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DS086 - Das Bohrloch-Monster

DS086 - Das Bohrloch-Monster

Titel: DS086 - Das Bohrloch-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Aschenbecher zu Boden, und er zerbrach. Sie und ›Reservoir‹ rannten hinaus.
    »Das muß da rechts drüben gewesen sein«, rief ›Reservoir‹.
    Sie rannten in diese Richtung. Gleich darauf hörten sie ein tückisches Grollen und Schnarren und noch andere Geräusche, und dann tauchte plötzlich Andershott auf, hielt direkt auf sie zu.
    »Hilfe!« schrie er. »Das Ding versuchte mich zu killen!« Der Stimme nach war er es, der vorher geschrien hatte.
    Er langte bei ›Reservoir‹ und dem Mädchen an und packte beide an den Armen. »Irgendein verdammtes rotes Gelatinezeug ist da überall am Boden!« kreischte er. »Hat mich beinahe erwischt!«
    »Verflucht!« Reservoir Hill rannte auf ihren Bohrturm zu, die nur schwaches Licht gebende Stablampe in der Hand.
    Der riesige schwarze Hund tauchte plötzlich aus den Büschen auf, kam fauchend auf ›Reservoir‹ zugeprescht. ›Reservoir‹ wirbelte herum und schaffte es gerade noch rechtzeitig, zu dem Mädchen und Enoch Andershott zurück.
    »Platz, Whitey!« rief Andershott, und der Hund gehorchte.
    »Halten Sie doch gefälligst Ihren Köter zurück!« schnappte ›Reservoir‹ und ging mit seiner Stablampe wieder suchen.
    Es vergingen fast fünfzehn Minuten, bis er zurückkam.
    »Nichts zu finden von dem Ding«, sagte er. »Aber da ist eine weitere rote Spur, die aus der Bohrlocheinfassung rauskommt.
    Der schwarze Hund fing wieder an, ihn anzuknurren.
    Andershott schauderte zusammen. »Ich – ich suchte dort herum, weil ich Ihnen die Geschichte nicht glaubte. Aber das rote Zeug war tatsächlich dort, kam mir nach!«
    »Schade, daß es Sie nicht eingeholt hat«, sagte ›Reservoir‹.
    Andershott überhörte die Beleidigung. Für einen rauhen Pionier sah er ziemlich verängstigt aus.
    »Sollen wir Sie zu Ihrer Hütte zurückbegleiten?« fragte das Mädchen.
    »Wenn Sie so gut sein würden«, sagte Andershott dankbar.
    Reservoir Hill schnüffelte verächtlich.
    Auch Andershotts und Cuggs Hütte war von dem üblichen Typ. Im Wohnraum standen ein Schaukelstuhl und sechs Küchenstühle. Eine alte Rohrkappe auf dem Tisch diente als Aschenbecher. Daneben lag eine Zeitung, halb aufgefaltet, so daß man die Schlagzeile auf der Titelseite lesen konnte. Sie lautete:
     
    BANDENBOSS ›TOMAHAWK‹ TANT GEFASST
    POSSE STELLT DEN BERÜCHTIGTEN WESTERNSCHURKEN
     
    Viel mehr war nicht zu lesen, denn jemand hatte über der Zeitung Kaffee ausgegossen.
    Alonzo Cugg starrte sie ausdruckslos an. Andershott hatte seine Angst überwunden. Der schwarze Hund fletschte die Zähne.
    ›Reservoir‹ sagte, während er und Vida wieder zu ihrer eigenen Hütte zurückgingen: »Er hätte auch wenigstens Danke sagen können.«
    Das Mädchen betrat einen kleineren Raum, der offenbar als Büro diente. Ein altmodisches Telefon mit Kurbel stand auf dem Tisch. Sie drehte die Kurbel dreimal kurz.
    »Geben Sie mir eine Verbindung mit Doc Savage in New York City«, sagte sie in die Sprechmuschel.
    »Viddy!« rief ›Reservoir‹ herein. »Was haben Sie jetzt Verrücktes vor?«
    »Die Sache scheint ernster zu sein, als wir anfangs dachten«, sagte das Mädchen grimmig. »Aber ich weiß, wer sie für uns aufklären wird.«
    »Warten Sie ’nen Moment!« rief ›Reservoir‹ und kam herein. »Ich glaube nicht, daß wir ..
    »Ich möchte mit Doc Savage sprechen«, sagte das Mädchen in die Sprechmuschel.
    Sie horchte einen Moment in den Hörer. »Zu schade. Dann komm’ ich selbst nach New York. Ich muß ihn sofort persönlich sprechen. Versuchen Sie ihn in der Zwischenzeit zu finden.«
    Sie legte den Hörer auf.
    »Und?« fragte Reservoir Hill.
    »Ich sprach mit einem Mann namens Monk, er sagte, daß er einer von Doc Savages Assistenten sei«, erklärte das Mädchen. »Doc Savage sei nicht in New York, sondern an einem Ort namens ›Festung der Einsamkeit‹.«
    »Dann hat sich die Sache mit Doc Savage also«, sagte ›Reservoir‹.
    »Nichts dergleichen«, sagte das Mädchen mit fester Stimme. »Ich werde Andershott und Cugg Bescheid sagen, daß ich nach New York unterwegs bin, um Doc Savage zu holen. Vielleicht wird sie das beruhigen.« »Aber warum wollen Sie selbst nach New York fliegen? Telefonieren ist doch genauso gut.«
    »Es gibt noch einen anderen Grund.«
    »Huh?«
    »Geld.«
    »Oh. Jetzt versteh’ ich.«
    »Ja, wir betreiben diese Bohrung mit geborgtem Geld«, sagte das Mädchen. »Und es ist eine verflixt teure Bohrung, in die wir bereits über fünfzigtausend Dollar gesteckt haben. Unsere

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