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Du und ich – fuer immer

Du und ich – fuer immer

Titel: Du und ich – fuer immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Steele
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Jermaine, ihr helfen.
    Leider gab es nicht viel, was die Haushälterin für sie zu tun hatte, und so ging Jermaine in den Salon und setzte sich in einen der Sessel. Frustriert blickte sie aus dem Fenster. Es goss schon wieder in Strömen! Wenn es so weiterging, saß sie noch die nächsten Jahre hier fest. Nein, dachte sie energisch, am Montag fahre ich zurück nach London - selbst wenn ich schwimmen muss.
    Sie war es nicht gewohnt, untätig dazusitzen. Schnell langweilte sie sich. Was sollte sie machen? Lesen? Das war besser als gar nichts. Bloß, wo gab es hier Bücher? Wahrscheinlich im Arbeitszimmer - aber da traf sie bestimmt auf diesen unmöglichen Mann. Egal! Fragen kostete nichts. Jermaine stand auf, klopfte kurz und trat ein.
    Jake saß an dem großen Schreibtisch aus massiver Eiche und machte sich auf einem Blatt Papier Notizen. Als er sie bemerkte, legte er den Federhalter hin und lehnte sich schweigend zurück.
    Er machte es ihr nicht gerade einfach. Sie ließ sich allerdings nicht einschüchtern. “Können Sie mir ein Buch leihen?” Gerade noch rechtzeitig erinnerte sie sich an ihre guten Manieren und fügte hinzu: “Bitte.”
    “Hat die Lady etwa Langeweile?” fragte er spöttisch.
    “Eigentlich wollte ich mich nützlich machen. Mrs. Dobson hat nur nichts mehr für mich zu tun. Draußen regnet es schon wieder - Spazierengehen entfällt also auch.”
    Jake betrachtete sie lange. “Können Sie Berichte tippen?”
    “Natürlich. Das ist mein Spezialgebiet.” Was für eine Frage!
    “Würden Sie etwas für mich schreiben, oder ist das zu viel verlangt?”
    “Gut erkannt, Mr. Tavinor.” Es war schon schlimm genug, hier gestrandet zu sein. Sie wollte nicht auch noch für diesen Widerling arbeiten. “Ich ziehe es vor zu lesen.”
    Er zuckte die Schultern, stand auf und führte sie schweigend in die Bibliothek.
    Dort ließ er sie allein. Das war es doch, was sie gewollt hatte. Warum konnte sie sich dann nicht über ihren Sieg freuen? Na toll, dachte Jermaine, jetzt hat er mir zu allem Überfluss ein schlechtes Gewissen gemacht. Wieso eigentlich? Sie wollte nicht hier sein. Hätte er nicht ihre Eltern besucht, wäre sie nie nach Highfield gefahren. Es war alles seine Schuld.
    Verdammt noch mal, sie war nicht in der Lage, sich zu konzentrieren! Jetzt hatte sie schon mehrere Bücher aus dem Regal gezogen und konnte sich an keinen Titel mehr erinnern. Sie hasste Jake Tavinor. Wieso immer ich?
    überlegte sie zornig. Sie hatte wirklich keine Lust, diesen Bericht zu tippen.
    Wozu hatte er eine Sekretärin? Diese konnte das am Montag erledigen - falls sie bis dahin wieder gesund war.
    Jermaine seufzte leise und wandte sich ab. Es hatte keinen Sinn. Sie war viel zu abgelenkt, um lesen zu können. War sie vielleicht doch zu hart? Immerhin wohnten ihre Schwester und sie in seinem Haus. Sie sollte diesen Bericht abschreiben, als Dankeschön sozusagen. Sie wollte Mr. Tavinor nichts schuldig bleiben, und außerdem hatte sie sowieso nichts Besseres zu tun.
    Bevor sie es sich anders überlegte, verließ sie die Bibliothek und betrat das Arbeitszimmer. Sie war so in Gedanken gewesen, dass sie zu klopfen vergessen hatte. Das war ein Fehler. Erschrocken blieb sie an der Tür stehen. Ihr Gastgeber telefonierte gerade mit einer Frau namens Beverley. Was sollte sie, Jermaine, tun? Sich umdrehen und die Flucht ergreifen? Nein. Warum sollte sie höflicher sein als dieser arrogante Mann? Auch er hatte ihre Gespräche mit angehört. Wie du mir, so ich dir! Dieses Sprichwort passte hervorragend! Außerdem interessierte es sie nicht im Geringsten, dass er sich mit dieser Beverley nächsten Freitag in irgendeiner Kunstgalerie treffen wollte. Sollte er doch! Ihr war es egal. Edwina bestimmt nicht, aber damit musste diese allein fertig werden.
    Jake legte auf und betrachtete sie forschend.
    Wie nett! Er hatte sich tatsächlich verpflichtet gefühlt, sich ihretwegen kurz zu fassen. Jermaine hoffte, dass seine Freundin nicht allzu böse war. Beinah hätte sie diesen Gedanken laut ausgesprochen. “Wo ist der Computer?”
    Es schien, als wollte er gleich loslachen. Sie hätte ihm am liebsten einen Fausthieb versetzt. Dieser Mann brachte ihre dunkelste Seite zum Vorschein.
    “Ich glaube, Sie können auch ganz nett sein. Sie überspielen es nur sehr gut.”
    Jake Tavinor stand auf, ging zu einem Laptop und schaltete ihn an. “Hier, bitte.
    Bedienen Sie sich.” Er reichte ihr einige handbeschriebene Zettel.
    “Ich würde mich an

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