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DS085 - Die Achat-Teufel

DS085 - Die Achat-Teufel

Titel: DS085 - Die Achat-Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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ließ.
    Bis auf seine Shorts war Monk nackt, und überall an seinem Körper waren Striemen zu erkennen.
    Dann sahen sie, was da mit Monk los war. Seine Füße schwebten mehrere Zoll über dem Boden. Er war an den Daumen aufgehängt.
    Ham stieß einen unterdrückten Wutschrei aus, gegen Monks inzwischen verschwundene Quäler. Doc hatte den Lichtstrahl seiner Taschenlampe hochgelenkt, und sie sahen, daß Monk mit Drähten, die ihm um die Daumen festgezogen worden war, an einer Strebe aufgehängt war, die einen kleinen Balkon über dem Patio stützte.
    Doc Savage und Ham schnitten Monk herunter und legten ihn auf den Patiofliesen ab. Es dauerte zehn Minuten, bis er zusammenhängend sprechen konnte. Und selbst da kamen seine Worte immer noch schwach und krächzend heraus.
    »Falsche Cops«, lallte Monk. »Lockten mich in eine Falle. Brachten mich hierher.«
    »Warum?« fragte Doc scharf.
    »Offenbar nur, um mir Fragen zu stellen«, murmelte Monk.
    »Was für Fragen?«
    »Sie wollten wissen, ob du großes Interesse an der blauen Satansfigur gezeigt hättest. Die blaue muß irgendeinen Anhalt enthalten, der sie verraten könnte. Diese blaue wollten sie unbedingt wieder in ihren Besitz bringen.«
    »Das ist ihnen auch gelungen«, bemerkte Ham grimmig.
    »So ein Pech«, sagte Monk. »Die blaue Statuette war wichtig. Und dann war da noch etwas von Zigarren.«
    »Von Zigarren?« fragte Doc nachdenklich.
    »Ja, sie wollten wissen, ob du von Zigarren gesprochen hättest. Ich wurde nicht schlau daraus, was sie damit meinten.«
    Ham schaltete sich ein. »Hast du irgendeine Ahnung bekommen, was hinter der Sache stecken könnte?«
    »Nein«, gestand Monk.
    »Dann sieht es so aus, als ob wir mit unserer Weisheit am Ende sind«, sagte Ham.
    »Du vergißt die Zigarren«, erklärte ihm Doc Savage.
     
     

13.
     
    Eine Stunde später lenkte Doc Savage den Stadtwagen durch das Zentrum von Los Angeles. Monk hatte inzwischen bewiesen, daß er über erstaunliche Rekuperationskräfte verfügte. Er saß mit Ham auf dem Rücksitz. Die beiden waren am Streiten.
    »Wenn ich deinen flohzerbissenen Affen noch einmal erwische, wie er Habeas sekiert«, versprach Monk, »werde ich die Affenpopulation genau um eine Einheit dezimieren.«
    »Chemistry soll Habeas belästigt haben?« schnappte Ham. »Lächerlich. Im Gegenteil, dein vermaledeites Schwein hatte ihm fast ein Bein abgebissen!«
    Über die Schulter sagte Doc Savage vom Fahrersitz her: »Monk, ging aus den Unterhaltungen deiner Häscher irgendwie hervor, daß die Sache internationale Aspekte hätte.«
    Monk überlegte einen Moment und nickte dann.
    »Ja, wenn ich’s mir recht überlege, war das tatsächlich der Fall. Einer begann von einem asiatischen Land zu sprechen, das irgendwas mit der Sache zu tun hätte, aber die anderen fuhren ihn sofort an, den Mund zu halten.«
    Die Morgenausgaben der Zeitungen waren inzwischen heraus. Zeitungsjungen schrien an den Straßenecken die Schlagzeilen aus. »Ausländischer Diplomat ermordet!«
    Doc Savage fuhr an den Bordstein, winkte einen der Zeitungsjungen heran, kaufte ein Exemplar und breitete es auf dem Lenkrad aus. In dicken Schlagzeilen stand auf der Titelseite :
     
    AUSLÄNDISCHER DIPLOMAT ERMORDET NEBEN IHM SELTSAME TEUFELSSTATUE GEFUNDEN
     
    Die Sache hatte sich in San Francisco abgespielt. Doc deutete mit dem Zeigefinger auf den Namen des Landes, das der Diplomat vertreten hatte, und hielt die Zeitung Monk hin. »War das das Land, worüber du die Kerle reden hörtest?«
    »Ja, genau das«, sagte Monk und schluckte. Er überflog den Anfang des darunterstehenden Artikels. »Verflixt, genau von diesem Mord müssen sie geredet haben!« platzte er heraus.
    »Wer war der Tote?« fragte Ham.
    »Einer der einflußreichsten Politiker seines Heimatlandes«, sagte Doc. »In dem Bericht heißt es, daß er gerade erst heute mit dem Dampfer angekommen war und auf einer ›Good-Will-Tour‹ nach Washington reisen wollte.«
    »›Good-Will-Tour‹ ist bisweilen auch ein Deckname für so mancherlei politische Aktivitäten«, murmelte Ham.
    »Du sagst es«, erklärte ihm Doc. »Der Mann kann ebenso auch einen Nichtangriffspakt oder einen Handelsvertrag in der Tasche gehabt haben.«
    Ham fingerte an seinem Degenstock herum. »Und er ist nicht der erste, der nach dieser Teufelsstatuettenmethode ermordet worden ist, wie immer die geht«, wies er darauf hin.
    Doc Savage war inzwischen weitergefahren. Jetzt hielt er vor einem exklusiven Tabakladen, der schon

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