Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Duell der Mächtigen

Duell der Mächtigen

Titel: Duell der Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Haldeman
Vom Netzwerk:
Sternes bewegen, die Gasmassen von sich ableiten, so wie sie ihm entgegenkommen. Sozusagen auf einem Leitstrahl harter Strahlung reiten. Später wird der Strahlungsdruck größer sein als das Gewicht der Atmosphäre über ihm. Er wird ein Loch von Planetengröße in die Oberfläche des Sterns blasen (denn Spock ist hier selbst von Planetengröße), das dann das Gleichgewicht des Systems umstößt. Der Stern wird zur Nova.
    Er beginnt nach außen zu schwimmen. Natürlich schlägt er eine Richtung ein, die ihn in einen rechten Winkel zu der des Sterngefährten bringt, denn dies ist die kürzeste Entfernung zur Oberfläche. Es ist harte Arbeit, denn so tief unten sind die Gase des Sternes so zusammengepreßt, daß sie dichter sind als Metall. Aber er glaubt, er wird Erfolg haben und sogar noch etwas Zeit erübrigen.
    »Kirk, Spock, aufpassen. Die beiden Irapina helfen zusammen!«
    Was tun sie? Stoßen … stoßen …
    »Sie sind jetzt beide bei Kirk.«
     
    Kirk ist schweißnaß. Der Irapina greift nicht an, scheint zufrieden damit zu sein, daß er dasteht und Schläge abwehrt. Warum ist sein Rücken so heiß? Die Sonne – Sonnen – schienen doch vorher nicht so heiß gewesen zu sein.
     
    »Alle drei sind auf einem Planeten, der um den Stern kreist, an dem Sie arbeiten.«
    Dann werden wohl alle drei getötet, wenn der Stern explodiert? Schwimmen, voranstoßen …
    »Sie werden nicht zulassen, daß er zur Nova wird. Wenn die Explosion einsetzt, helfen alle zusammen, um das Gleichgewicht wieder herzustellen, und vielleicht gelingt es ihnen auch. Sie werden dann noch einmal von vorne beginnen müssen.«
    Aber die Initialzündung …
    »Die wird ausreichen, Kirk zu töten. Denen macht die Hitze weniger aus.«
    Das alles ist doch nur Illusion, überlegt Kirk. Aber es ist, wie Bones bewies, eine Illusion, die töten kann, so sicher töten kann wie eine Klinge oder ein Phaser. O Gott, es ist entsetzlich heiß!
    Der Irapina setzt sein Wartespiel fort.
     
    Schwimmen, vorwärtsstoßen, schwimmen … Pause. Wenn es mir gelingt, dann stirbt Kirk.
    »Das ist richtig.«
    Pon farr fällt ihm ein … Du hast ihn schon einmal getötet, Spock. Also wird dann nur noch einer von uns gegen zwei von ihnen stehen?
    »Richtig.«
    Spock jongliert mit Logik, Moralität und einem Quentchen des Gefühls, das er leugnen könnte: Liebe.
    Er hört zu schwimmen auf und sinkt zurück in den nuklearen Hochofen.
     

 
18.
     
    Von McCoys Standpunkt aus war der Konflikt sehr subtil. Kirk und Spock hockten auf dem Boden, ihre Augen glänzten, sie zuckten auch ein wenig. Die beiden Irapina standen fast bewegungslos da.
    Dann schien alles vorbei zu sein. Kirk kam taumelnd auf die Füße, Spock folgte ihm. Die Irapina bewegten ihre Arme in Kreisen.
    »Was ist geschehen?« fragte Kirk. »Wo ist das Schiff?«
    »Die Irapina erklärten den Kampf für ungültig. Spock hat gegen die Regeln verstoßen. Er hörte zu kämpfen auf, jedoch in Triumph, nicht in der Niederlage.
    Er gab sein Leben für das Ihre. Das ist nicht gestattet.«
    »Spock?« Der Vulkanier wandte die Augen ab und nickte.
    Die Irapina begann sich ihnen entgegenzuwiegen.
    »Aufpassen! Sie schlagen vor, den Kampf hier zu entscheiden. Auf der Basis rein körperlicher Gewaltanwendung.«
    Kirk schüttelte den Kopf, um seine Gedanken zu klären. Er befand sich noch immer im Drogennebel. Der eine Irapina griff ihn an. Benommen hob er einen Arm, um ihn abzuwehren. Das Monster packte seinen Arm und warf ihn über die Palisade.
    Kirk knallte auf dem Boden auf und landete an der Balkenwand. Er tastete seinen Gürtel ab, doch natürlich war der Phaser nicht da. Auch nicht der Kommunikator. Wo waren die Arivne?
    Einer sprach. »Ich werde jetzt übernehmen.«
    Sein linker Arm schien gebrochen zu sein, seine Wange lag im Schmutz, und er brachte nicht soviel Energie auf, daß er den Kopf heben konnte. Der Irapina kam auf ihn zu und wirkte aus der Froschperspektive noch viel größer.
    »Hören Sie! Lassen Sie sich übernehmen!«
    Kirk konnte sich nicht vorstellen, wovon der Arivne sprach; er hatte die Demonstration mit Spock nicht gesehen, als dieser die Tritaniumplatte zerriß.
    Aber sein Körper wollte nicht mehr. Das Monster donnerte auf ihn herab. Er schloß die Augen.
    Und da hatte er einen kurzen Traum. Er saß an einem Tisch. Eine Ameise kam auf ihn zu. Aus irgendeinem Grund störte ihn das. Er nahm ein Zündholz und schnippte damit die Ameise davon.
    Bones sah folgendes: Kirk stand ruhig da und

Weitere Kostenlose Bücher