Du + Ich: Wir Zwei, 1
leidenschaftlich. Dieser heiße Kuss macht mich ganz schwindlig, lässt mich vor Freude aufstöhnen. Ich bete darum, dass er niemals aufhört. Dann unterbricht Vadim schließlich unsere Umklammerung und richtet sich wieder auf. Dabei hält er mich fest. Ich vergrabe meinen Kopf wieder in seinem Hals, um ihn sinnlich zu küssen, als ich höre, wie er mit fast zaghafter Stimme fragt:
„Hast du irgendwo ein Kondom?“
„Hm … Ach ja! Clem hat mir mal eine Box geschenkt!“
Ich weiß nicht, ob er mir glaubt, aber es ist die Wahrheit. Clémentine nervt mich oft damit, dass ich mein Singleleben doch nutzen und mein Sexualleben erforschen solle – im Gegensatz zu ihr. Wenigstens einmal muss ich zugeben, dass mir das passt. Ich flitze schnell ins Bad. Danach bin ich wieder bei meinem Geliebten und bereit, zu den ernsten Dingen des Lebens überzugehen …
Seine Gesichtszüge sind weich und drücken keinerlei Verurteilung aus. Ich bin erleichtert, mich nicht abmühen zu müssen. Er betrachtet mich, ohne dabei ein Wort zu sagen. Er wartet darauf, dass ich den ersten Schritt mache. Ich fahre mit einer Hand durch sein leicht gelocktes Haar und genieße dabei diesen perfekten, intimen Moment. Ich lege meine heißen Lippen liebevoll und ohne zu übertreiben auf seine. Kurz darauf erwidert er meinen Kuss. Dann fängt das Blut in unseren Venen wieder an zu kochen. Unsere ausgehungerten Zungen umwickeln sich gegenseitig, unsere Hände streicheln sich, suchen sich, kitzeln sich. Unser Atem gerät durcheinander, unser Geist öffnet sich, befreit sich. Während ich spüre, wie er meinen BH aufmacht, meine Brüste zärtlich mit der Hand abwiegt, meine Brustwarzen kneift und dann an ihnen knabbert, nehme ich mir seine Männlichkeit vor. Ich ziehe ihm die Boxershorts aus, nehme behutsam seinen gewaltigen Penis in meine Hand und fange an, ihn mit einer Hin-und-Her-Bewegung zärtlich zu massieren. Vadim entweicht dabei ein befriedigendes Knurren. Er wiederum erkundet mit seiner linken Hand das Herz meiner Intimität. Mit seinem Daumen streichelt er meine Klitoris und mit seinem Zeigefinger dringt er in mich ein, wobei er mich zum Stöhnen bringt.
„Du bist so hübsch, Alma … Wenn dir das doch auch nur bewusst wäre“, flüstert er mir ins Ohr.
„Vadim … hör nicht auf …“
„Du bist klatschnass … Ich halte es nicht mehr lange aus“, antwortet er.
Dieser Satz sorgt dafür, dass ich völlig den Verstand verliere. Meine Libido – von der ich dachte, dass sie bereits auf dem Höhepunkt sei – steigt noch einmal um eine Stufe. Meine letzten Hemmungen verschwinden. Von jetzt an zählt nur noch eins: Ihn in meinem Inneren zu empfangen. Seine Kraft und seine Härte zu spüren. Seine animalischen Züge überrumpeln mich und bringen mich völlig durcheinander. Wie früher. Ich küsse ihn wieder, beiße ihm auf die Lippen, fahre mit der Hand durch sein Haar, ziehe daran, und ohne loszulassen, ziehe ich ihn langsam zum Sofa. Es ist unnötig, ihm Weiteres zu erklären. Er versteht es so. Wieder hebt er mich vom Boden auf, legt mich langsam auf das Sofa, und legt sich dann auf mich. Während er mir meinen String auszieht, rolle ich das Kondom über sein erigiertes Glied. Unsere Blicke überlappen sich. Seiner ist finster, fast bedrohlich, und meiner flehend.
Ich spüre wie sein Penis meine Klitoris leicht berührt, während er sich zu mir hinunterbeugt, um mir ins Ohr zu flüstern.
„Lass uns mal schauen, ob du Fortschritte gemacht hast …“
Sein Rotzbengel-Lächeln sorgt dafür, dass ich am liebsten glucksen – oder ihn ohrfeigen – möchte, und sein erigierter Penis zwischen meinen Schenkeln sorgt dafür, dass ich nur ihm gehören, ihn spüren möchte, bis ich nichts mehr denken kann. Er hält jedoch die Zügel in der Hand. Er entscheidet, wann er in mich eindringen will und wann er mich endlich sterben lassen will. Zu meinem Glück ist Vadim zu erregt, um auf sich warten zu lassen. Mit Leidenschaft dringt er in mich ein. Ich zittere unter dieser Erstürmung und wölbe mich dabei so gut es geht, damit ich ihn ganz tief in mir spüre. Zuerst hält er sich zurück, gleitet langsam in mich hinein, dann fängt er an, mich mit einem beständigeren Rhythmus zu beherrschen, und zwar entsprechend meiner Seufzer und meinem Keuchen.
Dieses Gefühl vollkommener Fülle habe ich so lange nicht mehr gespürt. Endlich habe ich den Eindruck, ich selbst zu sein. Die Folter fühlt sich ausgezeichnet an. Meine Freudenschreie ertönen in
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