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DS079 - In einer anderen Welt

DS079 - In einer anderen Welt

Titel: DS079 - In einer anderen Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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jetzt: »Hören Sie, wer sind Sie eigentlich, Gentlemen?«
    Fancife konterte: »Kennen Sie Lanta?«
    Tercio brauchte nicht zu antworten. Die Überraschung, die in sein Gesicht trat, war Antwort genug.
    Ein breites Grinsen erschien daraufhin in Fancifes häßlicher Visage. »Das sollte Ihnen eine erste Ahnung geben. So, und jetzt kommen Sie entweder mit, oder Sie sterben hier.«
    »Das läßt mir wohl keine große Wahl«, sagte Tercio in seinem etwas mühsamen Englisch. Er begann sich anzuziehen.
    Nach einer Weile verließen sie das Hotel. Tercio, der jetzt in der konservativen Straßenkleidung einen viel normaleren Eindruck machte, widersetzte sich nicht weiter.
    Two Wink sagte: »Ich sehe nicht, was das für einen Zweck haben soll.«
    Fancife ließ ein Schnauben hören. »Wir werden unseren Freund hier einfach dazu bringen, uns dorthin mitzunehmen, woher er gekommen ist.«
    In Two Winks Wagen fuhren sie davon.
     
     

4.
     
    Chris Columbus rollte sich herum, und es gelang ihm, sich aufzusetzen, nachdem er mehrmals tief durchgeatmet hatte.
    »Fühlen Sie sich jetzt besser?« fragte der Taxifahrer. Chris mußte dreimal ansetzen, ehe er ein gekrächztes »Nein« herausbrachte. Danach überwältigte ihn Übelkeit, und er mußte sich wieder lang auf den Boden legen. Dieses Übelkeitsgefühl war dabei noch nicht einmal so schlimm wie der verworrene Zustand seines Bewußtseins. Fast war es so etwas wie ein Kampf zwischen beiden. Sein Körper wollte sich langlegen und möglichst lange schlafen, sein Geist hingegen wurde von den verschiedensten Ängsten hochgepeitscht.
    Schließlich versuchte er noch einmal, hochzukommen. Diesmal gelang es ihm auch, aber als er dann auf den Beinen stand, taumelte er und wäre fast wieder umgekippt.
    »Mann, oh, Mann«, murmelte er.
    »Erinnern Sie sich noch an mich?« sagte der Taxifahrer. »Ich bin der Bursche, der Sie im Taxi herumkutschiert hat. Sie gaben mir fünf Dollar, damit ich nach einer halben Stunde herkommen sollte, um Sie von Ihrem versoffenen Freund loszueisen.«
    Chris Columbus starrte ihn triefäugig an. »Ja, ich weiß«, murmelte er. »Gott belohne Sie dafür.«
    »Was ist Ihnen zugestoßen?«
    »Ich bekam einen Ohnmachtsanfall«, erklärte Chris, »und damit muß ich meinen Freund wohl sehr in Verlegenheit gebracht haben. In diesem Zustand schlag ich immer um mich und stoße wilde Schreie aus. Ich nehme an, deshalb hat mich mein Freund gefesselt und geknebelt. Wahrscheinlich ist er dann losgerannt, um einen Arzt zu holen. Darum schlage ich vor, daß wir schnellstens Von hier verschwinden. Ich möchte nicht gern wegen Tobsuchtsanfällen in irgendein Irrenhaus eingewiesen werden.«
    Der Taxifahrer grinste. »Sie sind vielleicht nicht der beste Lügner, aber bestimmt der mit den hergeholtesten Geschichten.«
    »Sie glauben mir nicht?«
    »Nein. Weder jetzt noch vorher. Mir kamen diese Zweifel schon, als Sie mir von Ihrem versoffenen Freund erzählten und daß ich schwindeln sollte, ein
    Polizist würde unten auf Sie warten. Das klang eher so, als ob Sie mit dem Cop jemand einschüchtern wollten.«
    »Haben Sie eine halbe Stunde gewartet, ehe Sie kamen?«
    »Nicht ganz.«
    »Wahrscheinlich war das meine Rettung.« Chris rieb sich heftig den Kopf, als ob er hoffte, dadurch wieder Klarheit in ihn zu bekommen. »Aber vielleicht würde ich auch so überlebt haben. Er hatte das Chloroform vorher bei einem Hund gebraucht und es dann lange Zeit mit einem Stück Stoff als Korken stehen lassen. Dadurch war das Zeug wohl verdunstet und schwach geworden.«
    Der Taxifahrer ging hinüber und nahm den Telefonhörer ab.
    Chris starrte ihn erschrocken an. »Was wollen Sie da tun?«
    »Die Polizei rufen.«
    Chris langte in seine Tasche und stellte fest, daß er nicht beraubt worden war. In seiner Brieftasche waren vier Zehn-Dollar-Noten. Drei davon hielt er dem Taxifahrer hin.
    »Angenommen, Sie bekommen eine Gedächtnislücke«, sagte er.
    Der Taxifahrer zögerte einen Moment, dann grinste er. »Abgemacht – eine Gedächtnislücke à dreißig Dollar.« Er nahm die drei Scheine.
     
    Als die Pelzbörse am Morgen um neun Uhr öffnete, war Chris Columbus als erster drinnen. Er kannte dort verschiedene Pelzhändler, weil er schon früher in St. Louis Pelze aufgekauft hatte und der Vertreter eines der bestrenommierten Pelzhäuser war. Er begann jeden, den er kannte, anzuhauen.
    »Klar«, wurde ihm erklärt. »Gestern kreuzte ein Kerl hier auf mit einem Packen Felle, wie Sie sie

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