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Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Titel: Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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atemloser Moment knisternder Elektrizität und glühender Leidenschaft, bevor sie Ken resolut von sich stieß.
    »Geh. Sie kommen.«
    Er hatte ihr Hemd immer noch nicht losgelassen. »Pass gut auf dich auf, Mari. Hörst du? Pass gut auf dich auf. Was auch immer passiert, was auch immer dieser Schurke fertigbringt, ich werde dich rausholen. Verstanden? Bleib am Leben und wisse, dass ich dich holen werde.«
    Das glühende Verlangen, das in seine Ängste um sie
einfloss, ließ ihr Herz schmelzen. Sie stieß wieder gegen seinen stahlharten Brustkorb und geriet ein wenig in Panik. »Wird gemacht. Geh jetzt. Du musst fortgehen.«
    Sein Daumen glitt über ihre Wange; er drückte ihr das blutige Messer in die Hand und verschwand. Er schlich sich in dem Moment lautlos davon, als sie Stimmen durch den Flur näherkommen hörte. Mari trat einen Schritt von der Leiche und den Bewusstlosen zurück, strich ihre Kleidungsstücke glatt und erwartete Whitney mit erhobenem Kinn.
    Der Arzt blieb abrupt stehen, als er sah, dass die Tür zu ihrer Zelle offen stand, seine beiden Supersoldaten bewusstlos auf dem Boden lagen und sein Wächter tot war. Sein Blick glitt über die blauen Flecken auf ihrem Gesicht und fiel dann auf das Messer in ihrer Hand.
    »Marigold. Du scheinst Ärger gehabt zu haben.«
    Sie spreizte unschuldig die Hände. »Die beiden haben sich auf mich gestürzt und wollten mir ohne ersichtlichen Grund eine Spritze geben. Sie haben etwas von Vitaminen gesagt, aber Sie wissen ja, dass ich eine Phobie habe, wenn es um Nadeln geht.«
    Violet räusperte sich und wirkte plötzlich nervös. Ihr Blick suchte den Flur und die Decke und sogar den Fußboden ab. »Komm, Ed, lass uns von hier verschwinden«, sagte sie und zog an seinem Arm. »Das ist nicht unsere Angelegenheit.« Sie gab ihrem Team ein Zeichen, und die Männer umstellten den Senator und drängten ihn zum Aufzug.
    Als er begriff, dass sie sich nicht an die Abmachungen hielten, rief Whitney nach seinen Wachen und trat dann zurück, um zuzusehen, wie er es sonst auch immer tat, gefühllos und unbeteiligt. Er wartete ab, was passieren
würde, als führte er gerade ein naturwissenschaftliches Experiment durch – als sei dies kein Drama, das sich vor seinen Augen abspielte, kein Kampf um Leben und Tod.
    Violets Team und Whitneys Männer gingen aufeinander los, und ein heftiger Kampf entbrannte.
    Violet stieß den Senator vor sich her. »Renn zum Aufzug. «
    »Es gibt kein Entkommen«, sagte Whitney selbstzufrieden.
    Sie schenkte ihm keinerlei Beachtung und rannte mit einer Waffe in der Hand hinter ihrem Mann her. Mari hob eine Waffe auf und wollte ihr nachlaufen. Ein Wächter, der zu Boden gegangen war, griff nach ihrer Fessel und brachte sie zu Fall. Sie schlug schwer auf dem Fußboden auf.
    »Haltet den Senator und seine Frau auf«, befahl Whitney.
    Ehe sich einer der anderen in Bewegung setzen konnte, trat Sean vor und stach mit einem scharfen Messer nach Whitneys Kehle.

18
    DER SOLDAT, DER Whitney am nächsten stand, riss Sean zurück. Die Klinge schlitzte den Arm des Soldaten auf. Als er seine Waffe zog und sie auf Sean richtete, schrie Whitney auf: »Nein! Tötet ihn nicht. Ich brauche ihn lebend.«
    Sean sah keinen der Wächter an. Sein Blick richtete sich ausschließlich auf Whitney, als sei er ein Roboter, der darauf programmiert war, ihn zu zerstören. Trotz der Männer, die um den Arzt herumstanden, wollte er mit den Fäusten auf ihn losgehen, um sein Ziel zu erreichen.
    Mari zog sich mühsam auf die Füße. Violet und der Senator waren bereits im Aufzug und warteten nicht auf sie. Sie war auf sich selbst gestellt und stand Whitney, seinen Supersoldaten und einem dämonischen Sean gegenüber. Sie holte tief Atem und bahnte sich zentimeterweise einen Weg zum Flur. Die meisten Wächter beobachteten Sean und versuchten eine Möglichkeit zu finden, ihn zu bezwingen, ohne selbst verletzt zu werden. Er war schnell und gefährlich, und die meisten von ihnen waren irgendwann schon mal von ihm besiegt worden.
    Den Aufzug konnte Mari nicht benutzen. Somit blieb ihr nur noch die Treppe. Sie kam knapp zwei Meter weit, bevor Whitney ihr seine Aufmerksamkeit zuwandte. »Bleib, wo du bist, Mari. Du willst doch gewiss nicht, dass Rose etwas zustößt, oder?«

    Rose? Bist du draußen? Mari zögerte , da sie erst die Bestätigung brauchte.
    Kane hat gesagt, ich soll loslaufen. Er hat zwei Wächter abgewehrt. Jemand hat uns Feuerschutz gegeben, das müssen wohl deine Freunde

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