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DS081 - Die Geißel des Dschingis Khan

DS081 - Die Geißel des Dschingis Khan

Titel: DS081 - Die Geißel des Dschingis Khan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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arktischen Packeises zu fliegen. Es war gerade ein meteorologisches Jahr, und dies war der Beitrag Englands zu diesem Projekt. Fogarty-Smith versorgte die britischen Meteorologen mit Lebensmitteln, Brennstoff, Post und sonst allem Nötigen.
    Eines düsteren Morgens startete Fogarty-Smith vor der Wetterstation, um nach England zurückzufliegen. Vierzehn Stunden später erschien Fogarty-Smith wieder bei der Wetterstation – zu Fuß. Seine Kleider hatte er noch, sein Flugzeug aber nicht mehr.
    Fogarty-Smiths eigenartiges Benehmen verwirrte und schockierte die Wetterfrösche. Er hatte noch seine Pistole, und mit der schoß er über sich in die Luft, obwohl dort gar nichts zu sehen war. Er tat das, bis er seine letzte Patrone verschossen hatte. Aber auch danach kämpfte er noch weiter mit dem Unsichtbaren, das er über sich in der Luft zu sehen schien.
    Die Wetterfrösche handelten daraufhin wie zivilisierte Weiße und schneiderten für Fogarty-Smith aus Leinwandplane eine Zwangsjacke, in der er schließlich nach England zurücktransportiert wurde, wo berühmte Psychiater ihn untersuchten und seinen Zustand mit einer Reihe komplizierter lateinischer Ausdrücke bezeichneten, die besagen sollten, daß Fogarty-Smith wohl den Verstand verloren hatte, weil er zulange der arktischen Witterung ausgesetzt gewesen war.
    Aber von da an bewegte sich das Rätsel anscheinend nach Süden.
     
    So wie in Amerika Florida und Südkalifornien beliebte Tummelplätze für Playboys sind, ist dies in Europa die französische Riviera. Man fährt dort hin, um sich zu amüsieren, braunbrennen zu lassen und zu lieben.
    Park Crater war der Liebe wegen an die Riviera gereist.
    Die Sonne mochte Park nicht besonders. Außerdem hatte er sowieso einen dunklen Teint, weil er ein wenig südländisches Blut in den Adern hatte. Und die Südländer sind als große Liebhaber bekannt. In Park Craters Fall bestand daran keinerlei Zweifel. Kein anderer
    Bursche jedenfalls hatte es bisher bei Toni Lash geschafft.
    Park Craters Job war zu lieben. Wenn man wie er einen Vater hatte, der zweitausend Ölbohrungen niedergebracht und bei tausend von ihnen auf Öl gestoßen war, brauchte man als junger Mann auch keinen anderen Job zu haben.
    Außerdem war Park Crater ein so hübscher Bursche, daß die anderen Jungen in der Schule Steine nach ihm geworfen hatten. Crater hatte nicht nur zurückgeworfen, sondern auch solange seine Fäuste trainiert, bis er es zum Studentenboxchampion gebracht hatte. Ein Muttersöhnchen war er nicht.
    Aber im ganzen war Park ein netter Kerl. Viele Mütter würden in ihm einen erstklassigen Schwiegersohn gesehen haben.
    Toni Lash mochte Park Crater. Ob ihre Gefühle tiefer gingen, wußte nur sie selbst.
    Toni Lash war in diesem Jahr die Sensation an der Riviera. Sie war groß, dunkelhaarig und so hübsch, daß »atemberaubend« wohl das richtige Beiwort dafür gewesen wäre. Sie ließ alle anderen Frauen, insbesondere die verheirateten, durch ihre Schönheit buchstäblich im Schatten verschwinden.
    »Jetzt trifft mich der Schlag!« japste Park Crater, als er sie zum ersten Mal sah. »Ich glaube, das muß die berühmte Liebe auf den ersten Blick sein!«
    Seit sechs Wochen nun hatten Park Crater und die strahlend hübsche Toni Lash sich tagtäglich gesehen, und manche hielten sie bereits für verlobt. Doch eines Abends, als er Toni abholen kam, hatte er eine Keule dabei und einen Ausdruck unbeschreiblichen Entsetzens im Gesicht.
    Park benutzte die Keule, um gegen irgend etwas Unsichtbares über sich in der Luft zu kämpfen. Geistesgegenwärtig rief Toni Lash ihre Dienerschaft zu Hilfe und später die besten Ärzte. Sie steckten Park Crater stundenlang in ein heißes Bad, weil eine solche Behandlung gewalttätige Geisteskranke am ehesten beruhigen soll. Aber in Park Craters Fall schlug diese Behandlung nicht an. Von sechs starken Männern an Armen und Beinen gehalten, wurde er in die beste Klinik der ganzen Riviera gebracht.
    Toni Lash schloß sich in ihrer Villa ein. Nach zwei Tagen kam ein Besucher.
    »Oh«, sagte sie. »Ich hatte Sie schon seit einer Woche nicht mehr gesehen und dachte, Sie seien abgereist.«
    Aus der Art, wie Toni ihren Besucher ansah, war klar zu entnehmen, daß sie den Besucher nicht besonders mochte. Äußerlich war er auch nicht gerade eindrucksvoll, eher so etwas wie ein langer dünner Sack mit Knochen, einem schmalen, strengen Gesicht und einem Paar stechender, brennender Augen.
    Toni Lash sagte: »Nach einigen

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