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DS079 - In einer anderen Welt

DS079 - In einer anderen Welt

Titel: DS079 - In einer anderen Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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brachte, und wo ich diese Person finden kann.«
    »War da nicht die Rede von fünfhundert Dollar gewesen?«
    Fancife langte in seine Gesäßtasche und begann Zwanzig-Dollar-Scheine abzuzählen. »Die bekommen Sie«, sagte er.
    Two Wink griff unauffällig in seine Jackettasche, und gleich darauf sah Fancife in die drohende Doppelmündung eines großkalibrigen Derringers.
    »Ich fürchte, ich brauche mehr als fünfhundert«, sagte Two Wink.
    Die beiden Männer musterten einander während der gespannten Augenblicke, da Two Wink den Wagen in einem abgelegenen Teil des Parks unter einer Straßenleuchte zum Halten brachte. Jeder sah, daß der andere keine Angst vor ihm hatte, und so etwas wie gegenseitiger Respekt kam bei ihnen auf.
    »Ich dachte nicht, daß Sie eine Waffe haben würden«, sagte Fancife.
    »Wie Sie sehen, hatte ich aber eine.«
    Sie schwiegen beide. Nur das leise Summen des Motors und das Klappern eines schadhaften Ventils waren zu hören. Eine leise Brise strich durch den Park und bewegte gespenstisch die dunklen Baumwipfel. »Und – was nun?« fragte Fancife.
    »Soweit ich sehe, gibt es darauf nur eine Antwort«, sagte Two Wink nachdenklich. »Jemand hat eine neue Art von Pelztier gezüchtet, und die Felle wurden heute auf dem Markt angeboten. Wenn ein Mann für diese Felle das Monopol hat, würde dies Millionen wert sein. Also will ich dabei sein. Ich bin kein Idiot.«
    »So, kein Idiot. Und was genau meinen Sie damit?«
    »Ich will fünfzig Prozent. Die Hälfte.«
    Fancife nagte an seiner Unterlippe und dachte nach. »Und wenn es dabei um mehr geht als lediglich ein neues Pelztier?«
    »Dann will ich immer noch die Hälfte.«
    Fancife überlegte weiter, holte schließlich tief Luft. »Mir gefällt Ihr Stil«, sagte er und starrte Two Wink an. »Persönlich mag ich Sie nicht besonders, aber Sie verstehen sich zu behaupten. Ich könnte Sie bei der Sache brauchen.«
    »Genau dasselbe habe ich auch gedacht«, gab Two Wink offen zu. »Vielleicht könnten wir uns gegenseitig ganz nützlich sein.«
    Wieder trat zwischen ihnen Stille ein. Dann gaben sie sich ohne weitere Worte die Hand, um den Pakt zu besiegeln.
    »Wir beide müßten eigentlich ein gutes Team abgeben«, grinste Fancife schließlich.
    Two Wink steckte den Derringer ein. »Ja, das müßten wir eigentlich«, gab er zu.
    »Unser erster Schritt muß sein, des Mannes habhaft zu werden, der die Felle nach St. Louis gebracht hat«, erklärte Fancife. »Als nächstes müssen wir dann einen Burschen namens Columbus ausschalten.«
     
     

3.
     
    Der strohblonde junge Mann, der wie ein Footballspieler aussah, hatte andere Probleme.
    Die Stewardeß sagte: »Ich sah, wie der Kampf begann, und er hat ihn nicht angefangen. Der andere Mann schlug zuerst zu.«
    Der Polizist wandte sich zu dem Kopiloten um. »Und wer hat Ihnen die Zähne ausgeschlagen?«
    »Der andere«, sagte der Kopilot. »Nicht dieser Bursche hier, sondern der andere, der entwischt ist.«
    Der strohblonde junge Mann machte mit seiner kräftigen Hand eine ungeduldige Geste. »Also, weshalb halten Sie mich dann noch hier fest?« argumentierte er. »Der Kerl griff mich an, und ich habe mich lediglich verteidigt. Also war ich nicht schuld an der Schlägerei. Ich kannte den Mann überhaupt nicht, also muß es ein Verrückter gewesen sein. Sie sollten Ihre Bemühungen lieber darauf richten, ihn zu finden. Ein Verrückter, wenn er frei herumrennt, ist eine öffentliche Gefahr.«
    »Sie sagen, Sie kennen ihn überhaupt nicht?« fragte der Polizist.
    »Nein«, sagte der junge Mann, der die eine Hälfte des Kampfes bestritten hatte. »Mein Name ist Arnold Columbus, aber natürlich werde ich meist Chris Columbus genannt. Ich bin Fellspezialist, aus New York. Ich reise häufig in entlegene Gebiete der Welt. Sie können mich ebenso gut in der Arktis antreffen, wo ich besondere Seehundfelle kaufe, wie in den Anden, wo ich spezielle Chinchillafelle aufzutreiben versuche. Ich bin geschäftlich nach St. Louis gekommen, und dieser Kerl griff mich plötzlich an.«
    »Nach den Unterlagen der Fluggesellschaft ist sein Name Wilmer Fancife«, sagte der Polizist. »Und Sie sagen, Sie sind diesem Wilmer Fancife noch nie begegnet?«
    Chris Columbus log, ohne mit der Wimper zu zucken. »Nein, nie. Noch nie von dem Kerl gehört.«
    Der Polizist überdachte alles noch einmal und kam zu einem Entschluß. »Gut, vielen Dank. Sie werden doch so freundlich sein, mit uns in Verbindung zu bleiben, falls sich noch irgendwas

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