Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS082 - Die indische Verschwörung

DS082 - Die indische Verschwörung

Titel: DS082 - Die indische Verschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
Monk. »Ich bin genug Chemiker, um das Ding zu erkennen, wenn ich es sehe.«
    Ham und Long Tom, ihre beiden Gewehre schußbereit im Anschlag, stürmten in den Kuppelsaal. Indessen rannte Monk auf der Suche nach der Vorrichtung herum, die das mit Drogen versetzte Räucherwerk in den Kuppelraum strömen ließ.
    Doc Savage, die Rani und Kadir Lingh warteten auf Monks Rückkehr. Sie konnten nicht mehr als zehn Sekunden dort gestanden haben, aber die kamen ihnen wie eine Ewigkeit vor.
    Dann kam Monk endlich zurückgerannt.
    »Ich hab’s gefunden!« quäkte er mit seiner hohen Kinderstimme.
    »Hast du das Ding ...«
    »Klar, hab’ ich.« Monk grinste. »Für’s erste ist das Ding nicht mehr zu gebrauchen. Los, verduften wir.«
    Und das taten sie. Erst die restlichen Stufen rauf, in den kuppelförmigen Saal, der zu ihrer großen Erleichterung leer war. Dann den Gang entlang, der ins Freie und in die Nacht hinausführte, sofern draußen nicht inzwischen der Morgen graute.
    Als sie in dem runden Ausgang auftauchten, wurden sie unter Feuer genommen.
    Sie taten das einzig mögliche. Sie warteten.
    Hinten im Grabmal war es lebendig geworden. Das mußten die Verfolger sein. Nicht lange, und sie würden merken, daß Doc mit seinen Leuten aus dem Grabmal gelangt war. Dann würden sie von hinten über sie herfallen.
    Doc kroch zum Rand des Pfads hinüber und über ihn hinunter, zwei schwere Steine in den Händen. Er wollte die Schützen vertreiben, aber das erwies sich als unmöglich. Vor ihnen war ein Stück offenes Gelände, das hell vom Mondlicht erleuchtet wurde.
    Doc warf die Steine, aber dadurch zog er sofort Feuer auf sich, mußte zurückkriechen und sagte den anderen wie die Dinge standen.
    »Vielleicht kann ich den Felshang runterklettern«, schlug Monk vor. »Ich will’s wenigstens versuchen, weil das unsere einzige ...«
    »Warte!« sagte Doc plötzlich. »Da, horcht mal!«
    Sie horchten, hörten nichts – aber eben das war der springende Punkt.
    »Die Geräusche drinnen!« schnappte Monk. »Sie haben aufgehört. In dem Grabmal drinnen ist es plötzlich ganz still.«
    Doc zögerte. Dann hing plötzlich jener merkwürdige Trillerlaut, kaum hörbar, in der nächtlichen Stille.
    »Monk!« sagte er dann scharf.
    »Yeah«, sagte Monk, der sich bereit machte, den Felshang hinabzuklettern.
    »Jene Räucherdroge kann, wenn sie nicht vorsichtig dosiert wird, zum Tode führen«, sagte der Bronzemann. »Bei den meisten starken Psychodrogen ist das der Fall. Wenn eine größere Menge davon auf einmal freigesetzt werden würde, könnte sie alle in dem Grabmal töten.«
    »Hm, hm«, murmelte Monk.
    »Was hast du getan, als du die Behälter mit dem Zeug und die Einlaßvorrichtung fandst?« fragte Doc.
    »Wieso?« sagte Monk. »Ich hab’ die Dinger umgekippt und das Zeug auslaufen lassen.«
    »Dann hast du sie wahrscheinlich alle umgebracht«, erklärte Doc.
    »Ich weiß nicht«, ließ Monk sich vernehmen. »Aber wir können jetzt nicht zurück.«
     
     

18.
     
    Was genau in dem Grabmal passiert war, wollten sie lieber nicht gleich ergründen, nachdem ihnen Doc Savage erklärt hatte, daß es wahrscheinlich Stunden dauern würde, bis sich die Räucherdroge verflüchtigt hatte.
    Inzwischen wechselten sie Kugeln mit den Schützen, die den Pfad unter ihnen blockierten. Dadurch konnten sie selbst nicht hinunter, aber der Gegner konnte auch seinerseits nicht herauf.
    Dann kam hinter den Felsgraten glutrot die Sonne hoch, und nach der fröstelnd kalten Nacht wurde es unangenehm heiß.
    »Wir werden jetzt hinein gehen«, verkündete Doc. »Wir können das Zeug zum Glück ja riechen, wenn es immer noch in der Luft hängt.«
    Long Tom und Ham blieben mit ihren Gewehren zurück, um ihnen den Rücken freizuhalten. Doc, Monk, Kadir Lingh und die Rani betraten das Grab des Maji.
    Und ein Grab war es in doppeltem Sinne, denn es war nicht nur für den Tod gebaut, es enthielt auch nichts anderes als Tod. Einige der Männer der Maji waren fast bis zum Ausgang gelangt. Ihre Leichen lagen in dem Gang dort, die übrigen weiter. drinnen, vor allem in dem Kuppelsaal. Selbst Monk, der ziemlich blutrünstige Vorstellungen hatte, wenn es Gegner wie diese hier betraf, war entgeistert.
    »Mann, oh Mann, daß mir ein solches Mißgeschick passieren mußte«, murmelte er.
    Der Maji und Rama Tura waren im Leben vereint gewesen; nun waren sie es auch im Tod, lagen Seite an Seite nebeneinander.
    Die Rani stellte sich vor die Leiche des Maji hin.
    »Nur gut, daß

Weitere Kostenlose Bücher