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DS074 - Der teuflische Plan

DS074 - Der teuflische Plan

Titel: DS074 - Der teuflische Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Dach raus und ins Haus runter. Stellt fest, wie viele von seinen Kerlen dieser Bronzeteufel mitgebracht hat!«
    »Ich war allein.«
    Anderson starrte ihn an. »So? Und wie kamen Sie her?«
    »Ich versteckte mich in der Maschine« Doc beschrieb genau die Stelle, wo die Amphibienmaschine jetzt auf dem Missouri lag.
    Anderson war immer noch nicht überzeugt. »Untersucht den ganzen Bau vom Keller bis zum Dach«, befahl er. »Macht den Fahrstuhlführern die Hölle heiß. Sie bekommen jeder hundert Piepen extra die Woche dafür, daß sie so was nicht passieren lassen.«
    In diesem Augenblick kam ein weiterer Mann herein. Er hatte einen Packen Zeitungen unter dem Arm. Er blieb wie angewurzelt stehen und starrte Doc verblüfft an.
    »Hör auf zu gaffen!« fuhr Anderson ihn an. »Was steht in den Zeitungen?«
    Der Mann hielt ihm die Zeitungen hin. »Der Besuchsfahrplan des Prinzen liegt jetzt fest«, sagte er. »Er wird in einem Hotel absteigen, an einem Bankett teilnehmen und eine Automobilausstellung besuchen.«
    »Ausgezeichnet«, sagte Anderson. »Dann wissen wir also genau, wo er sein wird.«
    Ein Mann schaute verwundert und fragte: »Ist dieser Prinz ...«
    »Er ist das nächste Opfer unserer Instant-Mordmethode«, erklärte Anderson grimmig.
    Doc Savage verdrehte den Hals, um einen Blick auf die Zeitungen zu werfen und auszumachen, welcher Prinz damit gemeint war. Aber er hätte es auch so erraten können. Seit Tagen war dieser Prinz auf den Titelseiten zu sehen gewesen.
    Es war Prinz Abdul aus einem kleinen neutralen Land im vom Krieg heimgesuchten Nahen Osten, das bei den Auseinandersetzungen dort ständig in Gefahr stand, überrannt zu werden. Für Prinzen und andere königliche Hoheiten hatten die Yankees seit jeher viel übrig. Außerdem kamen noch wirtschaftliche Interessen hinzu, weil sein Land über beträchtliche Ölvorräte verfügte. Nach außen hin war der Besuch von Prinz Abdul eine reine Goodwilltour, aber in Wirklichkeit stand wohl mehr dahinter. Sein Land finanzierte zum guten Teil die arabische Seite im Nahostkrieg, aber Prinz Abdul würde sich hüten, das zu erwähnen.
    Doc Savage beobachtete inzwischen Handy Anderson und Danny Dimer. Die beiden sahen sich an wie zwei Katzen, die sich im Vorgeschmack auf eine fette Maus bereits die Lefzen leckten.
    Ein Mann, der eine der Zeitungen durchgesehen hatte, sagte: »Hier heißt es, daß die Polizei in dem Mord an dem Bankier Ellery P. Dimer immer noch nicht weitergekommen ist.«
    Danny Dimer fluchte verhalten. »Er war mein Halbbruder, aber ein Narr. Ich hielt ihn für okay und dachte bestimmt, er würde unsere Sache finanzieren. Aber dann fing er auf eigene Faust an, Nachforschungen anzustellen. Der Idiot, wußte inzwischen zuviel, und so blieb uns nichts anderes übrig, als ihn auszuschalten.« Danny Dimer grinste. »Aber damit schlugen wir wenigstens zwei Fliegen mit einer Klappe. Er war auch prominent genug, daß seine Ermordung auf die Titelseiten kam und wir dadurch die Reklame bekamen, auf die wir aus waren.«
    »Wie bei dem Gouverneur, eh?« sagte der Mann mit der Zeitung.
    Diesmal war es Handy Anderson, der fluchte. »Dieser verdammte Gouverneur verschaffte mir damals, als er noch Staatsanwalt war, die Zuchthausstrafe. Ich schwor, daß ich ihm das heimzahlen würde, wenn ich wieder rauskam.«
    Ein Mann hatte sich inzwischen darangemacht, Doc Savage die Beine zu fesseln, während zwei andere Doc mit abgesägten Schrotflinten in Schach hielten.
    Der Bronzemann kombinierte inzwischen zusammen, was er gehört hatte. Der Mord an dem Gouverneur und der Mord an dem Bankier – diese Verbrechen hatten jeweils ein doppeltes Motiv gehabt. In dem Fall des Gouverneurs: Rache und Publicity. Im Fall des Bankiers: Zum-Schweigen-bringen und Publicity.
    Das gemeinsame Motiv war also die Publicity, und so unglaublich es klang, dafür waren anscheinend die gräßlichen Verbrechen vor allen Dingen begangen worden.
    Das Verhalten von Anderson und Dimer war höchst eigenartig. Sie standen da, die Köpfe zusammengesteckt, tuschelten und grinsten immer wieder verschlagen.
    »Zehn Millionen!« platzte Anderson schließlich laut heraus.
    »Soviel muß mindestens dabei rausspringen, damit sich die Sache auch gelohnt hat«, sagte Dimer und rieb sich die Hände.
    »Wir sollten auch den Vorschuß erhöhen«
    »Wir können’s ja immerhin versuchen.«
    Doc Savage beobachtete sie. Einen Großteil dessen, was hinter der Sache steckte, hatte er sich längst zusammenkombiniert, nur

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