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DS073 - Der fliegende Tod

DS073 - Der fliegende Tod

Titel: DS073 - Der fliegende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Anästhesiegas, das an sich zu sofortiger Bewußtlosigkeit führte, hatte inzwischen, eine Minute, nachdem es sich mit Luft vermischt hatte, seine Wirkungskraft verloren. Darum hatte Doc seine Helfer angewiesen, solange den Atem anzuhalten.
    Die am Boden liegenden Gangster zeigten bereits erste Anzeichen, daß sie wieder zu sich kamen.
    Doc sagte: »Benutzt ihre Gürtel, um sie zu fesseln.« Doc half selbst dabei mit. »Wir werden sie später verhören«, sagte er, »aber ich bezweifle, daß sie viel wissen. Wahrscheinlich wurden sie nur für diesen Job angeheuert, von dem Mann, hinter dem wir her sind und der entkommen ist.«
    Ham erstarrte. »Entkommen?«
    Aber bevor Doc ihm darauf antworten konnte, stieß Honey Sanders einen tiefen Seufzer aus und setzte sich auf.
    Sie sah Doc Savage, und der Ausdruck von Angst, der zunächst in ihren Augen stand, verschwand.
    Ham, immer galant, trat rasch hinzu und half dem Mädchen auf die Beine.
    Honey Sanders sagte: »Wir hielten sie für Polizisten, aber dann packten sie Monk und mich. Die echten Polizisten, habe ich sie sagen hören, liegen gefesselt weiter hinten im Wald, dort wo Ihr Wagen geparkt ist, Doc Savage.«
    Der Bronzemann nickte.
    Es war Long Tom, der dann neugierig fragte: »Aber, Doc, wie kam es, daß du nicht auch auf die beiden falschen Cops hereinfielst wie Monk und das Mädchen?«
    »Weil einer von den beiden der Mann war, den wir suchen«, entgegnete der Bronzeriese. »Sein Gesicht kam mir gleich irgendwie bekannt vor. Es ist der, der nach draußen springen und entkommen konnte.« Er ging auf die schwere Eisentür zu, die von draußen wieder verriegelt worden war. »Es könnte einige Zeit dauern, bis wir hier rausgelangen«, setzte er hinzu.
    »Aber wer war er?« fragte Ham verwundert.
    »Der Schlanke, der den gestohlenen Streifenwagen fuhr«, erklärte Doc Savage, »war Birmingham Jones.«
     
     

9.
     
    Aus hartgesottenen Verbrechern Informationen herauszuholen, war ein häufiges Problem des Bronzemanns. Wenn nötig, hatte er dafür mehrere wissenschaftliche Methoden. Aber eine sehr viel einfachere Methode, die gewöhnlich auch zu schnellen Ergebnissen führte, hatte Monk.
    Wissenschaftlich konnte man Monks Methode allerdings kaum nennen. Er gebrauchte dafür seine Fäuste und wüste Drohungen.
    Während Doc, Long Tom und Ham im Kesselinneren herumgingen, um einen Weg zu finden, hinauszukommen, nahm Monk die Gefangenen in die Mache, um zu sehen, was sich an Informationen aus ihnen herausholen ließ.
    Fünfzehn Minuten später – Long Tom und Ham arbeiteten immer noch an der schweren Stahltür rief Monk Doc Savage, und der Bronzeriese kam zu ihm herüber.
    Monk stand da, die Hände in die Seiten gestemmt, und starrte angewidert auf die Gefangenen herab, die entlang der runden Kesselwandung auf gereiht lagen.
    »Hol’s der Teufel«, knurrte Monk. »Sie sind nur ein kläglicher Haufen gewöhnlicher kleiner Straßengangster. Birmingham Jones hat sie für zwanzig Dollar den Tag angeheuert, für ihn die Schmutzarbeit zu tun. Sie haben keine Ahnung, worum es bei der ganzen Sache eigentlich geht.«
    Doc verhörte dann seinerseits noch einmal einige der Gefangenen, wobei er insbesondere interessiert zu sein schien, mehr über jene rätselhafte Person zu erfahren, die das Mädchen als Patrick Valentine bezeichnet hatte. Nach Monks Vorbehandlung waren die Gefangenen nur zu bereit zu reden.
    »Er ist der große Boß«, sagte einer.
    »Birmingham arbeitet für den Kerl«, warf ein anderer ein.
    »Wer ist er?« fragte Doc.
    Daraufhin zuckten die Gefangenen nur die Achseln. Einer sagte: »Verdammt, das wissen wir auch nicht. Aber so nennen sie ihn – Patrick Valentine.«
    Doc verfiel einen Moment in Nachdenken. Monk stakte mit drohender Miene die Reihe der eingeschüchterten Gefangenen entlang.
    »Ihr Vögel werdet jetzt alles sagen, was ihr wißt«, knurrte er, »oder ich nehme euch noch einmal in die Mache.«
    Die Männer krümmten sich ängstlich. Alle hatten bereits Kostproben von den Methoden des haarigen Chemikers bekommen.
    »Das ist alles, was wir wissen«, beteuerte einer noch einmal. »Birmingham Jones wurde von diesem Patrick Valentine für irgendeinen Superjob angeheuert. Nach allem, was wir wissen, könnte dieser Valentine sonst wer sein.«
    Doc nickte Monk zu. »Sie scheinen die Wahrheit zu sagen«, bemerkte er, »aber laß sie weiter gefesselt.«
    Long Tom und Ham waren bisher nicht imstande gewesen, die schwere Stahltür auf zu brechen, den einzigen

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