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DS082 - Die indische Verschwörung

DS082 - Die indische Verschwörung

Titel: DS082 - Die indische Verschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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willen fügte Ham hinzu: »Doc hat selber Hypnose studiert. Er hat dazu eine ganze Zeit in Indien verbracht.«
    »Oh.« Die Rani schien leicht verwirrt. »Aber in New York, in Rama Turas Hotelsuite, sah ich ein schreckliches Monsterwesen ...«
    »Es war nur ein Produkt von Rama Turas Hypnoseeinfluß auf Sie«, versicherte ihr Doc. »Das ist eine der Möglichkeiten von Tiefenhypnose – daß man Dinge sieht, die gar nicht da sind.«
    Monk knurrte: »Ich werde den Maji Dinge sehen lassen, die wirklich da sind. Wenn ich ihn zwischen die Finger kriege!«
    »Du solltest dich lieber von ihm fernhalten«, riet ihm Doc.
    »Huh?«
    »Du stehst immer noch unter dem Einfluß jener Droge«, erklärte ihm Doc. »In der Gegenwart des Maji würdest du sofort wieder unter seinen hypnotischen Einfluß geraten.«
    Ham fiel etwas ein. »Doc«, fragte er rasch, »was ist das, das du für Rama Tura tun sollst?«
    Doc tat etwas Seltenes. Er lächelte.
    »Erinnerst du dich, wie mein Esel gegen Rama Tura sprang, als er die Rolle des Weißen spielte. Wie wir beide zu Boden gingen, und Rama Tura stand dann auf mit einem Schnitt im Arm, von dem er glaubte, daß ich ihm den mit einem Messer zugefügt hätte?« fragte Doc.
    »Klar, erinnere ich mich daran«, sagte Ham.
    »Der Schnitt, genau genommen war es ein Riß, stammte von der scharfen Spitze einer Injektionsnadel« erläuterte Doc. »Mit ihr hatte ich Rama Tura eine Droge injiziert, die ihn blind werden ließ. Sie konnten ihn bisher nicht davon kurieren. Zufällig bin ich der einzige, der weiß, was man dazu machen muß.«
    Sie erreichten die Tür.
    »Also wußtest du die ganze Zeit, daß der angebliche Weiße Rama Tura war«, murmelte Ham.
    »Seine Verkleidung war nicht perfekt genug, um mich zu täuschen«, erklärte Doc grimmig. »Und es war unbedingt notwendig, etwas zu tun, damit die Kerle einen zwingenden Grund hatten, uns am Leben zu lassen.«
    Sie öffneten die Tür. Und die reinste Hölle brach los.
    Die beiden Posten davor waren scharf auf der Hut. Die Tatsache, daß Doc ihnen in perfekter Imitation der Stimme Rama Turas, die von hinter ihnen zu kommen schien, den Befehl gab, nicht zu schießen, hielt diese kaum auf.
    Long Tom bekam einen Streifschuß an der Schulter ab, der ihm nicht viel ausmachte. Aber der Schußknall löste in den unterirdischen Kammern ein wildes Durcheinander von Schreien aus.
    »Es wimmelt hier von den Kerlen!« japste Monk.
    »Versuchen wir, uns nach draußen durchzuschlagen«, schnappte Doc.
    Die beiden Wächter waren inzwischen bewußtlos geschlagen worden. Monk eignete sich eines ihrer Gewehre an, Long Tom das andere. Sie rannten die Treppe zu dem großen kuppelförmigen Raum hinauf.
    »Dies Gemäuer muß schon verdammt lange hier gestanden haben«, schnappte Ham, dem die tief abgewetzten Stufen auffielen.
    »Dieses Grabmal hat eine bemerkenswerte Geschichte«, erklärte ihm Doc. »Wenn wir Zeit haben, werde ich sie euch erzählen.«
    Drei Grabwächter tauchten auf der Treppe über ihnen auf, und es gab einen kurzen Schuß- und Schlagwechsel, nach dem die drei stöhnend am Boden lagen, verwundet, aber nicht weiter schwer verletzt. Auch Doc Savage hinkte leicht dank einer Stichwunde ins linke Bein, dicht über dem Knie, aber er sagte den anderen davon nichts. In der Aufregung fiel es ihnen auch nicht auf.
    Sie erreichten die obersten Stufen der Treppe. Doc blieb stehen und zeigte auf den raffinierten Mechanismus oben.
    »Das ist die Einrichtung, die den Spalt im Boden öffnet«, sagte er. »Ihr werdet bemerken, daß sich drüben, unter der Stelle, wo der Sarkophag steht, ein ähnlicher Mechanismus befindet, durch den der Maji die einbalsamierte Leiche absenken und an ihrer Stelle in dem Sarkophag aufstehen konnte.«
    Monk schnappte: »Aber für solche Einzelheiten haben wir doch jetzt keine ...«
    »Warte!« sagte Doc scharf. »Irgendwo da hinten, wahrscheinlich hinter der Ecke, muß sich die Vorrichtung befinden, die das Drogenräucherwerk in den kuppelförmigen Raum bläst. Die müssen wir außer Funktion setzen.«
    »Ich versteh’ nicht ...«, setzte Monk an.
    »Wenn wir mit den Soldaten, die Kadir Lingh noch ergeben sind, zurückkommen, wollen wir ohne Gefahr durch das Zeug hier eindringen.«
    Der Bronzemann ging in die Richtung. Aber wegen der Stichwunde hatte er keine Kraft im Bein und schwankte.
    »Doc!« explodierte Monk. »Du bist ja verletzt!«
    »Jener Räucherwerkmechanismus da muß außer ...« sagte Doc.
    »Ich mach’ das«, schnappte

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