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Du bist mein Star!

Du bist mein Star!

Titel: Du bist mein Star! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SHARON KENDRICK
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sich nicht manchmal sonderbar, um von ihren Fehlern abzulenken? Aber hatte sie überhaupt welche?
    Er ließ den Blick von ihrem Kopf bis zu den Füßen gleiten. Wenn man davon absah, dass ihr Haar wirkte, als hätte sie den Vormittag in einer besonders dornigen Hecke zugebracht, hatte es eine prachtvolle Farbe – das schimmernde Mahagoni eines liebevoll gepflegten Möbelstücks mit goldenen und bernsteinfarbenen Glanzlichtern. Wahrscheinlich gefärbt. Alle Frauen färbten heutzutage ihr Haar. Darian verzog die Lippen. Ihm war noch nie eine echte Blondine begegnet.
    Ihre Brauen waren perfekt geformt und geschwungen, und ihre Haut sah unendlich weich aus, hell und zart wie vom Tau benetzte Blütenblätter am frühen Morgen. Ihrem Teint nach zu urteilen, war sie in frischer Luft aufgewachsen und mit Milch und Honig großgezogen worden.
    Plötzlich wurde ihm klar, dass sie ihre eigene Frage beantwortet hatte. Sie war genau die Frau, die er suchte. "Ziehen Sie die Jacke aus", bat er.
    Laras Kaltblütigkeit geriet ins Wanken. Unter den gegebenen Umständen war sein Ansinnen völlig normal, schließlich hatte er keinen Striptease von ihr verlangt. Doch sie fühlte sich so. Innerlich war sie inzwischen ein Nervenbündel – was natürlich völlig verrückt war –, doch andererseits hatte dieser sonderbare Mann etwas an sich, das seine Aufforderung zudringlich klingen ließ. Sie rührte sich nicht von der Stelle.
    Darian ignorierte Scotts Stirnrunzeln und die empörten Mienen der anderen Frauen.
    Lara warf ihm ein kühles, professionelles Lächeln zu und ließ die Jacke von den Schultern gleiten. Dann schob sie lässig einen Finger durch den Aufhänger im Kragen und stellte sich vor ihn, wobei sie sich ein wenig wie eine besonders bevorzugte Haremsdame fühlte. Unzählige Frauen wetteiferten um die Gunst eines einzigen Mannes, und nur einer wurde sie zuteil. Ihr Herz klopfte heftig. Du fantasierst, ermahnte sie sich streng. Nur weil du dir einbildest, er sei der Bruder eines Scheichs, dichtest du ihm all diese albernen Geschichten an, wäre er ein Durchschnittsmann, würdest du gar nicht auf die Idee kommen.
    "Wie ist das?" Sie hoffte inständig, ihre Stimme möge nicht verraten, wie unbehaglich ihr zu Mute war.
    "Gut." Er bemühte sich um Objektivität, doch das war nicht einfach.
    Ihre Figur war gut, sehr gut sogar. Sie war groß, schlank und dennoch an den richtigen Stellen gerundet, und ihre Brüste waren schlichtweg perfekt – nicht zu voll und nicht zu klein, das weiße T-Shirt betonte ihre Form, ohne allerdings die festen Knospen zu verbergen, die sofort sein Verlangen weckten, sosehr er sich auch dagegen wehrte.
    Er blickte sich um. Es war keine Frau anwesend, die nicht dem herrschenden Schönheitsidol entsprach. Die meisten waren schlank – zu schlank für seinen Geschmack, doch das galt als chic. Zugegeben, die Kurven einiger waren eher üppig, aber vor der Kamera war das selten vorteilhaft, wie er aus Erfahrung wusste.
    Ruhig betrachtete er jede einzelne Bewerberin und konzentrierte sich dann wieder auf das Mädchen in Jeans. Sie wirkte normal, gesund, strahlend und … und hatte etwas an sich, das seine Haut prickeln ließ.
    Er nickte und wandte sich zu Scott um. "Könnte ich Sie kurz unter vier Augen sprechen?"
    "Natürlich."
    Die beiden Männer gingen in eine freie Ecke des Studios. "Ich glaube, wir haben die englische Rose gefunden", meinte Darian.
    "Sie ist brünett", protestierte Scott.
    "So? Ich erinnere mich nicht, ausdrücklich eine Blondine verlangt zu haben."
    Scott senkte die Stimme. "Wir haben sie noch nicht einmal getestet, Darian. Eigentlich haben wir noch keine einzige in Augenschein genommen."
    Darian zuckte die Schultern. "Das ist nicht nötig. Sie ist die Richtige."
    "Aber möglicherweise verkörpert sie doch ein völlig falsches Image."
    Darian musterte die unterschiedlichen Blondinen, die ihn allesamt hoffnungsvoll ansahen. Sie wirkten … leer, wie er plötzlich erkannte. Er schaute zu der Brünetten hinüber, die im Vergleich mit den anderen Frauen so voller Leben und Energie schien. "Sie wird uns nicht enttäuschen", erklärte er. "Vertrauen Sie mir."
    "Es gibt einen Aufruhr, wenn Sie die anderen nicht auch testen", wandte Scott besorgt ein.
    "Dann testen Sie sie."
    "Und lege Ihnen die Ergebnisse vor?"
    "Wenn Sie unbedingt wollen … Ich werde sie prüfen, aber es dürfte nicht erforderlich sein."
    "Wieso sind Sie so sicher?"
    Darian lächelte. Instinkt. Sie hatte, was er wollte. "Ich

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