Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS085 - Die Achat-Teufel

DS085 - Die Achat-Teufel

Titel: DS085 - Die Achat-Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
ihnen brach dessen Kante ab. Wie tief es da hinunterging, ließ sich im Dunkeln nicht ausmachen.
    Sie horchten. Drunten in dem Arroyo hörten sie trampelnde Schritte.
    Doc hielt eine Münze über den Abgrund und ließ sie fallen, kalkulierte nach dem Aufprallgeräusch die Tiefe. Dann sprang er.
    »Macht es mir lieber nicht nach!« rief er zu Monk und Ham herauf, als er unten aufgekommen war. »Das Ding ist fast fünf Meter tief!«
    »Was sollen wir jetzt tun?« rief Monk hinunter.
    »Behaltet jene Zigarren im Auge, die verschickt werden sollen«, rief Doc zurück.
    »Machen wir!« schnappte Ham. Er und Monk rannten in die Fabrik zurück.
    Doc Savage horchte erneut Die trampelnden Schritte waren schon ein ganzes Stück den Arroyo hinunter. Doc rannte hinterher, versuchte, dies ohne viel Geräusche zu tun. Aber der Grund des Arroyos war mit Geröll bedeckt. Der kleine braune Mann hörte ihn kommen und beschleunigte seine Schritte. Doc tat es ihm nach.
    Dann blieb der Bronzemann stehen. Er hatte hier in der Dunkelheit jenen seltsamen scharfen kampferähnlichen Geruch auf gefangen. Vorsichtig ging er ein paar Schritte weiter. Der Geruch wurde intensiver. Wieder hielt er inne, halb und halb entschlossen, sich zurückzuziehen.
    Dann kam jener Laut, der das Auftreten des Kampfergeruchs unweigerlich begleitete. Ein Mann stieß einen gräßlichen langgezogenen Schrei aus. Und dann war da plötzlich der gleißende orangefarbene Lichtschein, bei dem Doc Savage, obwohl er seine Augen noch so anstrengte, nichts erkennen konnte, weil das Licht zu sehr blendete. Es verblich aber sogleich wieder.
    Der Schrei hatte auf gehört, bevor das Licht erschienen war, und kam nicht wieder.
    Doc stürmte vor, riß seine Taschenlampe aus der Tasche, schaltete sie ein.
    Der kleine braune Mann aus der Zigarrenfabrik lag da, das Gesicht den Sterilen zugewandt. In seinem Kopf war ein faustgroßes Loch, das von der einen Seite zur anderen durchzugehen schien.
    Doc ließ den Strahl seiner Taschenlampe herumwandern und hob eine der kleinen Satansstatuetten auf. Sie war rot.
    Doc ließ seine Taschenlampe verlöschen und zog sich zurück. Alle seine Sinne waren auf’s äußerste gespannt, insbesondere sein Gehörsinn.
    Und er hörte auch etwas, das er zweifellos nicht erwartet hatte. Es war ein Schrei, gellend und gequält, Monks Stimme!
    »Doc!« schrie er. »Dies ist eine Falle! In dem Arroyo wimmelt es von den ...«
    Monk verstummte. Irgend etwas mußte droben in der Zigarrenfabrik mit ihm geschehen sein. Doc wirbelte herum und rannte den Arroyo zurück. Der unglückliche kleine braune Mann war mittels einer Strickleiter heruntergeklettert, die jetzt auf dem Grund des Arroyo lag.
    Aus der Zigarrenfabrik hörte der Bronzemann heftige Kampfgeräusche. Er rannte, die Seiten ableuchtend, fast hundert Meter den Arroyo entlang, bis er eine Stelle fand, an der er aus ihm hinausklettern konnte.
    Oben neben der Zigarrenfabrik war jetzt das Aufheulen des Motors eines Autos zu hören, das in wilder Fahrt da von jagte.
    So schnell er konnte, erkletterte Doc die Arroyowand und kam zu der Fabrik. Der Schaukasten war zerbrochen, der Inhalt verstreut. Auf dem Boden war ein roter Fleck. Hinten in dem Fabrikationssaal waren zwei Arbeitstische umgestürzt. Die postversandfertigen Pakete aber waren verschwunden.
    Ebenfalls verschwunden waren Monk und Ham.
    Doc Savage rannte auf die Straße hinaus. Der Stadtwagen, mit dem er und seine beiden Helfer gekommen waren, fehlte. Zweifellos war es das Auto gewesen, das Doc hatte davon jagen hören.
    Er eilte in die Fabrik zurück und durchsuchte sie gründlich, fand nichts weiter als Hinweise, daß hinten offenbar mehrere Männer gewohnt hatten. Es gab keine Rechnungen, keine Quittungen, die besagten, wohin die Zigarren in der Vergangenheit geschickt worden waren.
    Nicht viel mehr als eine halbe Stunde später tauchte Doc in dem Hotel auf, das sie zu ihrem Hauptquartier gemacht hatten. Er betrat ihre Räume mit aller Vorsicht, horchte einige Zeit, untersuchte die Türknäufe, traf jede erdenkliche Vorsicht, um nicht in eine Falle zu tappen.
    Drinnen machte er sich sofort an den Ausrüstungskisten zu schaffen, brachte einen der Ultraviolettlichtstrahler zum Vorschein. Vorne in seinem Hemd hatte er immer noch das Päckchen stecken, das er aus der Zigarrenfabrik mitgenommen hatte. Erzog es heraus. Es ging an eine Adresse in Berlin.
    Doc Savage ging keinerlei Risiken ein. Eine ihrer Ausrüstungskisten enthielt ein kleines tragbares

Weitere Kostenlose Bücher