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Du bringst die Liebe in mein Leben

Du bringst die Liebe in mein Leben

Titel: Du bringst die Liebe in mein Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nuria Wood
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lange allein gelebt hatte.
    Engumschlungen standen sie auf dem Treppenabsatz. Sanft fuhren Colins Hände über Eldas Rücken, und mit einem Seufzer drückte sie ihr Gesicht an seine Brust.
    “Siehst du, was dir entgeht, wenn du der Liebe widerstehst?”
    flüsterte er.
    Sie holte tief Luft. Mit dieser harmlosen Bemerkung hatte er bei ihr einen wunden Punkt berührt. “Es ist nicht die Liebe, gegen die ich kämpfe”, gestand sie ihm. “Es ist die Situation, in der wir uns befinden.” Wieder einmal fühlte sie sich bedroht von der Schnelligkeit, mit der er vorging. “Wirklich, Colin, fühlst du nicht auch, daß es ganz unmöglich ist? Wir können in den beiden Wochen eine herrliche Zeit miteinander verleben, und dann …” Sie hielt inne, weil sie hoffte, daß er sich die Antwort selbst geben würde.
    Wieder küßte Colin sie, bog ihren Körper zurück. Elda keuchte auf, dann aber gab sie sich seinen Küssen hin, schmiegte sich in seine Arme. Seine Zunge schob sich in ihren Mund, umspielte ihre Zunge und ließ ihren Körper vor Verlangen erzittern. “Nichts ist unmöglich in der Liebe”, sagte er leise, als er sich wieder von ihr löste.
    “Liebe?” hauchte sie, zu schwach, um laut zu sprechen. “Du bist so süß. So… ich weiß nicht… so impulsiv, so italienisch.”
    Er zog sie wieder in seine Arme, seine Hände schlössen sich um ihren Po. “Ich liebe dich”, flüsterte er und bedeckte ihr Gesicht mit seinen Küssen.
    Elda seufzte. “Ich glaube kaum, daß ich dir das ausreden kann.” Ich glaube nicht, daß ich dir das ausreden möchte, fügte sie im stillen hinzu.
    Ihre Umarmung wurde drängender, leidenschaftlicher. Elda küßte das weiche krause Haar auf Colins Brust, dort, wo sein Hemd offenstand. Seine Brust hob und senkte sich heftig. Sie wagte sich weiter vor, ihre Zunge fand seine kleine, harte Brustspitze. An ihrer Wange fühlte Elda seinen Herzschlag, als ihre Lippen sich um seine Brustspitze legten. Sie saugte daran, und all die Gefühle, die sie in den letzten beiden Jahren verdrängt hatte, brachen wieder hervor. Colin stöhnte auf, und Elda genoß die Macht, die sie über ihn hatte. Schon immer hatte sie gewußt, daß sie fähig war, einen Mann glücklich zu machen.
    Sie fühlte, wie Colins Knie nachgaben.
    “Komm von dieser Treppe herunter”, drängte er, und Elda lächelte ihn an. Das Verlangen, das Colin in ihr erweckt hatte, hatte dazu geführt, daß sie sich hemmungsloser benahm, als sie es in der Vergangenheit je getan hatte. Doch sie machte sich selbst nichts vor. Sie wußte, ihr Körper reagierte nur natürlich, und sie weigerte sich zu glauben, daß das, was zwischen ihnen geschah, mehr war als die Erfüllung eines natürlichen Bedürfnisses. Und was wußte sie eigentlich über Colin Arcangelo? Woher hatte er all die kleinen Tricks in der Liebe gelernt? Sicher nicht nur aus Büchern.
    Colin zog Elda in den Aufzug und drückte auf den Knopf.
    Doch der Aufzug mit der schmiedeeisernen Tür blieb einen halben Meter über dem Boden ihrer Etage stehen. Colin schob die Tür auf und sprang hinaus. Dann streckte er Elda die Arme entgegen. Sie setzte sich auf den Boden des Aufzuges und ließ sich in seine Arme gleiten. Wie absichtlich schoben sich seine Hände unter ihr Kleid, und er umfaßte ihren Po. Langsam ließ er sie an seinem Körper hinabgleiten. “Colin”, ermahnte sie ihn, dann aber stand sie schon auf ihren Füßen.
    Er lächelte sie verschmitzt an. “Es gibt da etwas, das das Zusammensein mit mir wirklich interessant macht”, erklärte er ihr. “Alle Leute erwarten ein so ausgezeichnetes Benehmen von mir, daß sie es einfach übersehen, wenn ich mich mal danebenbenehme.”
    Elda lachte ausgelassen. “Das ist dann wohl so, als wärst du unsichtbar.” Sie waren vor ihrer Tür angekommen. Elda schloß auf und zog Colin mit sich in ihr Zimmer.
    “Du sagst es. Ich kann wirklich die unmöglichsten Dinge tun.
    Oder wie, glaubst du, habe ich es geschafft, daß ein ganzer Tisch voller Leute Platz macht, damit ich mich neben dich setzen konnte? Oder was, glaubst du, haben die Gäste bei Chiaves Konzert gedacht, als wir zu den Sonaten meines Vorfahren tanzten? Sie haben geglaubt, daß der Platz an dem Tisch neben dir für mich reserviert war. Sie haben geglaubt, daß ich Musik gehört habe, die ihnen entgangen ist. Paß auf, du wirst es schon noch selbst erleben!”
    Elda hatte inzwischen begonnen, ihre Reisetasche zu packen.
    Colin nahm eines ihrer Höschen und hielt es sich

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