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DS071 - Die Höhlen des Satans

DS071 - Die Höhlen des Satans

Titel: DS071 - Die Höhlen des Satans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Weile. Aber anscheinend war dem Krawall im Haus, das sie zwischen Büschen und Bäumen hindurch erkennen konnten, nichts gehört worden.
    Monk trug den Wächter ein Stück die Straße hinauf, fesselte und knebelte ihn geschäftsmäßig und legte ihn in den Büschen ab. Als er zurückkam, war Ham geistesabwesend dabei, Habeas’ Ohr zu kraulen.
    »Ich wußte, daß du das Schwein noch mal mögen wirst«, sagte Monk.
    »Ich gewöhne es nur an mich«, sagte Ham, »damit es sich später von mir einfangen läßt, wenn ich es schlachten und in die Pfanne hauen will«
    Sie schlichen durch die Büsche voran, über den taufeuchten, makellos gepflegten Rasen, so daß sie nicht zu befürchten brauchten, auf einen herumliegenden Ast zu treten und sich dadurch zu verraten. Sie kamen zum Haus, zu einem offenen Fenster, und nachdem sie einen Moment lang gelauscht hatten, krochen sie hindurch.
    Sie waren in einem Sonnenterrassenraum. Dahinter lag ein dunkles Wohnzimmer. An dessen anderem Ende konnte sie eine halboffene Tür sehen, durch die Licht fiel und Stimmen drangen.
    Das Licht kam aus dem Eßzimmer. Sieben Männer saßen dort an einem langen Tisch. Einige rauchten.
    Am Kopf des Tisches saß Zachies. »Leute«, erklärte er gerade, »ich sag’ euch, ich hab’ vor diesem Doc Savage ein süßes Garn ab gespult, auf das er glatt hereingefallen ist.«
    Einer von den anderen Männern – es waren alles Typen, denen man lieber nicht in einer dunklen Gasse zu begegnen wünschte –, sagte: »Dieser Bronzekerl soll glatt wie ein Aal sein.«
    »Oh, ich habe meine altbewährte Technik angewandt«, gluckste Zachies. »Versteht ihr, ich habe gerade genug von der Wahrheit eingeflochten, um die Sache echt klingen zu lassen. Zum Beispiel habe ich ihm über den Roar Devil fast alles gesagt, was ich wußte.«
    »Und V. Venable Mear, sagst du, hast du ihm unterschlagen?« fragte einer der Männer zurück.
    »Yeah.« Zachies lehnte sich eifrig vor. »Wißt ihr, was mir inzwischen klargeworden ist?«
    »Nein? Was denn?«
    »Daß V. Venable Mear der Roar Devil sein muß.« Zachies lehnte sich zurück und nickte heftig. »Das Mädchen, diese Retta Kenn, arbeitet offensichtlich für Roar Devil, und als ich sie durchsuchte, hatte sie in der Tasche ein Telegramm von Mear stecken, in dem er sie an wies, mich zu schnappen. Das läßt es doch so aussehen, als ob Mear Roar Devil ist.«
    »Wer ist dieser V. Venable Mear eigentlich?« fragte ein Mann. »Sein Name sagt mir nichts.«
    »Ich will verdammt sein, wenn ich das weiß«, sagte Dove Zachies. »Aber wir werden es schon noch herausbringen. Los, hol jemand mal das Telefonbuch. Vielleicht steht er drin.«
    Aber jemand fragte dazwischen: »Wenn dieser V. Venable Mear Roar Devil ist, warum hast du Savage das dann nicht gesagt? Dann würden sich die beiden vielleicht gegenseitig erledigt haben.«
    Dove Zachies lachte auf. »Weil wir, wenn wir den Roar Devil erledigt haben, dort weitermachen, wo er aufgehört hat. Ich sag’ euch, was er da hat, ist der größte Coup aller Zeiten. Los, hol jemand das Telefonbuch.«
    Ein Mann erhob sich und ging in den Raum, in dem Monk und Ham standen. Es geschah viel zu überraschend, als daß sie das Zimmer vorher verlassen konnten. Sie hatten nur gerade noch Zeit, in eine dunkle Ecke zu treten.
    Zu ihrem Pech war das jedoch ausgerechnet jene, in der das Telefon stand und auch die Telefonbücher lagen, Ohne Licht gemacht zu haben, tastete der Mann herum, und Monk atmete schon erleichtert auf. Doch dann traf ihn eine Faust in den Magen. Die meisten Männer würde ein solcher Magenhaken krankenhausreif gemacht haben. Monk ließ er nur aufbrüllen wie ein Stier.
    Monk schlug zurück, und der Mann ging augenblicklich knock-out, wurde der Länge nach durch die Tür geschleudert, zu der er hereingekommen war. Einen Stuhl schwingend, den er sich geschnappt hatte, setzte Monk ihm nach und schleuderte den Stuhl in den Kronleuchter. Der kam herab, und es wurde stockfinster.
    Monk rannte mitten in den Raum hinein und wütete dort wie ein Berserker. Er rammte den Tisch gegen die Wand und nagelte damit wenigstens drei Mann fest, die noch Glück hatten, nicht in der Mitte durchgequetscht zu werden. Auf einem Mann, der ihm unter die Füße geriet, trampelte er herum. Dann stürmte er im Dunkeln auf der Suche nach weiteren Gegnern vor.
    Die Wand gebot ihm schmerzhaft Einhalt.
    »Du Idiot!« schrie Ham vom anderen Zimmer herüber. »Komm da raus, solange du noch kannst.«
    Monk ertastete

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