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Duell der Mächtigen

Duell der Mächtigen

Titel: Duell der Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Haldeman
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später war Kirk da und schaute bestürzt drein. Die Enterprise war noch einige Stunden weit weg. Spock und die anderen berichteten ihm über die Lage.
    »Ich möchte nur wissen«, sagte Kirk, »wie gut sie zu lügen gelernt haben. Erst sollten die Irapina herkommen, um sie zu testen. Jetzt kommen sie, um uns zu testen. Mit den Arivne mitten drinnen … hm … das klingt verdächtig.«
    »Hixon!« sagte Bones. »Was meinen Sie dazu?« Hixon lag da, das Gesicht abgewandt, und rührte sich nicht.
    »Wir haben keinen schlüssigen Beweis«, stellte Kirk fest, »daß die Irapina überhaupt existieren, nur die Aussage der Arivne. Das könnten auch nur wieder deren Illusionen sein – oder ein Test.«
    »… eher als der Grund für den Test«, fügte Spock hinzu.
    Charvat schüttelte den Kopf. »Das kommt mir unwahrscheinlich vor. Welchen Grund hätten sie, uns anzulügen? Wir sind ihnen doch völlig ausgeliefert.«
    »Es könnte ja sein, daß sie immer noch experimentieren und ganze neue Anfangsbedingungen schaffen«, meinte Atheling. »Sie haben jetzt gesehen, wie wir auf eine klare körperliche Gefahr reagieren. Vielleicht haben sie die Irapina erfunden, um zu sehen, wie wir auf eine rein abstrakte Gefahr antworten.«
    »Es macht ja wirklich keinen Unterschied«, sagte Spock. »Wenn die Irapina erscheinen, haben wir gar keine …«
    Der Arivne war wieder da. »Ich kann nicht ruhen, während ihr über mich sprecht. Was kann ich tun, um diese Spekulationen zu einem Ende zu bringen? Wir haben nur noch etwas mehr als eine Stunde Zeit.«
    »Gebt uns doch irgendeinen objektiven Beweis, daß die Irapina das sind, was ihr sie zu sein behauptet«, bat Kirk.
    »Welche Art Beweis könnte das sein? Ich kann euch zeigen, wie sie aussehen; ich kann das Bild ihrer Armada über euren Köpfen projizieren. Aber das könnte ich tun, ob sie nun existieren oder nicht.«
    »Richtig«, pflichtete ihm Spock bei. »Dann könnten Sie aber wenigstens erklären, weshalb Sie zuerst sagten, sie kämen, um Sie zu prüfen, und dann …«
    »Schön. Ich habe Sie ihnen gegenüber falsch dargestellt. Sie glauben, daß Sie viel mächtiger seien, als sie es wirklich sind.
    Nachdem Sie getestet sind, testen sie uns. Mich. Wenn ich an Ihren Erfahrungen teilnehme, kann ich daraus lernen, wie am besten mit ihnen zu verfahren ist.
    Ich übertrieb Ihr Potential, so daß ich Sie als Puffer benützen konnte.«
    »Damit Sie Ihre eigene Haut retten«, bemerkte Bones.
    »Nein, nicht wirklich, nicht unmittelbar. Unser Kampf wird auf einer ungewöhnlichen Ebene stattfinden, und mein Leben wird nicht in Gefahr sein.
    Das betrachte ich nicht als Betrug. Es ist richtig, daß Ihre Leben in Gefahr sind. Es ist richtig, ich hätte Sie auf das Schiff schicken können, damit Sie allein den Irapina gegenüberstehen. Aber was dann, hätte ich das getan? So hat die Föderation mehr als tausend Jahre Zeit und ist gewarnt.«
    »Nicht, wenn sie uns alle töten«, sagte Kirk.
    »Das ist leicht zu lösen.« Alle außer Kirk und Spock verschwanden. »Sie sind jetzt zurück an Bord der Enterprise. Und jetzt laßt mich ein wenig ruhen.« Der Arivne war auch schon verschwunden.
    »Das ist für uns auch eine gute Idee«, meinte Spock.
    »Richtig.« Kirk sah zu, wie Spock die Augen schloß und sich hinlegte. Er schlief sofort ein.
    Kirk verbrachte die nächste Stunde damit, die Wände und Wälle anzuschauen, das Gitterdach, den Boden … und dabei zu schwitzen.
     

 
17.
     
    Kirks Träumerei wurde unterbrochen, als unvermittelt McCoy auftauchte.
    Der Doktor schüttelte heftig den Kopf. »Viel schlimmer als dieser gottverdammte Transporter«, beklagte er sich.
    Kirk nickte und schaute auf seine Uhr. »Muß doch allmählich Zeit sein. Ich möchte nur wissen, wofür man dich hier braucht.«
    »Vielleicht wollen sie, daß ich euch die Pillen gebe. Wenn ihr nämlich selbst dosiert, übt ihr Medizin ohne Lizenz aus.«
    Der Arivne erschien. »Nein. Die Irapina waren nicht offen mit mir. Sie sind gekommen, und es sind drei.«
    »Wundervoll«, bemerkte McCoy mit zusammengebissenen Zähnen.
    »Sie brauchen sich wenig Sorgen zu machen. Der dritte ist ein unreifes Individuum der Organspenderkaste. Er ist wenig mehr als menschlich.«
    »Das ist aber ein Trost.«
    Spock war jetzt hellwach. »Warum haben zwei nicht genügt?«
    »Sie wollen den Kampf mit dem Jungen beobachten, um sich selbst zu orientieren. Das können Sie auch tun, wenn Sie wollen.«
    Kirk nickte. »Wo sind sie denn jetzt?«
    »Ihnen

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