzten William Harper Littlejohn, besser unter dem Namen Johnny bekannt?« erkundigte sich der andere. »Um der Wahrheit die Ehre zu geben, wir hatte eher Johnny oder Doc Savage hier erwartet, Johnny ist doch der Geologe.«
    »Also waren Sie es, die Doc in New York den Killer auf den Hals geschickt haben?« sagte Renny auf gut Glück.
    Der elegant gekleidete Mann lächelte und rückte seine Metallrahmenbrille zurecht. Er beantwortete die Frage nur indirekt. »Nebenbei, was ist aus dem – eh – Todesboten geworden?«
    »Sie werden ihn nie mehr Wiedersehen«, sagte Renny ominös.
    Dann geschah unerwartet etwas, bei dem sich j Renny die Haare auf stellten. Die Erde bebte, wie ein wabbelnder Pudding, aber das war längst noch nicht alles.
    Renny war gewiß nicht leicht zu erschrecken. Aber das Blut in seinen Adern schien ihm zu gerinnen – nicht wegen der bebenden Erde, sondern wegen des anderen Unheimlichen, das geschah.
    Durch den Erdstoß waren ein paar Bücher aus den Regalen gefallen. Als sie auf dem Boden aufschlugen, hatte es absolut kein Geräusch gegeben. Renny war von dem Phänomen so verblüfft, daß er eine Fluchserie losließ. Aber er konnte auch sich selbst nicht sprechen hören.
    Renny stampfte mit dem Fuß auf. Auch das ergab kein Geräusch. Es war unglaublich. Durch nichts konnte man mehr ein Geräusch verursachen.
    Renny versuchte es noch einmal, schrie sich die Lunge aus dem Hals, bis ihm die Luft ausging, aber er konnte nicht einmal sich selber hören. Er schüttelte verblüfft den Kopf. Aber dann leitete die Luft auf einmal den Schall wieder, denn er konnte seine beiden Häscher lachen hören.
    »Der Kerl würde einen guten Ersatzmann für Roar Devil abgeben«, meinte der ohne Brille.
    »Roar Devil?« Renny blinzelte. »Wer ist dieser Roar Devil?«
    Der elegant Gekleidete mit Brille lächelte grimmig. »Was suggeriert Ihnen dieser Name?«
    »Seien Sie nicht albern«, knurrte Renny. »Nichts!«
    »Oh, doch!« schnappte der andere. »Er suggeriert Macht. Unendliche Macht, wie sie noch niemals ein einzelner Mensch besessen hat!«
    »Ich versteh kein Wort von dem, was Sie meinen«, grollte Renny.
    »Aber Sie haben Roar Devil gerade am Werk erlebt.« schnappte der mit der Brille. »Er schickt sich jetzt an, die Krone der Weltherrschaft aufzusetzen«
    »Ich werde dem Kerl ganz was anderes aufsetzen«, versprach Renny. »He, sagen Sie, arbeitet das Mädchen auch für diesen Roar Devil?«
    Der mit Brille lächelte. »Sind Sie nicht imstande, Ihre eigenen Schlüsse zu ziehen? Los, strecken Sie die Hände hinter den Rücken. Wir werden Sie jetzt fesseln.«
    Renny kam der Aufforderung nach. Angesichts zweier auf ihn gerichteter Waffen wäre es Wahnsinn gewesen, das nicht zu tun.
    »Haben Sie schon mal von Friedenstaube Zachies oder Dove Zachies gehört, wie er auch genannt wird?« wurde er gefragt, während ihm mit einem Strick die Hände gefesselt wurden.
    »Yeah«, grollte Renny.
    »Hat auch Doc Savage schon von ihm gehört?«
    »Yeah, der auch«, gab Renny zu. Er war jetzt fest gebunden.
    »Ausgezeichnet«, sagte der elegant Gekleidete. »Hoffen wir, daß Doc Savage noch in seinem New Yorker Hauptquartier ist. Roar Devil hat etwas Geschäftliches mit ihm zu verhandeln.«
     
     

6.
     
    Der kleine, dicke, unschuldig aussehende Mann mit dem grauen Bart stand in der Tür zu Doc Savages Wolkenkratzersuite. Er hielt seinen Hut in

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