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Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Titel: Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Männern, die den Senator bewachen, und Whitneys Supersoldaten ist ein höllischer Kampf entbrannt. Das hat den Frauen zusätzlich bei ihrer Flucht geholfen.«
    Ken packte Mari am Arm und brachte sie abrupt zum Stehen, während er eine in die Wand eingelassene Tür zu einem kleinen Wartungsraum aufriss. »Das Gitter, steig in den Schacht. Beeil dich.«
    Sie vergeudete keine Zeit darauf, Fragen zu stellen. Ihnen blieben nur Sekunden. Wenn die Wächter um die Ecke bogen und sahen, dass sie verschwunden waren, würden sie in dem kleinen Wartungsraum nachsehen. Sie riss das Gitter heraus, sprang in den Schacht und huschte weiter, um Ken reichlich Platz zu geben. Er zog das Gitter hinter sich zu und gab ihr ein Zeichen, sich in Bewegung zu setzen.
    Fast sofort drangen Kugeln durch die Tür und die Wände des kleinen Raums hinter ihnen. Mari zögerte mit
pochendem Herzen, doch Ken gab ihrem Hintern einen Schubs und drängte sie, in Bewegung zu bleiben. Mari kroch so schnell sie konnte und versuchte dabei, keine Geräusche zu verursachen. Der Schacht war erstaunlich breit und wurde, je weiter sie vorankam, immer breiter. Ken gab ihr einen Klaps auf den Knöchel, als sie ein weiteres Gitter erreichten.
    Sie zog es heraus, und wie schon das erste Gitter fiel ihr auch dieses fast von selbst entgegen, da die Schrauben bereits entfernt worden waren. Mari schlüpfte mit dem Kopf voran durch die Öffnung, rollte sich mit der Waffe im Anschlag herum und richtete sie auf jeden Winkel. Sie befand sich in einem weiteren kleinen Wartungsraum, in dem überall Werkzeug herumlag. Ein Eimer mit schmutzigem Wasser und einem Mopp darin war von der Wand weggezogen. Der Putzeimer erschien ihr zwischen all den Werkzeugen fehl am Platz.
    Sie sah sich schwer atmend um und rang darum, ihre Furcht unter Kontrolle zu bekommen. Sie hatte bei etlichen Einsätzen erlebt, dass Kugeln durch die Luft flogen, aber nichts hatte sie auf das hier vorbereitet – auf die Flucht vor Whitney. Er hatte so lange über ihr Leben bestimmt, dass sie nicht sicher war, ob sie überhaupt selbstständig denken konnte.
    Kens Hand strich über ihren Nacken. »Du denkst schon seit langer Zeit selbstständig, meine Süße. Hör auf, dir Sorgen zu machen.«
    »Du hast mich nicht berührt und wusstest trotzdem, was ich denke. Ich finde das abscheulich. Manchmal jagst du mir Angst ein.«
    Er grinste sie an, als er sich an ihr vorbeidrängte, um die Tür einen Spaltweit zu öffnen, damit er hinauslugen
konnte. »Dir sieht man jede Überlegung am Gesicht an, Liebling«, sagte er gedehnt.
    »Ich wünschte, ich könnte dir glauben, aber so leicht bin ich nun auch wieder nicht zu durchschauen. Ich habe zu viel Zeit damit verbracht, Whitney hinters Licht zu führen. Deine übersinnlichen Begabungen sind sehr ausgeprägt. Du willst nur nicht zugeben, wie stark sie sind.«
    Die Sirenen schrillten jetzt überall auf dem Gelände, und das reinste Chaos war ausgebrochen. Labortechniker eilten in den Korridor hinaus. Ken streckte einen Arm aus und packte einen Mann am Kragen, zerrte ihn in den kleinen Wartungsraum und schmetterte ihm einen Ellbogen gegen den Kopf. Der Techniker sackte auf den Fußboden und blieb stöhnend liegen. »Zieh ihm den Kittel aus.«
    Mari kauerte sich hin, um dem Techniker den Kittel auszuziehen. Whitney hatte vorgeschrieben, dass sämtliche Techniker im dritten Untergeschoss schwarze Laborkittel trugen und die im zweiten Untergeschoss weiße. Der Mann trug einen weißen Kittel, aber sie hatte einen Blick auf etliche Techniker aus dem dritten Untergeschoss im Korridor erheischt. Sie kamen offenbar gemeinsam mit den Sicherheitsteams die Treppen hinauf und schwärmten nach allen Richtungen aus, um jede Etage gründlich zu durchsuchen.
    »Was war das für eine Explosion?« Sie trat den Mann, als er versuchte aufzustehen, und er klappte ein zweites Mal zusammen. Mari zog sich den Kittel über und sah sich in dem Raum nach einer Kopfbedeckung um.
    »Ich habe ein paar Zeitbomben gezündet. Sie werden in unregelmäßigen Abständen in die Luft gehen, gerade genug, um Whitney und seine Männer zu verwirren.
Die Frauen haben es über den Zaun geschafft und sind vermutlich fort. Jack sagt, bedauerlicherweise hat es der Senator schon fast zum Flugzeug geschafft. Jack erwartet uns.«
    »Sie haben meine Schwestern nicht?« Sie zuckte zusammen, als Ken einen zweiten Techniker in einem weißen Kittel packte und ihn gegen die Wand knallte. Er prallte davon ab, und Ken zerrte ihn

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