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DS083 - Das Höhlenmonster

DS083 - Das Höhlenmonster

Titel: DS083 - Das Höhlenmonster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Parks Haus mit seinem – nun, Monster, oder was immer es ist.«
    »Und du vertriebst sie mit deiner Maschinenpistole«, wies Doc darauf hin.
    Monk schnaubte durch die Nase. »Ja, schon«, gab er zu. »Aber dann kam das Monster irgendwie zum Haus zurück, brach durchs Fenster ein und schnappte sich Ham und Parks, nachdem es Hickey Older knockout getrampelt hatte. Wie willst du das erklären? Oder gibt es etwa zwei Monstren? Und das zweite, das in die Bibliothek eindrang, wurde von der dritten Bande dirigiert. Meinst du das?«
    Doc gab ihm keine Antwort. Er horchte einen Moment Dann sagte er: »Hickey Older kommt zurück. Irritiere ihn nicht mit unseren Theorien. Er ist schon genug durcheinander, weil er Nancy nicht finden kann.«
     
     

14.
     
    Hickey Older tauchte aus dem Dunkel auf, blieb neben dem Wagen stehen und gab von sich aus keinerlei Erklärung ab, bis Doc ihn fragte, wo er gewesen war, woraufhin er knurrte: »Ich hab’ mich eben mal umgesehen.«
    »Sie sollten doch hier warten«, sagte Doc.
    »Ich habe lange genug von Ihnen Befehle angenommen«, erwiderte Hickey. »Und wohin hat mich das gebracht?«
    Monk sagte: »Wenn die Sache vorbei und ausgestanden ist, werden Sie längst nicht mehr so superschlau sein und gelernt haben, daß es meist das Beste ist, genau das zu tun, was Doc sagt.«
    »Laß ihn«, sagte Doc ganz ruhig. »Hickey macht sich verständlicherweise Sorgen um Nancy. Was haben Sie dort gefunden, Hickey? Wo glauben Sie, daß sie sind?« »Entweder im Haus oder auf dem Boot«, sagte Hickey. »Ich bin nicht sicher.«
    »Da haben Sie aber eine Menge erfahren, sehe ich«, erklärte ihm Monk.
    Doc Savage gab jetzt mit leiser Stimme Anweisungen. Monk und Hickey Older sollten am Ufer warten, nahe dem einen Ende des Bassins, und sich Unter keinen Umständen von dort wegrühren, bis ihnen der Bronzemann ein Zeichen gab. Die beiden nickten, daß sie verstanden hätten.
    Nahe dem Wasser, ein Stück von dem Boot entfernt, zog sich Doc bis auf seine Shorts aus, die ihm als Badehosen dienen würden. Wie immer, wenn er an einem Fall arbeitete, trug Doc seine Spezialweste, die zahlreiche Trickgeräte enthielt, die so in die Taschen eingearbeitet waren, daß sie nicht weiter auf trugen. Der Bronzemann nahm ein paar von diesen Geräten heraus und ließ die Weste am Ufer bei seiner Kleidung.
    Er watete ins Wasser, ohne dabei zu plätschern, und begann geräuschlos zu schwimmen. Die meiste Zeit hielt er sich dabei unter der Oberfläche. Dann tauchte er nahe dem Heck des Schoners auf.
    Eines der Geräte aus seiner Spezialweste war ein dünnes Nylonseil mit ausklappbarem Fanghaken. Damit man es leichter erklettern konnte, hatte es in Abständen Knoten. Doc klappte den Fanghaken aus, vergewisserte sich, daß die Gummimuffe darauf richtig saß, die dazu diente, Geräusche beim Aufprall und Einhaken des Fanghakens zu dämpfen. Der faßte nicht gleich beim ersten, aber beim zweitenmal. Doc wartete eine Weile, ob jemand das Geräusch gehört hatte. Dann kletterte er an Bord.
    Unter seinen nackten Füßen fühlten sich die Deckplanken rauh an; die Abdichtung hatte sich aus den Ritzen zwischen den Planken gepreßt, und deshalb fühlte es sich an, als ob er über parallele Längsschnüre ging. Unter Deck hörte Doc Stimmen. Er konnte die Worte nicht verstehen, aber die Männer, unten, schienen miteinander zu streiten.
    Leo hockte auf einer alten Ankerwinde im Bug. Er hatte sich vornübergebeugt, das Kinn in die Handfläche gestützt, war wohl am dösen und deshalb nicht sehr wachsam.
    Doc bekam ihn über dem Mund und am Nacken zu fassen, ehe der Mann wußte, wie ihm geschah. Doc hob ihn gleichzeitig auf, damit er nicht mit den Schuhen auf das Deck kicken und so die anderen an Bord warnen konnte. So stand er mit ihm eine Weile da, hielt ihn hoch wie ein Kind, und dann wurde Leo schlaff.
    Der Bronzemann legte ihn auf dem Deck ab und fühlte kurz seinen Puls. Er hatte Leo durch Akupressur auf gewisse Nervenzentren am Nacken bewußtlos gemacht. Es war eine sehr wirkungsvolle, aber nicht ganz ungefährliche Methode. Falls Leo ein schwaches Herz hatte, konnten Komplikationen eintreten.
    Doc trat auf den kleinen Kai hinüber, gab Monk und Hickey Older ein Zeichen, und die beiden kamen heran. Sie hatten sich die Schuhe ausgezogen.
    »Unter Deck wird aufgeregt geredet«, sagte’ Doc im
    Flüsterton. »Horchen wir ein bißchen zu, bevor wir sie uns vornehmen.«
    Sie fanden ein Oberlicht, in dem eine Scheibe fehlte, so daß sie

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