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Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Titel: Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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gewesen sein. Ich habe es über den Zaun geschafft, und keiner folgt mir. Jemand hat versucht mich aufzuhalten; er hat mir mehrfach zugerufen, sie könnten mich rausholen, aber ich traue keinem. Ich halte mich an unseren ursprünglichen Plan. Verstreut euch und entzieht euch ihnen. Ich kann unser Versteck erreichen und mir meinen Teil von dem Geld holen.
    Mari wusste, dass sie zu lange gezögert hatte. Die meisten von Whitneys Supersoldaten, die in der Nähe waren, rangen Sean zu Boden. Er gab tierische Laute von sich und versuchte trotz der Sicherheitskräfte, die ihn festhielten, immer noch zu Whitney zu kriechen.
    Cami. Sind sämtliche Frauen fort und in Sicherheit?
    Gleich haben wir es geschafft. Wir werden uns verstreuen und dich am vereinbarten Ort treffen, bestätigte Cami. Bist du draußen ? Ich komme zurück und helfe dir .
    Der Arzt seufzte. »Du bist wesentlich begabter, als ich dachte, nicht wahr, Mari? Ich habe dir nicht genug zugetraut. Ich darf gar nicht daran denken, dass ich beinah den Befehl erteilt hätte, dich auszuschalten. Bist du schwanger von Norton?«
    »Sie haben Sean letzte Nacht zu mir geschickt. Wer der Vater ist, werde ich wohl erst wissen, wenn das Kind geboren ist.« Sie wich einen weiteren Schritt zurück, doch zwei von Whitneys Wächtern hatten sie in die Zange genommen. Jeden Schritt, den sie machte, vollzogen sie spiegelverkehrt nach, und daher wirkte es so, als führten sie einen makabren Tanz mit ihr auf.
    Es war grotesk und auch sehr kompliziert, einen tödlichen
Tanz aufzuführen und sich währenddessen telepathisch mit ihrer Schwester zu verständigen. Selbstverständlich würde Cami ihr Leben aufs Spiel setzen und zurückkehren, um Mari zu helfen. Mari täte das schließlich auch für sie. Nein! Bleib in Bewegung. Ich gehe mit Ken nach Montana. Er lebt dort . Sie sandte ihr die Bilder von der Lage des Hauses, die sie in seinem Kopf wahrgenommen hatte.
    »Ich verstehe nicht, wie mir deine Fähigkeiten in all diesen Jahren entgangen sein können.« Whitney zog die Stirn in Falten und rieb sich die Nasenwurzel.
    »Ich wusste, dass Sie übersinnliche Anlagen besitzen. Sie tragen Ihre Informationen durch Berührung zusammen, nicht wahr?«, vermutete sie scharfsinnig. Sie hoffte, die Wächter dadurch abzulenken, dass sie mit Whitney sprach. Sie konnte den Abstand um ein paar Zentimeter vergrößern, doch der Weg zur Treppe war immer noch so weit. Sie war schnell, sehr schnell sogar, aber Whitneys Team war genetisch verbessert.
    Nein!, widersprach Cami. Trau keinem von ihnen . Halte dich an unseren Plan.
    Geh, Cami. Ich kämpfe gerade. Verschwinde!
    »Sehr gut, meine Liebe. Das stimmt natürlich. Ich besitze aber nicht nur übersinnliche Anlagen, sondern auch ein überlegenes Gehirn. Es gibt nur sehr wenige Menschen, die mit stark ausgeprägten übersinnlichen Anlagen geboren werden.« Er warf einen Blick auf Sean. Der Mann lag auf dem Boden und war sowohl an den Händen als auch an den Füßen gefesselt. Er kämpfte immer noch darum, zu Whitney zu gelangen. »Du hast Bewusstseinskontrolle über ihn ausgeübt, Mari. Du hast ihm etwas suggeriert, und noch dazu etwas ganz Abscheuliches. Er
hat dich nicht angerührt, stimmt’s? Er bildet sich nur ein, er hätte es getan. Brett dagegen ...«, sagte er nachdenklich und zog konzentriert die Stirn in Falten.
    Mari sprang unter Einsatz ihrer weiterentwickelten körperlichen Fähigkeiten mit einem riesigen Satz los, um die Treppe zu erreichen. Sie packte das Geländer, sprang darauf, benutzte es als Sprungbrett und landete ein halbes Geschoss höher. Sie raste zum Treppenabsatz im dritten Untergeschoss und hörte, wie Whitney seine Männer anschrie, sie sollten die Verfolgung aufnehmen. Sie packte wieder das Geländer und sprang ein zweites Mal hoch.
    Ken. Ich bin auf der Flucht. Ist mit den anderen Frauen alles glattgegangen? Cami hatte gesagt, gleich hätten sie es geschafft, und das gefiel ihr gar nicht. Sie wollte Bescheid wissen und Kontakt zu Ken haben. Jetzt hörte sie die Männer. Einer sprang hinter ihr her, und der andere galoppierte die Treppe hinauf und sprach dabei in ein Funkgerät, um jemandem zu sagen, er solle ihr den Weg abschneiden. Jemand erwartete sie auf der nächsten Treppe; sie hörte das Funkgerät und männliche Stimmen.
    Ich habe sie durch den Gang geführt. Cami übernimmt für den Rest des Weges die Führung. Sie müssen selbst sehen, wie sie rauskommen, wenn sie erst einmal an der Oberfläche sind. Jack sagt,

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