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Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht

Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht

Titel: Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha Young
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Carmichael. Ihr Tisch ist bereit, Sir.«
    »Danke, David.« Braden betonte den Namen französisch, und ich fragte mich, ob der Mann wirklich Franzose war oder ob das nur zum Image des Restaurants gehörte. Das Restaurant selbst bot ein Bild üppiger Eleganz – modernes französisches Rokoko mit schwarzsilbern gemusterten Stühlen, dunkelroten Tischtüchern, schwarzen Glaskerzenhaltern und Kristalllüstern. Es war bis auf den letzten Platz besetzt.
    David führte uns zu einem gemütlichen Tisch in der östlichen Ecke des Raums, weit weg von der Bar und dem Küchenzugang. Braden rückte mir wie ein Gentleman den Stuhl zurecht. Ich konnte mich nicht daran erinnern, ob das schon einmal irgendjemand getan hatte. Ich konzentrierte mich so auf die Geste und die sachte Berührung seiner Finger an meinem Nacken, als ich mich setzte, dass ich erst merkte, dass wir an einem Tisch für zwei Personen saßen, als Braden ebenfalls Platz genommen hatte und Wein bestellte.
    »Wo sind denn die anderen?«
    Braden warf mir einen flüchtigen Blick zu, als er an dem Glas mit kaltem Wasser nippte, das der Kellner gerade eingeschenkt hatte. »Welche anderen?«
    Welche anderen? Ich knirschte mit den Zähnen. »Du hast gesagt, es wäre ein Geschäftsessen.«
    »Ja, aber ich habe nicht gesagt, um welche Geschäfte es geht.«
    O mein Gott. Das war ein Date! Auf keinen Fall. Erst das herrische Gehabe, dann das Händchenhalten … nein. Nein, nein, nein. Ich schob meinen Stuhl zurück, kurz davor, aufzuspringen und die Flucht zu ergreifen, als Bradens nächste Worte mich erstarren ließen.
    »Wenn du zu gehen versuchst, halte ich dich mit Gewalt fest.« Obwohl er mich beim Sprechen nicht ansah, spürte ich, dass er es bitterernst meinte.
    Ich konnte nicht glauben, dass er mich ausgetrickst hatte. Mürrisch rückte ich den Stuhl wieder unter den Tisch. »Arschloch.«
    »Allein dafür erwarte ich, dass du meinen Schwanz heute Nacht in deinen schmutzigen Mund nimmst.« Er musterte mich mit zusammengekniffenen Augen.
    Die Worte trafen mich wie ein elektrischer Schlag, meine Brustwarzen wurden hart, und das Ziehen zwischen meinen Beinen setzte wieder ein. Doch obwohl mein Körper reagierte, war ich sprachlos. Ich konnte es nicht fassen, dass er das gerade in seinem schicken Restaurant, in Hörweite anderer, tatsächlich zu mir gesagt hatte. »Machst du Witze?«
    »Babe.« Er maß mich mit einem Blick, der besagte, dass mir das auf der Hand Liegende entging. »Ich mache nie Witze über Blowjobs.«
    Ein ersticktes Geräusch ließ mich den Kopf heben. Unser Kellner war gerade rechtzeitig an unseren Tisch getreten, um diese romantischen Worte mitzubekommen, und seinen rosigen Wangen nach zu urteilen, versetzten sie ihn in höchste Verlegenheit. »Möchten Sie bestellen?«, krächzte er.
    »Ja.« Braden störte es offenbar nicht, dass jemand mitgehört hatte. »Ich nehme das Steak. Halb durch, bitte.« Er lächelte mich an. »Was nimmst du?« Er trank einen Schluck Wasser.
    Er hielt sich ja für so cool und witzig. »Würstchen, wie es aussieht.«
    Braden verschluckte sich an seinem Wasser und hustete in seine Faust. Seine Augen funkelten vor Vergnügen, als er das Glas wieder auf den Tisch stellte.
    »Alles in Ordnung, Sir?«, erkundigte sich der Kellner besorgt.
    »Ja, ja, alles bestens«, beschied Braden ihn kurz. Seine Stimme klang ein wenig heiser, als er mich mit den Blicken auf meinem Stuhl festnagelte, den Kopf schüttelte und sein Grinsen immer breiter wurde.
    »Ist etwas?«, fragte ich unschuldig.
    »Du bist so sexy wie der Teufel.«
    Der Kellner starrte jetzt unverhohlen von mir zu Braden und zurück und wartete darauf, welche skandalösen Worte als Nächste fielen. Ich lächelte zu ihm empor und klappte die Speisekarte zu. »Ich nehme auch das Steak. Auch halb durch.«
    Er nahm die Karte entgegen und eilte davon, wahrscheinlich, um allen anderen Kellnern zu erzählen, was der Restaurantbesitzer gerade zu seinem Date gesagt hatte. Ich schnitt eine Grimasse und behielt diesen Gesichtsausdruck bei, als mein Blick wieder zu Braden wanderte. »Der ganze Sinn und Zweck unseres Arrangements bestand doch darin, dass du mich nicht erst zu einem teuren Dinner einladen musst, um mich ins Bett zu bekommen.«
    Der Sommelier kam mit dem Rotwein, den Braden bestellt hatte, und wir schwiegen beide, während er einen kleinen Schluck eingoss, damit Braden probieren konnte. Nachdem er zufrieden genickt hatte, bedeutete Braden dem Sommelier, uns einzuschenken,

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