Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Titel: Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
für den Job. Er lebte, um für Jacks Sicherheit zu sorgen, und jetzt war auch noch Briony dazugekommen. Und die Zwillinge, die sie austrug. Für ihn hatte das Leben schon in jungen Jahren aufgehört, und das war für alle wesentlich ungefährlicher.
    Diese unbekannte Frau, die bereits der Feind war, konnte nicht nur ihn zerstören, sondern auch seine Familie. Es war zwar nicht ihre Schuld, dass es so war, aber er wagte es nicht, sich durch Mitgefühl von seinem Kurs abbringen zu lassen. Er würde nicht ein noch größeres Ungeheuer werden, als er es ohnehin schon war. Seine Seele war Stück für Stück geschädigt worden, bis die finsteren Schatten in seinem Innern, wo niemand sie sehen konnte, sich auf seiner äußeren Haut widerspiegelten.
    Sie haben die Hunde von den Leinen gelassen, warnte Kaden. Nicht einer ist geblieben, um dem Senator zu folgen. Sie sind hinter euch her. Ich wage es nicht, den Senator hierzulassen, nur für den Fall, dass es doch eine List sein sollte. Passt gut auf euch auf. Ich bin nicht sicher, wer euer Scharfschütze ist oder warum er so wichtig ist, aber seht zu, dass ihr schleunigst von hier verschwindet. Ihr befindet euch auf feindlichem Gebiet. Und er wird in der Lage sein, sich mit ihnen zu verständigen, wenn ihr ihn nicht außer Reichweite bringt.
    Verstanden , erwiderte Jack. Er ließ sich noch weiter zurückfallen, um die beiden zu beschützen, während sie in Richtung Sicherheit rannten. Und unser Er ist eine Sie.
    Ken machte sich nicht die Mühe, einen Kommentar
abzugeben. Es spritzte gewaltig, als er durch drei schmale Bäche lief. Dann rannte er eine steile Uferböschung hinauf und war dankbar für den Umstand, dass er genetisch weiterentwickelt war. Er konnte über lange Strecken rennen, ohne um Luft zu ringen, und die Frau zu tragen stellte kein Problem dar – so klein, wie sie war. Aber die Soldaten, die hinter ihnen herkamen, waren ebenfalls genetisch weiterentwickelt, und sie trugen Waffen. Er versuchte sich im dichteren Laub zu halten, wenn es irgend möglich war, tief im Schutz der Bäume zu bleiben und sorgsam darauf zu achten, dass er sich keine Blöße gab, während er zum vereinbarten Treffpunkt rannte.
    Die Geräusche eines Hubschraubers drangen zu ihm vor. Er flog tief und kam schnell näher. Kaden hatte das andere Team aufgehalten, um ihnen den Vorsprung zu geben, den sie brauchten.
    Sie könnten aus reiner Frustration auf der Stelle umkehren und hinter euch herjagen. Ken ließ Kaden die Warnung zukommen.
    Nico ist über das Gebiet geflogen, das der Firma gehört, von der ihr gesprochen habt. Es ist ein militärisches Ausbildungslager, teilte Kaden ihm mit. Passt auf euch auf, sie könnten euch in der Luft aufspüren.
    Ken fluchte leise und postierte sich direkt am Rande der Lichtung, wo das Laub ihm Deckung gab. Jack tauchte hinter ihm auf, aber er sah in die Richtung zurück, aus der sie gekommen waren.
    »Du musst sehen, dass du hier rauskommst, Jack«, sagte Ken. »Ich lasse mich von Nico in der Nähe eines unserer Verstecke absetzen, und du machst dich auf den Heimweg zu Briony. Diese Geschichte geht wahrscheinlich nicht gut aus.«

    »Ich laufe nicht weg und lasse dich in einem Wespennest sitzen.«
    »Und was ist, wenn wir sie töten müssen? Was dann? Geh einfach nach Hause, und du hast nichts mehr damit zu tun. Du brauchst ihr nie zu erzählen, dass wir ihre Schwester gefunden haben.«
    »Briony belügen? Mit ihr eine Lüge leben? Genau das hat ihr in all diesen Jahren jeder andere angetan. Der Teufel soll mich holen, wenn ich das tue. Ich habe ihr versprochen, ihr immer die Wahrheit zu sagen, und ganz gleich, wie verfahren das alles ist und wie übel es ausarten könnte – sie bekommt von mir alles so zu hören, wie es passiert ist.«
    »Du brauchst dich nicht hineinziehen zu lassen.«
    »Zu diesem vorgerückten Zeitpunkt ändern wir unsere Pläne nicht. Briony würde das nicht wollen, und ich will es auch nicht. Was auch immer du dir denkst, Ken, vergiss es gleich wieder. Wenn eine Chance besteht, Brionys Schwester heil hier rauszuholen, dann werden wir es tun. Wenn nichts daraus wird, bleibt uns keine andere Wahl, und wir werden es akzeptieren.«
    »Briony wird es nicht akzeptieren.«
    »Sie ist stärker, als du glaubst. Sie will ebenso wenig wie ich, dass Whitney unsere Kinder in die Finger kriegt. Ich gehe nicht, also hör auf damit.«
    Ken hielt seinen Blick auf den Hubschrauber gerichtet, als dieser auf die Lichtung herunterkam. Nico stand in

Weitere Kostenlose Bücher