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Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht

Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht

Titel: Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha Young
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Büroschreibtischsex einplanen? Lass es mich wissen, damit ich dich vormerken kann. Mein Sexterminkalender füllt sich ziemlich schnell.
    Als er nach fünf Minuten noch nicht geantwortet hatte, biss ich mir auf die Lippe, weil mir einfiel, wie ernst es ihm mit dem ›mich nicht teilen‹ gewesen war.
    Ich schickte ihm noch eine Nachricht.
    Das war ein Witz, Braden. Lach drüber.
    Ich glaubte schon nicht mehr, dass er antworten würde, und versuchte, mir nicht den Kopf darüber zu zerbrechen, ob ich etwas Falsches gesagt hatte – diese ganze Nur-Sex-Geschichte war weit weniger stressfrei, als ich gedacht hatte – als fünf Minuten später mein Handy piepste.
    Es ist ein bisschen hart, das bei dir zu unterscheiden. Wo wir gerade von hart sprechen …
    Ich schwankte zwischen Lachen und Ärger, hielt es aber für das Beste, es auf sich beruhen zu lassen, wo er doch wieder Witze machte, und schrieb zurück:
    Holzfußboden?
    Nein …
    Hardcover?
    Denk anatomischer …
    Ich lachte laut auf, bevor ich rasch zurückschrieb. Letzte Nachricht. Ich arbeite an meinem Roman. Treffe mich mit deinem harten Schwanz später auf dem schönen großen Büroschreibtisch.
    Viel Glück beim Schreiben, Babe. x
    Der Kuss am Ende der SMS ließ mich fast ausflippen.
    Besser, ich tat so, als wäre es ein Smiley. Nur ein Smiley …
    Mein Telefon klingelte mitten in meinem Ausflippanfall. Es war Rhian.
    »Hey«, meldete ich mich etwas atemlos, weil ich immer noch über den kleinen Kuss und seine Bedeutung nachdachte.
    »Alles in Ordnung?«, fragte Rhian argwöhnisch. »Du klingst … komisch.«
    »Alles in Ordnung. Was gibt’s?«
    »Wollte nur mal hören, wie’s dir geht. Wir haben ja eine Weile nicht mehr miteinander gesprochen.«
    Ich holte tief Atem. »Ich schlafe mit Ellies Bruder. Wie läuft es mit dir und James?«

Kapitel 15
    B raden war der Meister schmutziger Textnachrichten. Manchmal war er subtil … dann auch wieder nicht besonders – Kann es nicht erwarten, wieder in dir zu sein, Babe. x .
    Da Braden in Arbeit erstickte, ließ er sich die nächsten Tage nicht blicken. Wäre ich ein anderer Typ Frau gewesen, hätte es mich vielleicht zur Weißglut gebracht, dass er nach dem Sex quasi untertauchte, aber offen gestanden genoss ich es, ein bisschen Luft zum Atmen zu haben. Wir hatten mit unserem ›Arrangement‹ gerade erst begonnen, und es kam mir so vor, als dauere es bereits Wochen. Ab Dienstagnachmittag begannen seine Nachrichten Wirkung zu zeigen. Das heißt, sie törnten mich an. Es war erstaunlich, wie ich vier Jahre lang ohne größere Probleme auf Sex hatte verzichten können. Ich kümmerte mich selbst darum und kam damit klar. Aber der Sex mit Braden hatte meinen Appetit geweckt. Einen scheinbar unstillbaren Appetit. Ich brauchte ständig Nahrung, und nur die von Braden kam in Frage. Natürlich vertraute ich das Rhian nicht an, obwohl sie mich mit Fragen bezüglich des Typen, dem es gelungen war, mich aus meinem vierjährigen Zölibat zu reißen, förmlich durchlöcherte. Ich erzählte ihr nur, dass er umwerfend aussah. Und dass der Sex auch umwerfend war. Der Rest des Gesprächs bestand aus einem ständig wiederholten ›Ich glaub’s einfach nicht‹ ihrerseits.
    Ja. Nicht sehr schmeichelhaft.
    Rhian von dem heißen Sex zu erzählen steigerte meinen Hunger noch, weswegen ich ins Fitnessstudio ging. Schon wieder. Ich war schon am Tag zuvor dort gewesen. Auf dem Laufband, dem Trimmrad und der Ruderbank hoffte ich, die ganze sexuelle Spannung in mir abbauen zu können. Es half nicht wirklich.
    »Joss, stimmt’s?«
    Ich sah den Typen an, der an meinem Laufband stehen geblieben war. Ah. Gavin. Der Personal Trainer, der während der letzten Wochen stumm mit mir geflirtet hatte. Seit dem Vorfall auf dem Laufband. »Ja?«, fragte ich lässig.
    Gavin lächelte breit, und ich stöhnte innerlich. Erstens: Hübsche Jungs mit makellosen Gesichtszügen waren nicht mein Typ. Zweitens: Ich hatte schon genug mit einem Schotten zu tun, da brauchte ich nicht noch einen zweiten. »So bald schon wieder da?«
    Jawohl, er beobachtete mich. Gar nicht unheimlich. »Hmm.«
    Er verlagerte das Gewicht von einem Fuß auf den anderen. Mit meiner alles andere als begeisterten Reaktion auf die Unterbrechung der ›Operation Sexueller Frustabbau nach Untertauchen Braden Carmichaels‹ hatte er ganz offensichtlich nicht gerechnet. »Ich wollte dich fragen, ob du Lust hast, irgendwann einmal mit mir essen zu gehen.«
    Ich stoppte das Gerät, stieg so

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