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DS074 - Der teuflische Plan

DS074 - Der teuflische Plan

Titel: DS074 - Der teuflische Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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unabhängig zu sein, kann mit der Zeit verteufelt langweilig werden. Also schlich ich mich unter einem Vorwand davon, richtete es so ein, daß meine Familie denken würde, ich sei in Indien auf der Großwildjagd. Ich liebe meine Familie, gewiß, aber sie langweilt mich. Meine Kinder sind inzwischen erwachsen. Meine Frau treibt sich die ganze Zeit auf irgendwelchen Gesellschaften herum.« Er stöhnte wieder. »Aber alles würde okay gewesen sein, wenn Handy Anderson nicht solche kriminellen Neigungen entwickelt hätte.«
    Er fiel in Schweigen und starrte finster vor sich hin.
    Die übrige Bande, die Docs Männern hinterhergegangen war – es schien unmöglich, daß sie ihr Vorhaben so schnell hätte erledigen können – kam zurück, außer sich vor Begeisterung über den raschen Erfolg.
    Monk, Renny, Johnny und Liona Ellison wurden mit erhobenen Händen hereingeführt.
    Monk sah Doc an und sagte betrübt: »Diese Schufte! Sie schlichen sich an unseren Wagen an. Sie würden das nicht geschafft haben, wenn es nicht so kalt gewesen wäre. Die warme Wagenheizung muß uns eingelullt haben oder was.«
    Anderson starrte herum. »Wo ist der fünfte?«
    Dimer schaute verlegen. »Der elegant Gekleidete, meinst du? Ham Brooks oder wie immer er heißt. Er war nicht bei ihnen im Wagen.«
    Anderson kam herüber, versetzte Monk einen aufmunternden Schlag in die Magengrube und schnappte: »Wo ist dieser Ham?«
    »Keine Ahnung«, entgegnete Monk wütend.
    Crossbow, der Schieläugige, stand da, grinste schmierig und schien sehr stolz auf sich zu sein.
    »Vergeßt nicht, daß ich es war, der euch den Tip gab, sie da einzukassieren«, erinnerte er.
    »Nein, das vergessen wir schon nicht«, erklärte ihm Dimer. Er fuhr zu Anderson herum. »Wir wären Narren, wenn wir sie am Leben lassen würden. Wir müssen sie für immer stumm machen, und zwar sofort.«
    Anderson nickte eifrig. »Worauf du dich verlassen kannst.«
    »Wie wär’s, wenn ihre Leichen plötzlich alle bei der – nun, sagen wir, der örtlichen Polizeistation auftauchen würden?«
    Anderson leckte sich die Lippen. »Okay. Wäre gleichzeitig ’ne prima Reklame für uns.«
    »Los, wartet hier«, sagte Dimer. »Ich hol’ das Zeug.« Er verließ den Raum.
    Doc Savage sagte: »Entweder jetzt oder nie.«
    Der Mann namens Crossbow ging zur Seite, bis er abseits von allen anderen und ihnen gegenüberstand. Er hatte eine abgesägte Schrotflinte aufgehoben, brachte sie in Anschlag und hielt die ganze Gangstergruppe mit ihr in Schach.
    »Von jetzt an sollten Sie alle Bewegungen lieber im Zeitlupentempo ausführen«, warnte er. Crossbow, schien es, war Ham.
    Das Schweigen war so dicht, daß man es förmlich greifen zu können glaubte.
    Burdo Brockman brach es, indem er sagte: »Aber wie konnte dieser Mann ...«
    Monk sagte: »Ham nahm den Platz des echten Crossbow ein. Der Autounfall, von dem vorher die Rede war, war von uns arrangiert. Ein Freund von Doc Savage namens Bill Larner half uns dabei. Doc hatte uns den Plan dafür über Funk durchgegeben. Anscheinend war ihm aufgefallen, daß Crossbow und Ham dieselbe Figur hatten. Der einzige Unterschied, der sofort aufgefallen wäre, war Crossbows Schielen. Also banden wir ihm das eine Auge zu.« Doc sagte: »Wirf mir ein Messer rüber, Ham«
    Das Messer landete neben Docs Hüfte. Er nahm es, schnitt sich los, richtete sich auf und trennte die Fesseln der anderen durch.
    »Ich gehe Dimer hinterher«, sagte der Bronzemann.
    Dimer war in einen, anderen Teil des Penthouses gegangen. Doc hatte gesehen, in welche Richtung, und schlich ihm hinterher.
    Er fand Dimer vor einem großen und offenbar ganz neuen Safe. Der verhutzelte kleine Mann hatte sich davor hingekniet, einen Pappkarton herausgenommen und neben sich hingestellt. Er war gerade dabei, vorsichtig die Polsterwatte zu entfernen.
    Lautlos ging Doc von hinten auf ihn zu.
    Die Sache hätte jetzt und hier zu Ende sein können, wenn nicht aus dem Raum, in dem Doc die anderen zurückgelassen hatte, plötzlich Schreie und Schüsse auf gehallt wären.
    Dimer wirbelte herum, sah Doc dort stehen und riß unter seiner Kleidung eine Pistole hervor. Er benahm sich wie ein erschrecktes Kaninchen, verhaspelte sich, als er die Waffe in Anschlag zu bringen und abzudrücken versuchte. Mit einem Satz war Doc über ihm, aber Dimer hatte Glück und konnte dem Bronzemann ins Gesicht treten. Das tat weh, und durch den Schmerz war Doc momentan geblendet. Dimer feuerte. Traf daneben. Doc bekam seine

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