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DS073 - Der fliegende Tod

DS073 - Der fliegende Tod

Titel: DS073 - Der fliegende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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hinein und sagte: »Sie können jetzt reingehen.«
    Eine geschäftsmäßige Frau mittleren Alters trat Doc Savage in der offenen Tür eines riesigen, luxuriös eingerichteten Büros entgegen, nickte ihm zu und ließ ihn durch eine weitere Tür in einen dahinterliegenden Raum treten.
    Ein Dutzend Männer saßen dort um einen langen Konferenztisch. Offenbar hatten sie bis zum Eintreten des Bronzemanns noch hitzig diskutiert, denn ihre Gesichter waren noch gerötet.
    Der große Mann am Kopfende des Tisches stand auf, kam Doc ein paar Schritte entgegen und sagte freundlich: »Es ist mir ein Vergnügen und eine große Ehre, Mr. Savage.« Er gab ihm die Hand.
    Cornelius Duval hatte die leicht aggressive Manier eines Mannes, der im Leben schon große Dinge erreicht hat. Er hatte stahlgraue Augen, war sonnengebräunt, und sein kräftiger Händedruck entsprach seiner energischen Erscheinung.
    Doc Savage kam ohne lange Vorreden zur Sache. Er berichtete kurz von dem Vorfall, der sich in seinem ›College‹ ereignet hatte, von der mysteriösen Explosion, ganz ähnlich der hier in der Fabrik. Dabei ließ er den Namen Birmingham Jones fallen.
    »Offenbar gibt es eine Verbindung zwischen all diesen merkwürdigen Ereignissen«, beendete er seinen Bericht, »etwas, das mit diesem Birmingham Jones zu tun hat. Vielleicht sind Sie nun bereit, mir Informationen zu geben, die über das hinausgehen, was Sie den Zeitungsreportern gesagt haben.« Cornelius Duval sah den Bronzemann lange nachdenklich an. Dann ging er zu seinem Platz am Kopf des Konferenztischs zurück. Er blieb dort stehen, und seine grauen Augen sahen kurz über die Männer am Tisch hinweg. Niemand sagte etwas.
    Duval blickte dann Doc Savage an und sagte mit Nachdruck: »Die Explosion heute morgen in einer unserer Fabrikhallen war ein Betriebsunfall, Mr. Savage. So etwas passiert leider gelegentlich in Industriebetrieben. Es hat weiter keine große Bedeutung, nachdem niemand zu Schaden gekommen ist.« In den leuchtendbraunen Augen des Bronzeriesen schienen Goldflitter zu tanzen. »Und Birmingham Jones?« sagte er ganz ruhig.
    »Ich habe von diesem Mann noch niemals gehört«, sagte Cornelius Duval, und beinahe so etwas wie Trotz klang aus der Stimme des Millionenindustriellen.
    Doc Savage nickte. »Danke«, sagte er, wandte sich um und ging stracks wieder auf die Tür zu.
    Hinter ihm, als er das Konferenzzimmer verließ, war gespanntes Schweigen entstanden.
    Duval hatte offensichtlich gelogen. Warum? Die blonde Empfangssekretärin hatte Doc Savage gerade eben gesagt, daß ein Mann namens Birmingham Jones Duval kurz vorher aufgesucht hatte. In diesem Fall ...
    Auf dem Hinausweg durch das Vorzimmer sah Doc zu dem Schreibtisch des blonden Mädchens hinüber. Es war verschwunden.
    Im Fahrstuhl fuhr Doc in die Halle im Parterre des Verwaltungsgebäudes hinunter. Ein Polizist stand vor dem Fahrstuhl, als die Türen auseinanderglitten.
    Er sah den Bronzemann forschend an. »Sie sind Doc Savage, nicht wahr?«
    Der Cop war kräftig gebaut, hatte ein rotes Gesicht und dick besohlte klobige Schuhe.
    Doc Savage nickte und sah sich in der Lobby des Verwaltungsgebäudes um. Im Moment war sie leer und verlassen.
    »Ja, weshalb fragen Sie?« sagte Doc.
    Doc Savage war stets bemüht, jede Publicity zu vermeiden. Aber bei seiner abenteuerlichen Karriere war das nicht immer möglich. Zwangsläufig zog er doch immer wieder die Aufmerksamkeit auf sich. Mitunter folgten ihm Reporter rudelweise. Soweit es sich machen ließ, hielt er sich jedoch stets im Hintergrund.
    Statt einer Antwort führte ihn der Cop zu einem Streifenwagen hinaus, der mit laufendem Motor am Bordstein parkte und in dem sein Partner, ein großer hagerer Bursche wartete.
    »Einige von Ihren Männern sind in Schwierigkeiten«, informierte ihn der Beamte, der in der Halle gewartet hatte. »Anscheinend sind sie mit ein paar falschen Arbeitern ins Handgemenge geraten, die in der Halle postiert waren, in der die Explosion stattgefunden hat,«
    Doc hörte aufmerksam zu, sah den Cop nachdenklich an.
    »Wir konnten die Bande zu einem Versteck, etwa eine Meile von hier, verfolgen«, fuhr der Polizist fort. »Einer von Ihren Männern konnte entkommen und bat uns, Sie zu holen. Ich glaube, sein Name war Monk.«
    Der Bronzemann setzte sich zwischen die beiden Beamten auf den Frontsitz des Streifenwagens, und der Fahrer fuhr sofort los.
    Außerhalb der kleinen Stadt folgten sie einer ausgefahrenen Straße, die einmal der Haupt-Highway

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