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DS085 - Die Achat-Teufel

DS085 - Die Achat-Teufel

Titel: DS085 - Die Achat-Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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fuhr mit der Hand in seine Tasche.
    »Verschwunden!« schluckte er. »Sie haben sie mitgenommen.«
    Sie horchten, und ihre Ohren fingen leise Geräusche auf. Offenbar zogen sich ihre Gegner zurück.
    »Sie halten auf das Haus zu«, knurrte Ham. »Wahrscheinlich wollen sie sich darin verschanzen.«
    Als ob ihm plötzlich ein Gedanke gekommen war, rannte Doc zu der Stelle zurück, an der sie ihr erstes Opfer überwältigt hatten. Der Mann war verschwunden, mußte ebenfalls weggetragen worden sein.
    »Die Kerle arbeiten verflixt schnell«, murmelte Ham, als Doc zu ihm zurückkam und es ihm sagte.
    »Komm«, wies Doc ihn an.
    Sie krochen auf das Haus zu. Als sie noch vierzig Meter davon entfernt waren, erkannten sie, daß die Dinge ganz und gar nicht so liefen, wie sie gedacht hatten.
    »Sie ziehen sich gar nicht ins Haus zurück«, korrigierte Ham seine frühere Meinung. »Sie halten auf die Klippe zu!«
    Das stimmte. Das Abbröseln von Steinen war von dort zu hören. Männer fluchten. Doc und Ham rannten in diese Richtung.
    Eine Flamme züngelte vor ihnen auf, breitete sich rasch aus.
    »Sie haben das trockene Gras am Klippenrand angezündet!« rief Ham aus. »Damit sie uns kommen sehen können!«
    So war es, und es erwies sich auch als höchst wirksam. Kugeln pfiffen ihnen um die Köpfe, als sie der Lichtschein der Flammen erfaßte.
    »Hier entlang«, raunte Doc.
    Der Bronzemann führte Ham nach rechts, bis sie an anderer Stelle an den Klippenrand kamen. Sie spähten hinunter.
    »Können wir hier runter?« fragte Ham.
    »Das wird einige Zeit dauern«, sagte Doc Savage.
    Aus seiner Kleidung brachte Doc ein Nylonseil zum Vorschein, das er stets bei sich trug. Am einen Ende hatte es einen aufklappbaren Haken, aber den brauchten sie diesmal nicht. Doc schlang das Seil um einen Felsvorsprung. Er ließ sich daran herunter, aber das Seil reichte längst nicht die ganze Höhe der Klippe hinab. Es fragte sich, was er tun sollte, wenn er am unteren Ende des Seils ankam.
    Ein Stottern von Zündungen, das sich zum Dröhnen steigerte, war plötzlich von unten zu hören. Ham erkannte sofort, was es war: ein Flugzeugmotor. In dem fingernden Lichtstrahl einer Stablampe war die Maschine dann auch in ihren Umrissen vage zu erkennen. Offenbar handelte es sich um eine zweimotorige Amphibienmaschine.
    Auch zwei Gefangene wurden vom Streulicht der Stablampen enthüllt. Zumindest waren sie gefesselt und geknebelt. Es waren der hybridgesichtige Filmdirektor, Del Ling, und der habichtsnasige Samuel Wartz Gime. Von Monk keine Spur.
    Ham hörte neben sich ein Geräusch und fuhr herum, um zu sehen, ob das Seil etwa abgerutscht wär. Das Ende rutschte auch gerade über die Klippenkante, allerdings schien es so zu sein, daß Doc es von unten geflippt und dadurch gelöst hatte.
    Damit war klar, was der Bronzemann vorhatte. Er mußte unten eine Befestigungsmöglichkeit gefunden haben, an der er sich eine weitere Seillänge hinablassen konnte. Auch der zweite Motor war inzwischen aufgedröhnt, und die Maschine setzte sich in Bewegung. Einen Moment später startete sie.
    Ham rannte zu der anderen Klippenstelle hinüber, an der es einen leichteren Abstieg gab, mitten durch das schwelende Gras hindurch. Am Strand unten fand er Doc.
    »Sie sind entwischt«, sagte Doc ganz ruhig. »Mein Abseilen dauerte einfach zu lange.«
    Ham horchte auf das sich entfernende Flugzeuggedröhne. »Sie haben zwei Gefangene mitgeschleppt, aber Monk war nicht dabei«, sagte er enttäuscht.
    Es gab nichts mehr, was sie hier tun konnten, und so kletterten sie den Klippenpfad wieder hinauf. Das Feuer oben war inzwischen ausgebrannt. Sie näherten sich dem Haus, aber mit Vorsicht, denn vielleicht war dort für sie eine Todesfälle zurückgelassen worden.
    Sie betraten das Haus durch den rückwärtigen Eingang und fanden sich in einer weiten niedrigen Halle wieder. Am anderen Ende schien sie offen zu sein. Und tatsächlich gelangten sie dort in einen Patio, einen Innenhof, wie man ihn in fast allen Häusern spanischen Stils findet.
    Bisher hatten sie keine Anzeichen menschlicher Anwesenheit entdeckt. Aber jetzt, als sie an die andere Seite des Innenhofs kamen, hörten sie ein Geräusch, ein Stöhnen.
    Doc griff in die Tasche und brachte eine Dynamotaschenlampe zum Vorschein, deren Lichtstrahler er scharf bündelte und her um wandern ließ.
    »Da, sieh!« hauchte Ham.
    Monks gedrungene Gestalt wurde zu ihrer Überraschung sichtbar. Aber nicht das allein war es, was Ham auf japsen

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